Die PIRATEN-Fraktion im Rat der Landeshauptstadt Hannover steht vor personellen Veränderungen: Daniel Pyttlik, 28-jähriger Maschinenbau-Student an der Leibniz Universität Hannover, soll in der nächsten Ratsversammlung als neues Ratsmitglied verpflichtet werden. Er folgt auf Dr. Jürgen Junghänel, der Anfang Februar 2014 seinen Mandatsverzicht angekündigt hat.
Dem künftigen Ratsherrn ist wichtig, dass die Politik den Menschen und die Gesellschaft in den Mittelpunkt stellt: „Das bedeutet für mich vor allem, an künftige Generationen zu denken und somit nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Deswegen halte ich umweltschützende Maßnahmen ebenso für erforderlich wie einen freien Zugang zur Bildung für alle.“ Daniel Pyttlik, ein überzeugter Radfahrer, hält sich mit Joggen und Schwimmen fit. Gesundheit ist für ihn eine wichtige Voraussetzung für ein erfülltes Leben. „Jedem Menschen muss von Anfang an die Chance gegeben werden, die Gesundheit zu erhalten und zu fördern. Daher bin ich zum Beispiel entschieden dafür, die Bäder in Hannover durch Sanierungen und Investitionen entsprechend dem Bedarf auf einen guten Standard zu bringen und zu halten“, so Pyttlik.
Dirk Hillbrecht, zurzeit stellvertretender Vorsitzender der PIRATEN-Fraktion, erklärt: „Ich bedauere den für mich überraschenden Rücktritt meines bisherigen Fraktionskollegen Jürgen Junghänel und danke ihm ausdrücklich für sein bisheriges Engagement in Fraktion und Rat.“ Zugleich blickt der 41-jährige Software-Entwickler optimistisch in die Zukunft: „Ich freue mich darauf, die inhaltliche Fraktionsarbeit nun mit Daniel Pyttlik, einem jungen, engagierten und hoch motivierten Nachrücker, fortsetzen zu können.“
Der bisherige Fraktionsvorsitzende Dr. Jürgen Junghänel wird sein Mandat zum 28. Februar 2014 niederlegen. „Diese Entscheidung ist mir wirklich nicht leicht gefallen und sie hat, wie oft im Leben, mehrere Gründe. Ich bitte um Akzeptanz für diesen Schritt und um Verständnis dafür, dass ich über die Gründe für diese persönliche Entscheidung nichts weiter sagen werde“, erklärt der 68-Jährige. Und weiter: „Mein Nachfolger wird mit der längeren Hälfte der Wahlperiode noch genug Zeit zur Einarbeitung und Tätigkeit in den Ratsgremien haben, wobei ich gern mit Rat zur Seite stehen würde.“

Foto: Hendrik de Boer