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Verkehrspolitiker Dirk Hillbrecht beantragt integriertes Konzept für Radwegeführung am Aegidientorplatz

PIRA­TEN-Rats­herr Dirk Hill­brecht hat in der Sit­zung des Stadt­ent­wick­lungs- und Bau­aus­schus­ses am 5. Juni 2013 zu einem Antrag der Links­frak­ti­on zu Ampel­pha­sen am han­no­ver­schen Aegi­di­en­tor­platz (Drs. 1277/​2013) fol­gen­den Ände­rungs­an­trag gestellt:

„In den Stadt­ent­wick­lungs- und Bauausschuss

Ände­rungs­an­trag   gemäß §§ 12 und 34 der GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver zu Drs. 1277/​2013 (Antrag der Frak­ti­on DIE LINKE. zur Kor­rek­tur der Ampel­pha­sen auf dem Aegi­di­en­tor­platz im Bereich zwi­schen Marienstraße/​Schiffgraben, Hil­des­hei­mer Stra­ße und Friedrichswall)

zu beschlie­ßen:

Die zustän­di­ge Ver­wal­tung wird auf­ge­for­dert, ein inte­grier­tes Kon­zept für die Rad­we­ge­füh­rung am Aegi­di­en­tor­platz vor­zu­le­gen und umzu­set­zen, das alle Rela­tio­nen des Rad­ver­kehrs berück­sich­tigt und den Rad­ver­kehr schnell und gefah­ren­arm in den Gesamt­ver­kehr integriert.

Begrün­dung:

erfolgt münd­lich

Dirk Hill­brecht (stellv. Fraktionsvorsitzender)”

 

Anfrage: Tempo-30-Vorschriften und Ampel-Abbau

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat am 22. Juni fol­gen­de Rats-Anfra­ge gestellt:

„In die Ratsversammlung

Anfra­ge gemäß § 14 der GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Hannover

Tem­po-30-Vor­schrif­ten und Ampel-Abbau

Mit­tels Medi­en­äu­ße­rung hat ein Ver­kehrs­po­li­ti­ker der soge­nann­ten Mehr­heits­ko­ali­ti­on im Juni 2012 die Idee pro­pa­giert, in Han­no­ver umfäng­li­che Tem­po-30-Ein­schrän­kun­gen vor­zu­ge­ben.  Das führ­te zu einer kon­tro­ver­sen Dis­kus­si­on in- wie außer­halb des Rat­hau­ses. Nach einem Bei­trag in der Neu­en Pres­se vom 19. Juni 2012 betrach­ten fast alle Frak­tio­nen den Plan zur viel­fäl­tigs­ten Vor­ga­be von Tem­po 30 in Han­no­ver mit Skep­sis, wäh­rend ein Teil der sog. Mehr­heits­ko­ali­ti­on die­sen begeis­tert begrüßt. Als wesent­li­che Grün­de für die Tem­po-Begren­zungs-Begeis­te­rung wur­de der Glau­be genannt, all­ge­mein­ver­bind­li­che Tem­po-30-Vor­schrif­ten bewirk­ten einen bes­se­ren Ver­kehrs­fluss, eine höhe­re Ver­kehrs­si­cher­heit und einen nied­ri­ge­ren Schad­stoff­aus­stoß. Im Kon­text erhofft sich besag­ter Ver­kehrs­po­li­ti­ker laut NP-Bericht zudem die Chan­ce auf einen „mas­si­ven Rück­bau von Ampeln“.

Vor die­sem Hin­ter­grund fra­gen wir die Verwaltung:

1.  Inwie­weit kann die Ver­wal­tung den Gedan­ken­gang nach­voll­zie­hen, dass in Han­no­ver durch eine weit­ge­hen­de Begren­zung der Höchst­ge­schwin­dig­keit auf 30 km/​h tat­säch­lich der Schad­stoff­aus­stoß gesenkt, der Ver­kehr ver­flüs­sigt und außer­dem die Ver­kehrs­si­cher­heit erhöht würde?

2.  Sieht die Ver­wal­tung einen Zusam­men­hang zwi­schen einer Ein­füh­rung von Tem­po-30-Zonen und einem Rück­bau von Ampeln? (Wenn Ja, wel­chen und wenn Nein, war­um nicht?)

3.  In wel­chen Fäl­len und nach wel­chen Kri­te­ri­en kön­nen wie vie­le der rund 500 Licht­si­gnal­an­la­gen in Han­no­ver zurück­ge­baut werden?

Han­no­ver, den 22. Juni 2012

Dirk Hill­brecht (stellv. Fraktionsvorsitzender)”

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Die Stadt­ver­wal­tung hat die Anfra­ge in der Rats­ver­samm­lung am 12. Juli 2012 beant­wor­tet. Nach­zu­le­sen ist das Gan­ze in Drs. 1629/​2012 F1 bzw. unter fol­gen­dem Link:

https://e‑government.hannover-stadt.de/lhhsimwebre.nsf/DS/1629–2012F1