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PIRATEN-Fraktion: Straßenerneuerungs-Sonderprogramm um 23,75 Mio. Euro kürzen!

M E D I E N I N F O R M A T I O N

Eine Hal­bie­rung des Finanz­vo­lu­mens für das soge­nann­te „Son­der­pro­gramm für Stra­ßen­er­neue­rung“ for­dert die PIRA­TEN-Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Hannover.

Mit einem Ände­rungs­an­trag zum Haus­halts­plan­ent­wurf 2014, der jetzt im Stadt­ent­wick­lungs- und Bau­aus­schuss ein­ge­bracht wor­den ist, soll das Finanz­vo­lu­men der umstrit­te­nen Maß­nah­me von 47,5 Mil­lio­nen Euro auf 23,75 Mil­lio­nen Euro redu­ziert werden.

„Das Wahl­kampf­ge­schenk des Ober­bür­ger­meis­ters stößt in den Stadt­be­zirks­rä­ten und bei den betrof­fe­nen Bür­gern auf gro­ßen Wider­stand“, betont Dirk Hill­brecht, bau­po­li­ti­scher Spre­cher der PIRA­TEN-Frak­ti­on. „Eine Umset­zung, wie sie die Ver­wal­tung unter Lei­tung von Ste­fan Schos­tok vor­schlägt, ist in die­ser Form frag­wür­dig und frag­lich zugleich. Hier sol­len durch den Haus­halt 2014 bereits Fak­ten zu einer Inves­ti­ti­ons­maß­nah­me geschaf­fen wer­den, deren Umset­zung von den zustän­di­gen Gre­mi­en noch gar nicht abschlie­ßend bera­ten wurde.“

Eine Kür­zung der vor­ge­se­he­nen Mit­tel um zunächst 50 Pro­zent sei ange­mes­sen. Die dann frei wer­den­den Mit­tel könn­ten jetzt ander­wei­tig sinn­voll ein­ge­setzt wer­den, so Hillbrecht.

Sie­he auch Ände­rungs­an­trag der PIRA­TEN-Frak­ti­on zur Sanie­rung und Instand­hal­tung städ­ti­scher Gebäu­de im Aus­schuss für Arbeitsmarkt‑, Wirt­schafts- und Lie­gen­schafts­an­ge­le­gen­hei­ten zum Haus­halts­plan­ent­wurf 2014.

 

PIRATEN-Fraktion zum Haushalt 2014: „Sonderprogramm für Straßenerneuerung” halbieren!

Die PIRA­TEN-​​Frak­ti­on for­dert mit einem Ände­rungs­an­trag zum Haus­halt 2014 die Mit­tel­hal­bie­rung des Son­der­pro­gramms für Stra­ßen­er­neue­rung. Der am 13. Febru­ar 2014 ein­ge­reichte Antrag steht zur Bera­tung im Stadt­ent­wick­lungs- und Bau­aus­schuss am 19. Febru­ar 2014 auf der Tages­ord­nung. Er hat fol­gen­den Wortlaut:

„In den
Stadt­ent­wick­lungs- und Bauausschuss

Ände­rungs­an­trag        gemäß §§ 12, 34 der Geschäfts­ord­nung des Rates der Lan­des­haupt­stadt Hannover
zu Drs. 2040/​2013 (Haus­halts­sat­zung 2014)

Teil­haus­halt 66
Pro­dukt 54101
Inves­ti­ti­ons­maß­nah­me  I.54101.909

Gemein­de­stra­ßen, Grund­er­neue­rung im Bestand

zu beschlie­ßen:

Das Finanz­vo­lu­men der Inves­ti­ti­ons­maß­nah­me I.54101.909 (Gemein­de­stra­ßen, Grund­er­neue­rung im Bestand), die unter dem Namen „Son­der­pro­gramm für Stra­ßen­er­neue­rung“ (Drs. 0077/​2014) beschlos­sen wer­den soll, wird hal­biert und beträgt damit 23,75 Mil­lio­nen Euro.

Begrün­dung:

Das geplan­te „Son­der­pro­gramm für Stra­ßen­er­neue­rung“ mit einem vor­ge­se­he­nen Finanz­vo­lu­men von 47,5 Mil­lio­nen Euro stößt in den Stadt­be­zirks­rä­ten wie bei der betrof­fe­nen Bevöl­ke­rung auf gro­ßen Wider­stand. Eine Umset­zung in vor­ge­schla­ge­ner Form und Höhe ist frag­wür­dig und zugleich frag­lich. Daher scheint eine Kür­zung der vor­ge­se­he­nen Mit­tel um zunächst 50 Pro­zent ange­mes­sen, damit die­se frei wer­den­den Mit­tel ander­wei­tig sinn­voll ein­ge­setzt wer­den können.

Die dann ver­füg­ba­re Sum­me in Höhe von ins­ge­samt 23,75 Mil­lio­nen Euro könn­te bei­spiels­wei­se im Lau­fe der nächs­ten fünf Jah­re schritt­wei­se in die Sanie­rung und Instand­hal­tung städ­ti­scher Gebäu­de inves­tiert wer­den, zusätz­lich zu den von der Ver­wal­tung bereits geplan­ten Mitteln.

Denn: Eine fort­lau­fen­de Sanie­rung städ­ti­scher Gebäu­de (zum Bei­spiel Kin­der­gär­ten, Schu­len, Biblio­the­ken und Frei­zeit­ein­rich­tun­gen inklu­si­ve Schwimm­bä­dern, aber auch Büro­ge­bäu­de wie die Bau­ver­wal­tung) ist unbe­strit­ten not­wen­dig – sie dient dem Wert­erhalt der Objek­te und sichert damit das städ­ti­sche Ver­mö­gen sowie die Lebens­qua­li­tät im Sin­ne aller Bür­ge­rin­nen und Bürger.

Dirk Hill­brecht (stellv. Fraktionsvorsitzender)”

PIRATEN-Fraktion stellt Zusatzantrag für barrierefreie Unterführung des Friedrichswalls

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat am 28. August 2013 fol­gen­den Zusatz­an­trag im Zusam­men­hang mit der geplan­ten Umge­stal­tung des Tramm­plat­zes gestellt:

„In den Stadt­ent­wick­lungs- und Bauausschuss
In den Verwaltungsausschuss

Zusatz­an­trag gemäß § 34 der Geschäfts­ord­nung des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver zu Drs. 1412/​2013 (Umge­stal­tung des Trammplatzes)

zu beschlie­ßen:

Die Ver­wal­tung wird gebe­ten im Zuge der Umge­stal­tung des Tramm­plat­zes zu prü­fen, ob und mit wel­chem Auf­wand die Unter­füh­rung des Fried­richs­walls für Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer bar­rie­re­frei umge­baut wer­den kann.

Begrün­dung:

Eine bar­rie­re­freie Unter­füh­rung der sechs­spu­ri­gen Haupt­ver­kehrs­stra­ße Fried­richs­wall anstel­le einer Ampel-Que­rung bie­tet Fuß­gän­gern, Rad- und Auto­fah­rern vie­le Vorteile:

Die ver­schie­de­nen Ver­kehrs­teil­neh­mer kön­nen unab­hän­gig von der gewähl­ten Ver­kehrs­art ohne zusätz­li­che War­te­zei­ten bar­rie­re­frei ihr Ziel erreichen.

Beson­ders für Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer wäre eine eben­erdi­ge Que­rung des Fried­richs­walls mit lan­gen War­te­zei­ten an der geplan­ten Licht­si­gnal­an­la­ge ver­bun­den, da der Wech­sel über eine der­art brei­te Stra­ße sicher nicht inner­halb einer Ampel-Grün­pha­se mög­lich ist. Dazu kommt die Vor­rang­schal­tung für die Bus­li­nie 120.

Eine Licht­si­gnal­an­la­ge behin­dert aber auch den Ver­kehrs­fluss und führt zu unnö­ti­gen Umwelt-Belas­tun­gen durch brem­sen­de und anfah­ren­de Kraftfahrzeuge.

Ein Umbau der vor­han­de­nen Unter­füh­rung zwi­schen Theo­dor-Les­sing-Platz und Tramm­platz ist sicher­lich not­wen­dig: Ram­pen­bau­wer­ke auf bei­den Sei­ten ermög­li­chen vol­le Bar­rie­re­frei­heit. Eine sol­che Que­rung kann auch stadt­räum­lich attrak­tiv gestal­tet wer­den. Als Auf­wer­tungs­maß­nah­me denk­bar ist zum Bei­spiel ein Decken­durch­bruch im Bereich des neu­en Grün­strei­fens auf der ehe­ma­li­gen Busspur.

Dirk Hill­brecht (stellv. Fraktionsvorsitzender)”

Verkehrspolitiker Dirk Hillbrecht beantragt integriertes Konzept für Radwegeführung am Aegidientorplatz

PIRA­TEN-Rats­herr Dirk Hill­brecht hat in der Sit­zung des Stadt­ent­wick­lungs- und Bau­aus­schus­ses am 5. Juni 2013 zu einem Antrag der Links­frak­ti­on zu Ampel­pha­sen am han­no­ver­schen Aegi­di­en­tor­platz (Drs. 1277/​2013) fol­gen­den Ände­rungs­an­trag gestellt:

„In den Stadt­ent­wick­lungs- und Bauausschuss

Ände­rungs­an­trag   gemäß §§ 12 und 34 der GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver zu Drs. 1277/​2013 (Antrag der Frak­ti­on DIE LINKE. zur Kor­rek­tur der Ampel­pha­sen auf dem Aegi­di­en­tor­platz im Bereich zwi­schen Marienstraße/​Schiffgraben, Hil­des­hei­mer Stra­ße und Friedrichswall)

zu beschlie­ßen:

Die zustän­di­ge Ver­wal­tung wird auf­ge­for­dert, ein inte­grier­tes Kon­zept für die Rad­we­ge­füh­rung am Aegi­di­en­tor­platz vor­zu­le­gen und umzu­set­zen, das alle Rela­tio­nen des Rad­ver­kehrs berück­sich­tigt und den Rad­ver­kehr schnell und gefah­ren­arm in den Gesamt­ver­kehr integriert.

Begrün­dung:

erfolgt münd­lich

Dirk Hill­brecht (stellv. Fraktionsvorsitzender)”