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PIRATEN-Fraktion erweitert Liste zur D‑Linien-Anhörung

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver hat in der Sit­zung des Stadt­ent­wick­lungs- und Bau­aus­schus­ses am 6. März 2013 eine Erwei­te­rung der Lis­te der Ein­zu­la­den­den für die Anhö­rung „Stre­cken­füh­rung der D‑Linie in Han­no­ver” (Drs. 0472/​2013) bean­tragt, die von der CDU-Frak­ti­on initi­iert wor­den ist. Nach Ansicht der PIRA­TEN-Frak­ti­on müs­sen bei dem The­ma neben wirt­schaft­li­chen und ver­kehrs­wirt­schaft­li­chen Aspek­ten auch sol­che der Ver­kehrs­si­cher­heit und sol­che einer tat­säch­li­chen Bar­rie­re­frei­heit berück­sich­tigt wer­den. Der Wort­laut des Zusatzantrages:

In
— den Stadt­ent­wick­lungs- und Bauausschuss
— den Aus­schuss für Arbeitsmarkt‑, Wirt­schafts- und Liegenschaftsangelegenheiten

Zusatz­an­trag

gemäß §§ 34, 35 der Geschäfts­ord­nung der Lan­des­haupt­stadt Hannover

zu Drs. 0472/​2013 (Anhö­rung: Stre­cken­füh­rung der D‑Linie in Hannover)

Anzu­hö­ren sind zusätzlich:

- N.N., Poli­zei­di­rek­ti­on Hannover

- Jens Piel­awa, Vor­sit­zen­der der Initia­ti­ve Pro-D-Tun­nel e.V. (oder eine Ver­tre­tung des Vorsitzenden)

- Dipl.-Ing. Rein­hold Schrö­ter, Lei­ter des Fach­be­reichs Betriebs­vor­be­rei­tung der Stutt­gar­ter Stra­ßen­bah­nen AG (oder eine sons­ti­ge Ver­tre­tung der SSB AG)

- Moni­ka Stadt­mül­ler, Vor­sit­zen­de des Senio­ren­bei­ra­tes der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver (oder eine Ver­tre­tung der Vorsitzenden)

Begrün­dung:

Die Vor­ge­nann­ten sol­len aus ihrer jewei­li­gen Fach­sicht zum Anhö­rungs­the­ma „Stre­cken­füh­rung der D‑Linie in Han­no­ver“ vor­tra­gen und somit zu einer umfas­sen­den Betrach­tung bei­tra­gen. Neben wirt­schaft­li­chen und ver­kehrs­wirt­schaft­li­chen Aspek­ten müs­sen z.B. auch sol­che der Ver­kehrs­si­cher­heit und sol­che einer tat­säch­li­chen Bar­rie­re­frei­heit bei der Ent­schei­dungs­fin­dung berück­sich­tigt werden.

Dirk Hill­brecht (stellv. Fraktionsvorsitzender)”

PIRATEN-Fraktion: üstra-Gutachten zur D‑Linie erfreulich

M E D I E N I N F O R M A T I O N

„End­lich posi­tio­niert sich die üstra mit ihrem ver­kehrs­po­li­ti­schen Sach­ver­stand öffent­lich”, freut sich Dirk Hill­brecht, Ver­kehrs­exper­te der PIRA­TEN-Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver, über heu­ti­ge Medi­en­ver­öf­fent­li­chun­gen zur D‑Linie. „Das von der üstra in Auf­trag gege­be­ne Gut­ach­ten bestä­tigt offen­sicht­lich, was Fach­leu­te schon lan­ge gesagt haben: Die Idee, einen Teil des Stadt­bahn­ver­kehrs aus Ahlem über die vor­han­de­nen Tun­nel­stre­cken zu füh­ren, ist mög­lich und wirt­schaft­lich sinn­voll. Die Regi­on Han­no­ver hat­te die­se und wei­te­re Über­le­gun­gen in ihren Pla­nun­gen lei­der nicht ver­tie­fen wollen.”

„So wäre end­lich der Weg frei für die schnel­le Umset­zung des bar­rie­re­frei­en Aus­baus der Linie 10 in Lin­den und Lim­mer”, kom­men­tiert Andis Rava, Bezirks­rat­spi­rat vor Ort. „Für die Fahr­gäs­te ist damit eine bar­rie­re­freie Nut­zung der Stadt­bahn im Innen­stadt­be­reich viel frü­her als geplant mög­lich. Für die Bür­ger in Ahlem, Lim­mer und Lin­den ist das eine posi­ti­ve Ent­wick­lung. Und anders als von den Grü­nen immer kri­ti­siert, könn­te Pla­nung und Bau der Hoch­bahn­stei­ge in Lin­den nicht erst in eini­gen Jah­ren, son­dern bereits in naher Zukunft erfol­gen und end­lich Bar­rie­re­frei­heit im Stadt­teil schaffen.”

Es bleibt zu hof­fen, dass sich die Mehr­heits­frak­tio­nen sowie die Ver­wal­tung in der Regi­on den Argu­men­ten öff­nen und nicht wei­ter ihrem ver­kehrs­po­li­ti­schen Irr­weg fol­gen. „Das Vor­ge­hen der üstra ist kei­nes­wegs ein unfreund­li­cher Akt gegen­über der Poli­tik”, so Dirk Hill­brecht. „Viel­mehr grenzt es an eine Unver­schämt­heit, wenn Grü­nen-Rats­po­li­ti­ker Det­te die üstra dafür kri­ti­siert, dass sie ihrer Auf­ga­be nach­kommt und unter­neh­me­risch handelt.”

(ver­öf­fent­licht am 24.01.2013)

Anfrage: Planungs- und Entscheidungsprozesse beim Bau der D‑Linie

Am 23. Janu­ar 2012 hat die PIRA­TEN-Frak­ti­on fol­gen­de Anfra­ge gestellt:

In die Ratsversammlung

Anfra­ge   gem. § 14 der Geschäfts­ord­nung des Rates der Lan­des­haupt­stadt Hannover

Pla­nungs- und Ent­schei­dungs­pro­zes­se beim Bau der D‑Linie

Im Rah­men der aktu­el­len The­ma­ti­sie­rung ver­schie­de­ner Zukunfts­sze­na­ri­en für die Stadt­bahn­li­nie zwi­schen Han­no­ver-Mit­te und Limmer/​Ahlem („D‑Linie”, „D‑West”, Linie 10) durch die Regi­on Han­no­ver und ande­re rücken erneut Fra­gen im Zusam­men­hang mit die­sem Pro­jekt in den Fokus von Poli­tik und Öffentlichkeit.

Die Pla­nungs­ho­heit liegt in gro­ßem Maße bei der Regi­on Han­no­ver. Gleich­wohl geht es um The­men von erheb­li­cher Rele­vanz für die Stadt Hannover.

Vor die­sem Hin­ter­grund fra­gen wir die Verwaltung:

1. Wel­che kon­kre­ten und ver­bind­li­chen Ein­fluss­mög­lich­kei­ten haben die durch demo­kra­ti­sche Wah­len legi­ti­mier­ten poli­ti­schen Kräf­te der Stadt — ins­be­son­de­re der Rat, die Stadt­be­zirks­rä­te und der Ober­bür­ger­meis­ter — auf die Pla­nungs- und Ent­schei­dungs­pro­zes­se rund um die Wei­ter­ent­wick­lung des Stadt­bahn­net­zes im All­ge­mei­nen und bzgl. der D‑Linie im Besonderen?

2. Wel­che Arten von Kos­ten und Fol­ge­kos­ten sowie von Ein­nah­men und Erträ­gen wer­den in wel­chen Höhen für die Stadt Han­no­ver sowie die Betrie­be mit städ­ti­scher Mehr­heits- und Min­der­heits­be­tei­li­gung im Zusam­men­hang der ver­schie­de­nen Aus­bau­va­ri­an­ten der D‑Linie und spä­ter im lau­fen­den Betrieb entstehen?

Dr. Jür­gen Jung­hä­nel (Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)”

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Die Stadt­ver­wal­tung hat die Anfra­ge in der Rats­ver­samm­lung am 16. Febru­ar 2012 beant­wor­tet. Nach­zu­le­sen ist das Gan­ze in Drs. 0243/​2012 F1 bzw. unter fol­gen­dem Link: 

https://e‑government.hannover-stadt.de/lhhsimwebre.nsf/DS/0243–2012F1

Der wei­te­re Dia­log zur Anfra­ge ist im Pro­to­koll der Rats­ver­samm­lung vom 16. Febru­ar 2012 unter TOP 3.1. einsehbar.

Anfrage: Bargeldloser Fahrscheinverkauf in üstra-Bussen

Am 29. Dezem­ber 2011 hat die PIRA­TEN-Frak­ti­on fol­gen­de Anfra­ge gestellt:

„In die Ratsversammlung

Anfra­ge   gemäß § 14 der Geschäfts­ord­nung des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver 

Bar­geld­lo­ser Fahr­schein­ver­kauf in üstra-Bussen

In einer Pres­se­mit­tei­lung vom 19.12.2011 hat die üstra Han­no­ver­sche Ver­kehrs­be­trie­be AG erklärt, die Zah­lungs­mög­lich­keit mit Geld­kar­te in ihren Bus­sen zum 1. Janu­ar 2012 abzu­schaf­fen. Die­ser Schritt wird mit rück­läu­fi­gen Ver­kaufs­zah­len und der dadurch beding­ten Unren­ta­bi­li­tät des Sys­tems begrün­det. Damit ent­fällt in Han­no­ver die Mög­lich­keit, in Bus­sen mit­tels Geld­kar­ten-Zah­lung rabat­tier­te Tickets zu erwerben.

Es ist bekannt, dass der Betrieb des öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehrs im Auf­ga­ben­be­reich der Regi­on Han­no­ver liegt. Laut Betei­li­gungs­be­richt 2011 der Ver­wal­tung vom August hält die Stadt Han­no­ver jedoch die Mehr­heit der Antei­le an der Ver­sor­gungs- und Ver­kehrs­ge­sell­schaft Han­no­ver mbH (VVG), die wie­der­um, mit 98,38% der Akti­en, Haupt­ak­tio­när der üstra AG ist.

Vor die­sem Hin­ter­grund und ange­sichts der Tat­sa­che, dass die üstra-Bus­se in der Stadt Han­no­ver im Ein­satz sind, fragt die PIRATEN-Fraktion:

1. Wie haben sich Art und Höhe der Inves­ti­ti­ons- und Betriebs­kos­ten für die Geld­kar­ten-Zah­lung in den üstra-Bus­sen in Rela­ti­on zu wie­vie­len Fahr­kar­ten­ver­käu­fen und wel­chen ent­spre­chen­den Ein­nah­men entwickelt?

2. Wel­che Erkennt­nis­se gibt es bzgl. Tech­nik- und/​oder Anwen­dungs-Pro­ble­men in üstra-Bus­sen beim Bezah­len mit dem Geld­kar­ten-Sys­tem, das laut Ver­band Deut­scher Ver­kehr­un­ter­neh­men e.V., in dem die üstra Mit­glied ist, eine Stan­dard­an­wen­dung darstellt?

3. Wie beur­teilt die Stadt Han­no­ver die Abschaf­fung der Geld­kar­te in üstra-Bus­sen, bevor eine alter­na­ti­ve Mög­lich­keit zu einer bar­geld­lo­sen Zah­lung geschaf­fen wor­den ist?

Han­no­ver, den 29.12.2011

Dr. Jür­gen Jung­hä­nel (Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)”

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Die Stadt­ver­wal­tung hat die Anfra­ge in der Rats­ver­samm­lung am 26. Janu­ar 2012 beant­wor­tet. Nach­zu­le­sen ist das Gan­ze in Drs. 0005/​2012 F1 bzw. unter fol­gen­dem Link: 

https://e‑government.hannover-stadt.de/lhhsimwebre.nsf/DS/0005–2012F1

Der wei­tere Dia­log zur Anfra­ge ist im Pro­to­koll der Rats­ver­samm­lung vom 26. Janu­ar 2012 unter TOP 3.2. einsehbar.