Anfrage: Spach- und Leseförderung an Schulen

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat im Rah­men des Poli­tik-Plan­spiels „Pimp Your Town!” am 12. Juni 2012 fol­gen­de Rats-Anfra­ge gestellt:

„Anfra­ge (Pimp Your Town! 2011)

in Anleh­nung an § 14 GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Hannover

Sprach- und Lese­för­de­rung an Schu­len (zu PYT 0010/​2011)

Für Kin­der mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund gibt es För­der­an­ge­bo­te zum Erler­nen der deut­schen Spra­che, z.B. För­der­un­ter­richt und Sprach­lern­klas­sen. Zusätz­li­che Sprach­för­de­rung durch jugend­li­che Men­to­ren könn­te Kin­dern mit Sprach­lern­be­darf das Erler­nen der deut­schen Spra­che erleich­tern und zugleich die Knüp­fung sozia­ler und inter­kul­tu­rel­ler Kon­tak­te beför­dern. Als Men­to­ren ein­ge­setz­te Schü­ler könn­ten im Gegen­zug durch Enga­ge­ment für ein sol­ches Pro­jekt Ein­bli­cke in ande­re Kul­tu­ren gewin­nen und ihre eige­ne sozia­le Kom­pe­tenz erhöhen.

Vor die­sem Hin­ter­grund möch­ten wir von der Ver­wal­tung wissen:

1. Wie steht die Ver­wal­tung zu dem Vor­schlag, durch soge­nann­te Men­to­ren — aus­ge­wähl­te Schü­ler ab der 8. Klas­se, die über Kennt­nis­se bzw. Lehr­fä­hig­kei­ten in die­sem Bereich ver­fü­gen — Sprach­kur­se für Kin­der mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund (im Alter von vier bis zehn Jah­ren), deren Eltern erst kürz­lich nach Deutsch­land gezo­gen sind, in Lern­grup­pen von zwei bis fünf Schü­lern durch­füh­ren zu lassen?

2. Könn­te eine sol­che Idee als Pilot­pro­jekt in Han­no­ver starten?

- Wenn Ja: Unter wel­chen Vor­aus­set­zun­gen und mit wel­chen Kos­ten? Wäre die Stadt ggf. bereit,  Räum­lich­kei­ten (z.B. von Schu­len) dafür zur Ver­fü­gung zu stel­len? Könn­te die Stadt Kos­ten für benö­tig­tes Lern­ma­te­ri­al übernehmen?

- Wenn Nein: War­um nicht? Sieht die Ver­wal­tung statt­des­sen alter­na­ti­ve Handlungsmöglichkeiten?

3. Könn­te eine Men­to­ren­tä­tig­keit mit einem Frei­wil­li­gen Sozia­len Jahr gleich­ge­setzt wer­den oder ent­spre­chen­des Schü­ler-Enga­ge­ment in sons­ti­ger Wei­se Aner­ken­nung erfahren?

Dr. Jür­gen Jung­hä­nel (Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)”

————————————————————–

Die Stadt­ver­wal­tung hat die Anfra­ge in der Rats­ver­samm­lung am 12. Juli 2012 beant­wor­tet. Nach­zu­le­sen ist das Gan­ze in Drs. 1492/​2012 F1 bzw. unter fol­gen­dem Link:

https://e‑government.hannover-stadt.de/lhhsimwebre.nsf/DS/1492–2012F1

Protokoll der öffentlichen Fraktionssitzung vom 7. Juni 2012

In sei­ner Sit­zung am 17. Juli 2012 hat die Frak­ti­on das schruift­li­che Pro­to­koll der vor­her­ge­hen­den Sit­zung vom 7.  Juni 2012 in fol­gen­der Ver­si­on genehmigt:

Pro­to­koll

der Frak­ti­ons­sit­zung vom 7. Juni 2012

 

Ort: Geschäfts­stel­le, Köbelin­ger­stra­ße 1, 30159 Hannover

Beginn: 17.05 Uhr

Ende: 18:25 Uhr

 

Anwe­send: Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Dr. Jür­gen Jung­hä­nel (JJ), stellv. Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Dirk Hill­brecht (DH), Geschäfts­füh­rer Hen­drik de Boer (HdB) sowie Bezirks­rä­tin Sabi­ne Daniels

 

TOP 1: Formales

JJ stellt die ord­nungs­ge­mä­ße Ein­la­dung zur Sit­zung fest. Die vor­ge­schla­ge­ne Tages­ord­nung wird bei TOP 3 erwei­tert um den Aspekt „Quar­tals­ab­schluss“. HdB sichert die Erstel­lung eines Sit­zungs­pro­to­kolls zu.

 

TOP 2: Geneh­mi­gung des Pro­to­kolls der letz­ten Sit­zung vom 10. Mai 2012

Das Pro­to­koll der letz­ten Sit­zung wird geneh­migt (2:0).

 

TOP 3: Anschaf­fun­gen /​ Quar­tals­ab­schluss

HdB stellt fest, dass kei­ne Anschaf­fungs- bzw. Beschluss­vor­la­gen vorliegen.

Bzgl. wei­te­rer Tech­nik-Anschaf­fung führt DH aus, dass er vor­ha­be zur nächs­ten Sit­zung einen Anschaf­fungs­vor­schlag für Audio­auf­zeich­nungs­tech­nik zu erar­bei­ten. Er wol­le dazu Kon­takt mit Han­nes Ame­lung auf­neh­men, der mit sei­ner Fach­kun­de bereits die Regi­ons­frak­ti­on bera­ten hat.

HdB legt den Quar­tals­ab­schluss für 1/​2012 vor und erläu­tert die­sen gemein­sam mit JJ. Der Abschluss soll ana­log zum Jah­res­ab­schluss auf die Frak­ti­ons­sei­ten gestellt werden.

TOP 4: Anträge

-      HdB erläu­tert einen über­ar­bei­te­ten Ent­wurf zum The­ma „Sprach- und Lese­för­de­rung an Schu­len“ im Rah­men des Pro­jek­tes „Pimp Your Town 2011“ (PYT), das JJ bei der PYT-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den-Bera­tung über­nom­men hat und zu einem Inter­frak­tio­nel­len Antrag machen will. JJ und HdB dis­ku­tie­ren über den Ent­wurf und mög­li­che Ände­run­gen, die in eine Über­ar­bei­tung ein­flie­ßen können.

-      JJ erwähnt wei­te­re PYT-Anträ­ge; zwei behan­deln das The­ma „Ampeln“ und sol­len im wei­te­ren Ver­lauf frak­ti­ons­in­tern fach­lich feder­füh­rend von DH betreut werden.

-      JJ teilt auf Nach­fra­ge von HdB mit, dass die Anträ­ge in die Rats­ver­samm­lung ein­ge­bracht und an die Aus­schüs­se ver­wie­sen werden.

-      HdB berich­tet über die von einem Bezirks­rats­mit­glied ein­ge­brach­te Idee für eine Anfra­ge zur „Akti­on Kin­der­traum“ unter Schirm­herr­schaft des OB. Das The­ma sei loh­nens­wert, aber schwie­rig zu fas­sen, wie die Recher­che erge­ben habe.

-      HdB infor­miert: Der Antrag bzgl. Zuwen­dun­gen wur­de in die PIRA­TEN-Frak­ti­on gezo­gen. Dazu hat die Frak­ti­on eine Anfra­ge gestellt. Auf­grund der Fül­le ande­rer Anfra­gen wer­de es höchst­wahr­schein­lich nicht zu einer münd­li­chen Beant­wor­tung in der nächs­ten Rats­sit­zung kom­men, son­dern zu einer schrift­li­chen Beant­wor­tung. JJ berich­tet über Gesprä­che mit ande­ren Rats­mit­glie­dern, wel­che die Fra­ge der Zuwen­dun­gen bzw. Ver­wen­dungs­nach­wei­se auch kri­tisch sehen. JJ erklärt, dass er Akten­ein­sicht neh­men möchte.

 

TOP 5: Projekte

-      JJ berich­tet über ein Tref­fen mit der Arbeits­grup­pe „Haus­halt“. Eines ihrer Pro­jek­te besteht dar­in den Haus­halt trans­pa­ren­ter dar­zu­stel­len. JJ hat dazu mit der Lei­te­rin des FB Finan­zen gespro­chen, um die Tabel­len des Haus­hal­tes in einem offe­nen, bear­beit­ba­ren For­mat zu bekom­men anstatt als PDF. Es gibt eine Web­site „offen​er​haus​halt​.de“, wo der Bun­des­haus­halt ent­spre­chend dar­ge­stellt wird. JJ will unter den Mit­glie­dern der Pira­ten­par­tei nach Men­schen suchen, die der­ar­ti­ge Trans­pa­renz für den han­no­ver­schen Haus­halt umsetzen.

-      JJ berich­tet über die Arbeits­grup­pe „Exzes­si­ver Medi­en­kon­sum“. Er möch­te das The­ma zu gege­be­ner Zeit auch beim Aktiv­en­tref­fen ein­brin­gen. Zunächst stün­den aber wei­te­re Vor-Ort-Ter­mi­ne an, z.B. bei „Teen-Spi­rit-Island“. Des Wei­te­ren infor­miert JJ über einen geplatz­ten Ter­min im Kin­der­kran­ken­haus, der aber nach­ge­holt wer­den soll.

-      DH berich­tet über eine Akti­on gegen die Abschaf­fung des Kla­ges­markt-Krei­sels, in des­sen Rah­men er gemein­sam mit Bezirks­rats­mit­glie­dern und wei­te­ren Pira­ten die Bot­schaft „Krei­sel sind bes­ser“ ver­brei­tet hat anläss­lich des sog. Ers­ten Spa­ten­stichs durch OB und Stadtbaurat.

 

TOP 6: Stand DSL-Anschluss

DH berich­tet: Nach meh­re­ren Anläu­fen hat die Frak­ti­on einen funk­tio­nie­ren­den DSL-Anschluss in eige­ner Regie in den Frak­ti­ons­räu­men. Somit gibt es nun die Mög­lich­keit, mit pri­va­ten Gerä­ten jen­seits des städ­ti­schen Zugangs schnell ins Inter­net zu kom­men und z.B. auch ein Audio­strea­ming durchzuführen.


TOP 7: Rück­blick auf den Tag der Offe­nen Türen in der Geschäftsstelle

HdB berich­tet über die Feed­back-Run­de mit der Geschäfts­stel­len-Crew, die den Tag ins­ge­samt für gelun­gen hält, wenn auch nicht alle Ideen umge­setzt wer­den konn­ten. Die Koope­ra­ti­on zwi­schen und mit den Rats­her­ren und den anwe­sen­den Bezirks­rä­ten habe gut geklappt, auch die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Pira­ten und Gäs­ten. JJ und DH fan­den die Ver­an­stal­tung eben­falls gelun­gen. Es gibt die Idee, im Spätherbst/​Frühwinter einen wei­te­ren Tag der offe­nen Tür mit ande­rem Cha­rak­ter durch­zu­füh­ren, mög­li­cher­wei­se auch als Halb­ta­ges­ver­an­stal­tung an einem Frei­tag­nach­mit­ta­g/-abend. Das The­ma soll mög­lichst bei der nächs­ten Frak­ti­ons­sit­zung erneut zur Spra­che kommen.

 

TOP 8: Rück­blick auf den Tag der Offe­nen Tür vor dem Rathaus

HdB hält fest: Die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit der Stadt­ver­wal­tung und der Pira­ten­ba­sis vor Ort hat sehr gut geklappt, die Reso­nanz war ein­deu­tig posi­tiv. JJ lobt die gute Orga­ni­sie­rung durch die Geschäfts­stel­le und die gute Koope­ra­ti­on mit der Par­tei. Die Frak­ti­on ver­stän­digt sich dar­auf, bei einem nächs­ten Tag der Offe­nen Tür vor dem Rat­haus wie­der mit­zu­wir­ken, wobei die Aus­rich­tung an einem ver­län­ger­ten Wochen­en­de wie Pfings­ten wegen der Belas­tun­gen für die Geschäfts­stel­len­crew kri­tisch gese­hen wird. JJ und HdB wol­len in Gesprä­chen mit den ande­ren Frak­tio­nen und der Ver­wal­tung dar­auf hin­wir­ken, dass künf­tig ein nor­ma­les Wochen­en­de gewählt wird.

 

TOP 9: Glä­ser­nes Mobil

HdB berich­tet: Die Beschaf­fung hat neben dem Zeit­auf­wand ins­ge­samt knapp  500 Euro gekos­tet, was sich aber ange­sichts der über­aus posi­ti­ven Reso­nanz vor dem Rat­haus aus sei­ner Sicht gelohnt hat.

HdB wird die Bezirks­rä­te infor­mie­ren, dass das GLM, das sich der­zeit noch unter der „Obhut“ der Frak­ti­on befin­det, grund­sätz­lich auch in den Stadt­tei­len ein­ge­setzt wer­den kann mit Unter­stüt­zung durch die Frak­ti­on, soweit es sich um Öffent­lich­keits­maß­nah­men bzgl. der Frak­ti­ons-. bzw. Bezirks­rats­ar­beit handelt.

 

TOP 10: Fly­er-Ent­wurf des Regionsverbandes

HdB berich­tet: Es gibt einen Fly­er-Ent­wurf, der über­wie­gend auf Zuar­bei­ten aus den  Man­dats­be­rei­chen basiert.

Anschlie­ßend wer­den eini­ge Punk­te kri­tisch dis­ku­tiert, z.B. die Absicht der Par­tei, den Slo­gan „Mehr Demo­kra­tie wagen!“  zu benut­zen, der im poli­ti­schen Dis­kurs fest mit der Ära Wil­ly Brandt und dem SPD-Wahl­kampf in den frü­hen 1970er Jah­ren ver­knüpft ist. DH betont, Cla­im der Pira­ten­par­tei sei „Klar­ma­chen zum Ändern!“ und das müss­te auch auf einen Flyer.

Als kri­tisch ange­se­hen wird zudem die aus der Mit­te des Regi­ons­vor­stands ein­ge­brach­te For­mu­lie­rung, poli­ti­schen Mit­be­wer­bern „Käuf­lich­keit“ zu unter­stel­len. Ein­hel­lig wird fest­ge­stellt, dass eine der­ar­ti­ge For­mu­lie­rung zumin­dest im Kom­mu­nal­be­reich sehr gewagt ist und des­we­gen gestri­chen wer­den soll­te. JJ, DH und HdB wol­len in Gesprä­chen mit zustän­di­gen Par­tei­mit­glie­dern für die Posi­tio­nen und Argu­men­te der Frak­ti­on werben.

 

TOP 11: Foto­gra­fi­sche Beglei­tung eines Ratsmitgliedes

HdB berich­tet über die Anfra­ge eines FH-Stu­den­ten des Stu­di­en­gangs „Foto­gra­fie“ in Han­no­ver. Sein der­zei­ti­ges Pro­jekt lau­tet „Poli­tik und Foto­gra­fie“. Er möch­te einen der bei­den Rats­her­ren beglei­ten, am liebs­ten DH. DH erklärt sich ein­ver­stan­den. HdB setzt sich mit dem Stu­den­ten in Ver­bin­dung und trifft wei­te­re Abspra­chen in Kon­takt mit DH.

 

TOP 12: Sach­stand bzgl. Prak­ti­kum eines Stu­den­ten der Bundeswehrhochschule

HdB fasst den Sach­stand zusam­men: Ursprüng­lich war das Anlie­gen sehr eilig. Bis heu­te hat die Frak­ti­on noch nichts gehört und bald ist Som­mer. Der Prak­ti­kant soll noch vor der Som­mer­pau­se kom­men, doch ein Ver­trag liegt noch nicht vor. HdB bleibt an der Ange­le­gen­heit dran und die Frak­ti­on bekräf­tigt, dass sie für Prak­ti­kan­ten offen sein will.

 

TOP 13: Neue Bezirks­rä­tin in Herrenhausen-Stöcken

SD stellt sich vor. Im Rah­men eines nächs­ten Bezirks­rats­tref­fens soll aus­führ­li­cher mit SD über gemein­sa­me Akti­vi­täts­mög­lich­kei­ten gespro­chen werden.

 

TOP 14: Verschiedenes

HdB infor­miert, über eine Ein­la­dung zum 80. Geburts­tag von Prof. Klaus Scheel­h­aa­se, Ex-Lei­ter des U‑Bahn-Bau­am­tes, die an JJ gerich­tet ist – „per­sön­lich“ in sei­ner Eigen­schaft als Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der. HdB hält fest: Der Vor­sit­zen­de ist ver­hin­dert, der stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de möch­te an des­sen Stel­le am 25. Juni um 16 Uhr teil­neh­men. HdB wird gebe­ten, dies im Gespräch mit der Ver­wal­tung zu klären.

 

Pro­to­koll­no­tiz: In vor­lie­gen­der Ver­si­on ein­stim­mig geneh­migt in der Frak­ti­ons­sit­zung am 17. Juli 2012.

 

Öffentliche Fraktionssitzung am 2012-06-07, 17:00 Uhr

Die PIRA­TEN-​​Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver trifft sich zur nächsten

öffent­li­chen Fraktionssitzung

am Don­ners­tag, 7. Juni 2012 um 17:00 Uhr

in der Frak­ti­ons­ge­schäfts­stel­le, Köbelin­ger­stra­ße 1, 30159 Hannover.

 

Die vor­läu­fi­ge Tagesordnung:

TOP 1: Formales

TOP 2: Geneh­mi­gung des Pro­to­kolls der letz­ten Sit­zung  vom 10. Mai 2012

TOP 3: Anschaffungen

TOP 4: Anträge

TOP 5: Projekte

TOP 6: Stand DSL-Anschluss

TOP 7: Rück­blick auf den Tag der Offe­nen Türen in der Geschäftsstelle

TOP 8: Rück­blick auf den Tag der Offe­nen Tür vor dem Rathaus

TOP 9: Glä­ser­nes Mobil

TOP 10: Fly­er-Ent­wurf des Regionsverbandes

TOP 11: Foto­gra­fi­sche Beglei­tung eines Ratsmitgliedes

TOP 12: Sach­stand bzgl. Prak­ti­kum eines Stu­den­ten der Bundeswehrhochschule

TOP 13: Neue Bezirks­rä­tin in Herrenhausen-Stöcken

TOP 14: Verschiedenes

Neben einem schrift­li­chen Pro­to­koll ist auch der kom­plet­te Audio­mit­schnitt verfügbar:

 

Anfrage: Annahme von Zuwendungen gemäß Niedersächsischem Kommunalverfassungsgesetz

Am 4. Juni 2012 hat die PIRA­TEN-Frak­ti­on fol­gen­de Anfra­ge gestellt:

„In die Ratsversammlung

Anfra­ge   gemäß § 14 der Geschäfts­ord­nung des Rates der Lan­des­haupt­stadt  Hannover

Annah­me von Zuwen­dun­gen gemäß § 111 Abs. 7 NKomVG

Über die Annah­me von Zuwen­dun­gen ent­schei­det der Rat gemäß § 111 Abs. 7 NKomVG ab einer Sum­me über 2000 Euro. Nach­dem die Ver­wal­tung die Spen­den bereits unter Vor­be­halt ange­nom­men hat, wird dar­über im Rat mit Rück­wir­kung en bloc abgestimmt.

Oft kon­zen­trie­ren sich vie­le ver­schie­de­ne Spen­den auf einen bestimm­ten Verwendungszweck.

Zur Befas­sung mit den umfang­rei­chen Unter­la­gen für die Jah­re 2010 und 2011  stand den Rats­mit­glie­dern im Vor­feld der ver­gan­ge­nen Rats­sit­zung gemäß ursprüng­li­cher Ter­min­pla­nung nur sehr wenig Zeit zur Ver­fü­gung. Zudem war die­ses The­ma gemäß Tages­ord­nungs­vor­schlag der Ver­wal­tung zur ver­gan­ge­nen Rats­sit­zung auf einem hin­te­ren Platz vorgesehen.

Vor die­sem Hin­ter­grund fra­gen wir die Verwaltung:

1. Wie begrün­det die Ver­wal­tung die Tat­sa­che, dass die ange­bo­te­nen und unter Vor­be­halt ent­ge­gen genom­me­nen Spen­den und Zuwen­dun­gen aus den Jah­ren 2010 und 2011 mit der Druck­sa­che 1151/​2012  in einem ein­zi­gen Antrag legi­ti­miert wer­den sol­len, obwohl sie selbst der Kom­mu­nal­auf­sicht jähr­lich Bericht erstat­ten muss, bzw. auf wel­che recht­li­chen Grund­la­gen stützt sie sich dabei?

2. Wirbt die Ver­wal­tung für bestimm­te Zwe­cke aktiv Spen­den ein — wenn  Ja, wie bzw. mit wel­chem Aufwand/​Konzept und wenn Nein, war­um nicht?

3. Wer stellt wann Quit­tun­gen aus für Spen­den, die an eine benann­te Ein­rich­tung oder Stel­le wei­ter­ge­lei­tet wer­den sol­len, deren Annah­me aber vom Rat noch nicht legi­ti­miert wor­den ist?

Han­no­ver, den 4. Juni 2012

Dr. Jür­gen Junghänel
(Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)”

_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​

Die Stadt­ver­wal­tung hat die Anfra­ge in der Rats­ver­samm­lung am 12. Juli 2012 beant­wor­tet. Nach­zu­le­sen ist das Gan­ze in Drs. 1348/​2012 F1 bzw. unter fol­gen­dem Link:

https://e‑government.hannover-stadt.de/lhhsimwebre.nsf/DS/1348–2012F1

 

Ratsherr Dirk Hillbrecht: „Kreisel sind besser!” — Kritik an Klagesmarkt-Planung der Stadt Hannover

M E D I E N I N F O R M A T I O N

Sym­bol­träch­ti­ger Stich mit Spa­ten durch OB Weil

PIRA­TEN-Rats­herr Hill­brecht kri­ti­siert Kon­zept zu Kla­ges­markt und Kreisel

Han­no­vers Ober­bür­ger­meis­ter Ste­phan Weil und Bau­de­zer­nent Uwe Bode­mann leg­ten am heu­ti­gen Mon­tag (4. Juni 2012) selbst Hand an: Mit einem soge­nann­ten sym­bo­li­schen Spa­ten­stich insze­nier­ten sie den ers­ten Schritt zur Abschaf­fung des Krei­sels am Kla­ges­markt. „Unter Ver­schwen­dung öffent­li­cher Gel­der ver­nich­tet die Stadt Han­no­ver einen gut funk­tio­nie­ren­den Ver­kehrs­kno­ten­punkt”, bilan­ziert Dirk Hill­brecht, ver­kehrs­po­li­ti­scher Spre­cher der PIRA­TEN-Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt. „Bis­her kamen dort alle Ver­kehrs­teil­neh­mer ohne War­te­zei­ten von über­all nach über­all, künf­tig wird der Ver­kehrs­fluss ohne Not durch eine T‑Kreuzung mit Ampeln gestoppt”, so Hillbrecht

„KREISEL SIND BESSER!” — Mit die­sem Slo­gan bringt Rats­herr Dirk Hill­brecht beim soge­nann­ten ers­ten Spa­ten­stich den PIRA­TEN-Pro­test gegen die Abschaf­fung des Krei­sels am Kla­ges­markt zum Ausdruck …

 

Als wich­ti­ges Argu­ment nen­nen die Ampel­be­für­wor­ter offi­zi­ell eine angeb­lich not­wen­di­ge Erhö­hung der Sicher­heit für Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer. Aus PIRA­TEN-Sicht ist dies nicht stich­hal­tig: „Die Unfall­zah­len sind bei einem Kno­ten mit die­ser Belas­tung im Ver­gleich noch ange­mes­sen”, sagt Hill­brecht unter Bezug auf ent­spre­chen­de amt­li­che Aus­füh­run­gen im Stadt­be­zirks­rat Mit­te. Auch der All­ge­mei­ne Deut­sche Fahr­rad-Club (ADFC) sieht dies so: „Spä­tes­tens seit den Neu-Mar­kie­run­gen im Krei­sel ist auch die Unfall­ge­fahr zurück­ge­gan­gen”, stell­te der ADFC-Regi­ons­ver­band kürz­lich in sei­ner Ver­bands­zeit­schrift (Aus­ga­be 2/​2011) fest. Der Titel des Bei­trags lau­te­te: „Kla­ges­markt: 6‑Mio.-Umbau zu Las­ten der Radfahrer.”

Städ­ti­schen Unter­la­gen ist zu ent­neh­men, dass die Ver­wal­tung seit lan­gem die Abschaf­fung des Kla­ges­markt­krei­sels plant. Das Ver­wal­tungs-Vor­ha­ben soll nun im Rah­men des Pro­jek­tes „Han­no­ver­Ci­ty 2020+” unter Ein­satz von mil­lio­nen­schwe­ren För­der­mit­teln der Euro­päi­schen Uni­on umge­setzt wer­den. „Zur Teil­nah­me an dem seit 2008 lau­fen­den Pla­nungs­pro­zess wur­den neben der Ver­wal­tung vor allem Wirt­schafts­ver­tre­ter und soge­nann­te Fach­leu­te ein­ge­la­den, Betrof­fe­ne wie der ADFC aber nicht in die Detail­pla­nung ein­be­zo­gen“, kri­ti­siert Hill­brecht. „Es ist zu fra­gen, war­um”, so der stell­ver­tre­ten­de Fraktionsvorsitzende.

Städ­ti­schen Pla­nun­gen zufol­ge soll der Kla­ges­markt dem­nächst bebaut wer­den. Die PIRATEN unter­stüt­zen gemein­sam mit Attac und wei­te­ren poli­ti­schen Kräf­ten das „Akti­ons­bünd­nis Neu­er Kla­ges­markt”, das sich gegen die Plä­ne zur Pri­va­ti­sie­rung des öffent­li­chen Are­als in der han­no­ver­schen Innen­stadt wendet.

… und wird dabei unter­stützt von PIRATEN aus Han­no­ver und dem Umland. Fotos: Hen­drik de Boer

PIRAT schaut nach bei Amazon

 

„Bei aller Detail­kri­tik posi­ti­ver Gesamteindruck“

Bezirks­rat Marc Herr­mann zu Besuch im Logis­tik­zen­trum des Ver­sand­händ­lers in Bad Hersfeld 

 

Das Ver­sand­han­dels­un­ter­neh­mens Ama­zon gilt als inter­es­siert, sich in Han­no­ver im Bereich der ehe­ma­li­gen EXPO-Park­plät­ze mit einem Ver­sand­zen­trum anzu­sie­deln. Vor die­sem Hin­ter­grund lud der inter­na­tio­nal agie­ren­de Inter­net-Händ­ler Mit­te Mai Ver­tre­ter aller Rats­frak­tio­nen gemein­sam mit den Bür­ger­meis­tern der betrof­fe­nen Bezir­ke Döh­ren-Wül­fel und Kir­chro­de-Bemero­de-Wül­fero­de sowie auch Mit­glie­der der ansied­lungs­kri­ti­schen Bür­ger­initia­ti­ve pro.kronsberg zu einem Besuch des Ama­zon-Dis­tri­bu­ti­ons­zen­trum in Bad Hers­feld ein. Für die PIRA­TEN-Frak­ti­on war Marc Herr­mann mit dabei. Nach­fol­gend berich­tet der Bezirks-PIRAT aus Döh­ren-Wül­fel über den Besuch.

„Ursprüng­lich war nicht vor­ge­se­hen, dass ich als Bezirks­rat aus Döh­ren-Wül­fel mit nach Bad Hers­feld fah­re. Die Ein­la­dung für die­se Besich­ti­gung war an die PIRA­TEN-Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver gerich­tet. Weil ich vor Ort inten­siv mit der The­ma­tik befasst bin, hat­te die Rats­frak­ti­on mich als Mit­fah­rer vor­ge­schla­gen. Die PIRATEN waren die ein­zi­gen, die ein Bezirks­rats­mit­glied zur Mit­fahrt nomi­niert hatten …

Am 15. Mai star­te­ten wir pünkt­lich um 8.45 Uhr mit einem Bus vor dem Neu­en Rat­haus in Han­no­ver und erreich­ten um 11.38 Uhr unser Ziel, das Logis­tik­cen­ter mit der Werks­be­zeich­nung FRA3 (Ama­zon ist mit zwei Logis­tik­zen­tren in Bad Hers­feld angesiedelt).

Als Ers­tes fiel der Kin­der­gar­ten „Ama­zo­nia“ auf, der direkt neben dem Logis­tik­zen­trum eigens für die Kin­der der Mit­ar­bei­ter von Ama­zon gebaut wur­de. Betrie­ben wird er aber ohne finan­zi­el­le Betei­li­gung von Ama­zon, wie wir vor Ort hör­ten, was zu hohen Gebüh­ren und gerin­ger Bele­gung führt. (1)

Als Nächs­tes fiel der Solar­park auf. Rund um das Gebäu­de ste­hen zahl­rei­che soge­nann­te Solar­bäu­me. Die Plat­zie­rung einer Foto­vol­ta­ik­an­la­ge auf dem Gebäu­de­dach, wie ursprüng­lich für Han­no­ver ange­dacht, ist schon auf­grund des­sen Leicht­bau­wei­se nicht mög­lich, erfuh­ren wir vor Ort.

 

Solar­bäu­me bei Ama­zon — Foto: Marc Hermann

 

 

Nach einer kur­zen Begrü­ßung durch Rai­mund Paetz­mann, Euro­pa-Direk­tor für Bau und Immo­bi­li­en des Inter­net-Ver­sand­händ­lers, und Armin Coss­mann, Lei­ter der deut­schen Ama­zon-Logis­tik­zen­tren, in einem Mee­ting­raum namens „John­ny Cash“ (direkt dane­ben befin­det sich ein wei­te­rer Mee­ting­raum namens „Fred­dy Mer­cu­ry“) begann die Füh­rung durch das Unternehmen.

Als Besu­cher beka­men wir den Ein­druck eines ver­gleichs­wei­se ent­spann­ten Arbeits­kli­mas. Eini­ge Teil­neh­mer unse­rer Besu­cher­grup­pe hat­ten mehr Hek­tik an den Arbeits­plät­zen erwar­tet. Die grund­sätz­li­che Mög­lich­keit zum Gespräch mit den Mit­ar­bei­tern nutz­te nie­mand aus der Grup­pe, mit der ich unter­wegs war. Wohl allen war klar, dass die Arbeits­be­din­gun­gen bei Ama­zon sicher­lich bes­ser sein könn­ten. (2) Aber eben­so klar war, dass die­ses The­ma nicht durch ein Ver­bot der Ansied­lung in Han­no­ver regu­liert wer­den kann, son­dern auf ande­ren Ebe­nen zu klä­ren ist.

 
Fotos: Marc Her­mann — Rela­tiv ent­spann­tes Arbeitsklima …

Nach Anga­ben der Ama­zon-Per­so­nal­ab­tei­lung greift das Unter­neh­men so gut wie nie auf Zeit­ar­beits­fir­men zu. Dage­gen ste­hen Berich­te in Medi­en. (3) Außer­halb der Sai­son beschäf­ti­ge Ama­zon fast aus­schließ­lich Mit­ar­bei­ter mit unbe­fris­te­ten Arbeits­ver­trä­gen, so die offi­zi­el­le Amazon-Aussage.

… im Ama­zon-Logis­tik­zen­trum Bad Hersfeld.

 

 

 

 

 

 

 

Das wirt­schafts­na­he Inter­net­por­tal kar​rie​re​.de hat an Ama­zon das Güte­sie­gel „Fair Com­pa­ny“ ver­lie­hen, wel­ches eine Aus­zeich­nung für Unter­neh­men dar­stel­len soll, die sich gegen die Aus­beu­tung der soge­nann­ten Gene­ra­ti­on Prak­ti­kum aus­spre­chen und auch danach han­deln. Wei­ter erhielt Ama­zon die Zer­ti­fi­zie­rung „top Arbeit­ge­ber 2012“. (4)

 

An eini­gen Stand­or­ten gibt es für die Ama­zon-Mit­ar­bei­ter soge­nann­te Job­ti­ckets. So etwas wäre im Fall einer Ansied­lung in Han­no­ver auch für unse­ren Stand­ort wün­schens­wert, vor allem aus ver­kehrs- und umwelt­po­li­ti­schen Gründen.

Für den Stand­ort Han­no­ver konn­ten wir noch in Erfah­rung brin­gen, dass es für Ama­zon aus logis­ti­schen Grün­den nicht mög­lich ist, den an- und abfah­ren­den Lie­fer­ver­kehr nur auf eine Sei­te der Hal­le zu ver­le­gen, so wie es sich die Bür­ger­initia­ti­ve pro.kronsberg wünscht.

Im Abschluss­ge­spräch erklär­te Ama­zon-Ver­tre­ter Armin Coss­mann, das Unter­neh­men wol­le nach wie vor nicht offi­zi­ell Inter­es­se an einer Ansied­lung in Han­no­ver ver­mel­den. Man wer­de sich der­ge­stalt erst dann äußern, wenn sich der Stand­ort ent­spre­chend der Wün­sche von Ama­zon ent­wi­cke­le – das heißt also im Klar­text, wenn der ent­spre­chen­de Bebau­ungs­plan beschlos­sen wor­den ist. Ab bau­recht­li­cher Geneh­mi­gung wür­de Ama­zon 12 Mona­te bis zur Rea­li­sie­rung der Logis­tik­hal­le benö­ti­gen, erklär­te der Ama­zon-Ver­tre­ter zum Schluss des Gespräches.

Um 18:20 Uhr ende­te die Infor­ma­ti­ons­fahrt wie­der vor dem neu­en Rat­haus in Hannover.

Bei aller Detail­kri­tik hat der Besuch in Bad Hers­feld bei den meis­ten Rei­se­teil­neh­mern einen posi­ti­ven Gesamt­ein­druck bezüg­lich des Unter­neh­mens Ama­zon hin­ter­las­sen, auch bei mir.“

 

(1) Stand 3/​2011 — Quel­le: http://kreisanzeiger-online.de/2011/03/10/jusos-fur-niedrigere-%E2%80%9Eamazonia%E2%80%9C-kindergarten-gebuhren/

(2) zur Kri­tik sie­he zum Bei­spiel gewerk­schaft­li­che Posi­tio­nen: www​.ver​di​.de/​t​h​e​m​e​n​/​a​r​b​e​i​t​/​+​+​c​o​+​+​3​3​3​1​a​3​c​2​-​f​f​b​c​-​1​1​e​0​-​4​a​a​8​-​0​0​1​9​b​9​e​3​2​1cd

(3) vgl. bei­spiels­wei­se www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kritik-an-arbeitsbedingungen-bei-amazon-weihnachtselfen-im-praktikum‑1.1186410

(4) Die Zer­ti­fi­zie­rung fin­det man hier: http://​bit​.ly/​L​A​A​Bq0 — Zum Hin­ter­grund der Zer­ti­fi­zie­rung sei zusätz­lich auf einen Bei­trag aus der Süd­deut­schen Zei­tung aus dem Jahr 2010 hin­ge­wie­sen: http://​bit​.ly/​a​A​Q​EyV

 

PIRATEN-Fraktion zieht mit Gläsernem Mobil vors Rathaus in Hannover

TRANSPARENZ AM TRAMMPLATZ

anläss­lich des

Tages der offe­nen Tür am Sams­tag (26. Mai 2012) ab 12 Uhr

und des

Fes­tes der Kul­tu­ren am Sonn­tag (27. Mai 2012) ab 13 Uhr

Am 26. und 27. Mai 2012 bringt die PIRA­TEN-Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver einen beson­de­ren Blick­fang vor das Neue Rat­haus auf den Tramm­platz: das Glä­ser­ne Mobil der Pira­ten­par­tei Deutsch­land. Dabei han­delt es sich um einen umge­bau­ten Anhän­ger, auf dem ein begeh­ba­rer und von außen voll ein­seh­ba­rer Innen­raum ein­ge­rich­tet ist. Damit will die PIRA­TEN-Frak­ti­on einer­seits für ein „Glä­ser­nes Rat­haus“ wer­ben, also für durch­schau­ba­re und trans­pa­ren­te Poli­tik. Zugleich wird auf aktu­el­le Fra­gen bezüg­lich des staat­li­chen Blicks auf die Bür­ger auf­merk­sam gemacht, bei­spiels­wei­se durch die all­ge­gen­wär­ti­ge Kamera-Überwachung. 

Rund um das Glä­ser­ne Mobil infor­miert die PIRA­TEN-Frak­ti­on über ihre Arbeit. An bei­den Tagen ste­hen die Rats­mit­glie­der Dr. Jür­gen Jung­hä­nel und Dirk Hill­brecht ganz­tä­gig als Gesprächs­part­ner zur Ver­fü­gung. Zudem dabei sind meh­re­re Basis­pi­ra­ten aus den han­no­ver­schen Stadtbezirken. 

Neben har­ten Fak­ten und infor­ma­ti­ven Gesprä­chen umfasst das PIRA­TEN-Ange­bot auch Unter­hal­tung der leich­ten und ver­gnüg­li­chen Art: Beim belieb­ten Schmin­ken und beim Bas­teln von Bal­lon­tie­ren kom­men vor allem die Klei­nen zum Zuge. Das pira­ti­ge Foto­shoo­ting rich­tet sich auch an die Gro­ßen — wer will, bekommt eine Digi­tal­da­tei mit dem bes­ten Motiv kos­ten­los und ohne Copy­right-Ansprüche an die eige­ne Mailadresse.

Am Sams­tag prä­sen­tiert sich die PIRA­TEN-Frak­ti­on im Rah­men des Tages der offe­nen Tür des Rat­hau­ses, am Sonn­tag beim “Fest der Kul­tu­ren” — einer Ver­an­stal­tung der Stadt Han­no­ver in Koope­ra­ti­on mit dem Kul­tur- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zen­trum Pavil­lon. PIRATEN ste­hen für Trans­pa­renz und Tole­ranz, für Bür­ger­be­tei­li­gung und Viel­falt, die auch durch das Zusam­men­le­ben von Men­schen unter­schied­li­cher Her­kunft entsteht.

Tipp für Neu­gie­ri­ge, die nicht selbst zum Tramm­platz kom­men kön­nen: Die PIRA­TEN-Frak­ti­on plant, an bei­den Tagen ab 14 Uhr einen Audio-Live­stream direkt vom Ort des Gesche­hens auf­zu­bau­en – mit Gesprä­chen und GEMA-frei­er Musik. Was dabei her­aus­kommt, wird hier zu hören sein:

http://​live​stream​.pira​ten​-rat​-han​no​ver​.de:8000/​l​i​v​e​s​t​r​eam

Zum Mit­hö­ren kann zum Bei­spiel das Pro­gramm „VLC” — http://​www​.video​lan​.org — benutzt werden.

 

PIRATEN-Fraktion stellt Änderungsantrag mit Bezug auf Runden Drogentisch (zu einem FDP-Antrag)

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat am 21. Mai 2012 fol­gen­den Ände­rungs­an­trag zu einer Initia­ti­ve der FDP-Rats­frak­ti­on eingebracht:

„In den Sozialausschuss
In den Verwaltungsausschuss

Ände­rungs­an­trag gem. §§ 12 und 34 der GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver zu Drs.-Nr. 0798/​2012

zu beschlie­ßen:

Der Antrag wird geän­dert und ergänzt.

a)   Punkt 1 wird Fol­gen­des angefügt:

„und inwie­fern ein sol­cher dem Run­den Dro­gen­tisch Han­no­ver ange­glie­dert wer­den kann“

b)   Es wird ein neu­er Punkt 2 eingefügt:

„2. in die­sem Kon­text einen begrün­de­ten Vor­schlag für eine sinn­vol­le Defi­ni­ti­on des Alters­be­grif­fes zu unterbreiten“

und die bis­he­ri­gen Punk­te 2. und 3. ent­spre­chend fort­lau­fend mit 3. und 4. nummeriert.

Begrün­dung:

zu a)
Der Run­de Dro­gen­tisch Han­no­ver (sie­he auch: http://​www​.han​no​ver​.de/​d​a​t​a​/​d​o​w​n​l​o​a​d​/​l​h​h​/​g​e​s​_​s​o​z​/​d​r​o​g​e​n​t​i​s​c​h​.​pdf) leis­tet seit Lan­gem gute Arbeit. Hier könn­te Sach­ver­stand vor­han­den sein, um sich auch der The­ma­tik „Sucht im Alter“ anzu­neh­men. Mög­li­cher­wei­se kön­nen Syn­er­gie­ef­fek­te genutzt und Dop­pel­struk­tu­ren ver­mie­den werden.

zu b)
Bei der Sozi­al­aus­schuss-Anhö­rung am 19. März 2012 wur­de deut­lich, dass die ange­hör­ten Exper­ten den Alters­be­griff völ­lig unter­schied­lich defi­nie­ren und Anfangs­gren­zen zwi­schen 50 und 75 Jah­ren set­zen. Für die wei­te­re Befas­sung bedarf es einer kla­ren Definition.

Han­no­ver, den 21. Mai 2012

Dr. Jür­gen Jung­hä­nel (Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)”

Offene Türen am 17. Mai in der Geschäftsstelle der PIRATEN-Fraktion

E I N L A D U N G

PIRA­TEN-Frak­ti­on: „Nicht gleich in den Him­mel, son­dern erst­mal bis zum 2. Stock!“

Frak­ti­on auch fei­er­tags trans­pa­rent: Offe­ne Türen am 17. Mai in der Rats-Geschäftsstelle

 

„Nicht gleich in den Him­mel, son­dern erst­mal bis zum 2. Stock!“ – Unter die­sem Mot­to lädt die PIRA­TEN-Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver an Him­mel­fahrt zu einem Tag der offe­nen Türen. Der Zugang ist barrierefrei.

Nicht nur Väter, son­dern Men­schen jed­we­den Geschlechts und Alters sind herz­lich will­kom­men. Bei uns kön­nen alle Gäs­te zu Pira­ten wer­den – und sei es nur für ein Erin­ne­rungs­fo­to, das wir auf Wunsch kos­ten­los und ohne Copy­right-Ansprü­che digi­tal zur Ver­fü­gung stel­len werden.

Für Gesprä­che in der Geschäfts­stel­le ste­hen der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Dr. Jür­gen Jung­hä­nel, der stell­ver­tre­ten­de Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Dirk Hill­brecht, Pira­ten aus den Bezirks­rä­ten sowie die Frak­ti­ons­mit­ar­bei­ter zur Verfügung.

An einem Stra­ßen­stand vor der Geschäfts­stel­le wer­den Mit­glie­der der Par­tei über Poli­tik­ver­ständ­nis und Zie­le der Pira­ten informieren.

Was: Tag der offe­nen Türen

Wer: PIRA­TEN-Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Hannover

Wann: Don­ners­tag, 17. Mai 2012 von 10 bis 16 Uhr

Wo: Geschäfts­stel­le, Köbelin­ger­stra­ße 1, 30159 Han­no­ver (Mit­te)

 

Öffentliche Fraktionssitzung vom 2012-05-10, 17:00 Uhr

Am Don­ners­tag, den 10. Mai 2012, fand eine tur­nus­mä­ßige öffent­li­che Frak­ti­ons­sit­zung in der Räu­men der Geschäfts­stelle statt. Das schrift­li­che Pro­to­koll kann nun nach­ge­le­sen wer­den, die Audi­o­da­tei ist hörbar: