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„Hannovers Melderegister darf keine wild sprudelnde Datenquelle sein!“

PIRA­TEN-Frak­ti­on ruft Bür­ger zu Wider­spruch bei Stadt Han­no­ver auf

Rund 270.000 Daten­sät­ze über ihre Bür­ger hat Han­no­ver im ver­gan­ge­nen Jahr an Drit­te wei­ter­ge­ge­ben – im Ver­gleich bun­des­deut­scher Groß­städ­te eine hohe Zahl. Die Daten­pa­let­te reicht von Mel­de­re­gis­ter­aus­künf­ten an Adress­buch­ver­la­ge bis zu Anga­ben über reli­giö­se Ori­en­tie­run­gen an Glau­bens­ge­mein­schaf­ten, von Geburts- und Jubi­lar­da­ten an Medi­en bis zu Infor­ma­tio­nen an die Wehr­ver­wal­tung über mög­li­che Nachwuchs-Schützlinge.

„Die PIRA­TEN-Frak­ti­on ruft die Bür­ger zum Wider­spruch gegen die Über­mitt­lung per­sön­li­cher Daten auf“, erklärt Vor­sit­zen­der Dr. Jür­gen Jung­hä­nel. „Das hoheit­lich geführ­te Mel­de­re­gis­ter darf kei­ne wild spru­deln­de Daten­quel­le sein!“

Auf die öffent­li­che Debat­te hat jetzt auch die han­no­ver­sche Stadt­ver­wal­tung reagiert und vor weni­gen Tagen ein Wider­spruchs­for­mu­lar im städ­ti­schen Inter­net­an­ge­bot eingestellt.

„Ein Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung zur Stär­kung des Rechts auf infor­ma­tio­nel­le Selbst­be­stim­mung“, kom­men­tiert Rats­herr Jung­hä­nel. Bis­her war in Han­no­ver nur ein Wider­spruch mit per­sön­li­cher Vor­spra­che in den Bür­ger­äm­tern üblich.

Aktu­el­ler Hintergrund:

„Dei­ne Daten gehö­ren Dir!“ – unter die­sem Mot­to pro­tes­tiert ein brei­tes Bünd­nis am Don­ners­tag (20.09.2012) bun­des­weit gegen das geplan­te „Gesetz zur Fort­ent­wick­lung des Mel­de­we­sens“, über das der Bun­des­rat am 21. Sep­tem­ber 2012 bera­ten wird.

Medi­en­for­ma­ti­on vom 19.09.2012

Öffentliche Fraktionssitzung am 2012-07-17 um 17:00 Uhr

Die PIRA­TEN-​​Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver trifft sich zur nächsten

öffent­li­chen Fraktionssitzung

am Diens­tag, 17. Juli 2012 um 17:00 Uhr

in der Frak­ti­ons­ge­schäfts­stel­le, Köbelin­ger­stra­ße 1, 30159 Hannover.

Die vor­läu­fi­ge Tagesordnung:

TOP 1: Formales

TOP 2: Geneh­mi­gung des Pro­to­kolls der letz­ten Sitzung

TOP 3: Anschaffungen

TOP 3a: Strea­ming-Aus­stat­tun­g/ EDV/​ DSL

TOP 3b: Medi­en­spie­gel der Stadt Hannover

TOP 3c: Arbeit­ge­ber­für­sor­ge bei Som­mer­hit­ze im Büro

TOP 4: Anträge

TOP 5: Projekte

TOP 6: Klau­sur­sit­zung Bezirksratsmitglieder

TOP 7: Termine

TOP 7a: Feri­en­schlie­ßung der Geschäftsstelle/​Post

TOP 7b: Gesprächs­ein­la­dung Seniorenbeirat

TOP 7c: Fahrt nach Theresienstadt

TOP 7d: evtl. wei­te­re Termine

TOP 8: Glä­ser­nes Mobil

TOP 9: Foto­gra­fi­sche Beglei­tung eines Ratsmitgliedes

TOP 10: Prak­ti­kum eines Stu­den­ten der Bundeswehrhochschule

TOP 11: Verschiedenes

 

Der kom­plet­te Audio­mit­schnitt ist hier verfügbar:

Aktuelle Stunde am 12. Juli 2012: Frauen in Chefetagen

Zur letz­ten Rats­sit­zung vor der Som­mer­pau­se am 12. Juli 2012 hat­te die Frak­ti­on DIE LINKE. eine Aktu­el­le Stun­de zum The­ma „Frau­en in Chef­eta­gen” bean­tragt. Aktu­ell ist das The­ma in kei­ner Wei­se, son­dern eher ein alter Hut. Han­no­ver ist bezüg­lich Frau­en in Füh­rungs­po­si­tio­nen in Unter­neh­men mit städ­ti­scher Betei­li­gung sehr schlecht, aber das ist lan­ge bekannt. Auch steht die Neu­be­set­zung einer sol­chen Stel­le­ge­ra­de nicht an — und ist gene­rell sel­ten, weil die Geschäfts­füh­rer städ­ti­scher Unter­neh­men in der Regel lan­ge dort ver­blei­ben. Im Grun­de haben SPD und Grü­ne, die Mehr­heits­frak­tio­nen in der Rats­ver­samm­lung. schon län­ger an dem The­ma gear­bei­tet. Die Bean­tra­gung der Aktu­el­len Stun­de war wohl  für den Wahl­kampf gedacht. Dazu hielt der Vor­sit­zen­de der PIRA­TEN-Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver, Dr. Jür­gen Jung­hä­nel, fol­gen­de Rede:

„Sehr geehr­ter Herr Oberbürgermeister,
lie­be Ratsmitglieder,

ich wer­de mich kurz hal­ten; denn das The­ma ist nicht für eine Aktu­el­le Stun­de geeignet.

Es ist nur eine Neu­auf­la­ge eines Antra­ges der Lin­ken ‚zur Frau­en­för­de­rung in Betrie­ben mit städ­ti­scher Betei­li­gung’ aus dem Juni 2011.

Die Pro­ble­ma­tik wur­de seit der Druck­sa­che 1949 aus dem Jahr 2010 aus­führ­lich bespro­chen. Die Bestands­auf­nah­me in Form der Druck­sa­che 1111 lag im Früh­jahr 2011 vor. Dar­über debat­tier­ten Gleich­stel­lungs- und Haus­halts­aus­schuss im Juni 2011. Gera­de kürz­lich gab es dazu eine aus­führ­li­che Anhö­rung im Gleichstellungsausschuss.

Uns hat ver­wun­dert, dass bei den Dis­kus­sio­nen über die künf­ti­ge För­de­rung von Frau­en in Füh­rungs­po­si­tio­nen unser Antrag auf mehr Trans­pa­renz nicht ange­nom­men wur­de. Wir woll­ten, dass der Gleich­stel­lungs­aus­schuss künf­tig recht­zei­tig infor­miert wird, wenn Füh­rungs­po­si­tio­nen in städ­ti­schen Unter­neh­men besetzt wer­den sol­len. Die Lin­ke stimm­te gegen unse­ren Antrag — genau wie die Frak­tio­nen, die die Poli­tik in Han­no­ver seit einem Vier­tel­jahr­hun­dert beherrschen.

Letz­te­re Frak­tio­nen haben, gemes­sen an unse­rem, aber auch am eige­nen Anspruch frü­her ver­sagt, denn von bis­her 17 Unter­neh­men mit städ­ti­scher Betei­li­gung wird kei­nes von einer Frau geführt.

Mitt­ler­wei­le ist das anders. Ich sehe frak­ti­ons­über­grei­fend völ­lig ähn­li­che Ansich­ten. Wir kön­nen gemein­sam vor der eige­nen Haus­tü­re kehren.

Eine Aktu­el­le Stun­de über die­ses The­ma hät­ten Sie, lie­be Lin­ke, bean­tra­gen kön­nen, wenn aktu­ell ein Chef­pos­ten ohne ver­mit­tel­ba­ren Grund mit einem Mann besetzt wor­den wäre. Sonst nicht.

Was ein aktu­el­les The­ma ist, wer­den wir gleich sehen, wenn wir zu dem von uns bean­trag­ten Tages­ord­nungs­punkt der Ansied­lungs­po­li­tik an der Mes­se kommen.

Vie­len Dank !”

PIRATEN-Fraktion: Beirat zur Förderung der Jugendkulturen nur mit Jugendlichen besetzen!

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on will mit einem Ände­rungs­an­trag bewir­ken, dass nur Jugend­li­che in den Bei­rat zur För­de­rung der Jugend­kul­tu­ren beru­fen wer­den Obwohl der Rat am 24. Mai 2012 einen ent­spre­chen­den Beschluss gefasst hat, soll nun nun eine 36-Jäh­ri­ge in das Gre­mi­um beru­fen wer­den. Der Antrags­text im Wortlaut:

Ände­rungs­an­trag gemäß §§ 12 und 34 der Geschäfts­ord­nung des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver zu Drs. 1585/​2012  (Ein­rich­tung eines Bei­ra­tes zur För­de­rung von Jugend­kul­tu­ren – Nach­be­nen­nung von Beiratsmitgliedern)

zu beschlie­ßen:

Der Per­so­nal­vor­schlag Alex­an­dra Zami­ner wird aus der Lis­te gestri­chen, womit zunächst fol­gen­de Per­so­nen neu in den Bei­rat zur För­de­rung von Jugend­kul­tu­ren auf­ge­nom­men werden:

-      Kris­ti­na Maktsaeva

-      Chris­to­pher Friedrichs

Begrün­dung:

Mit ein­stim­mi­gem Beschluss hat die Rats­ver­samm­lung am 24. Mai 2012 der Drs. 1093/​2012 zuge­stimmt. Dort heißt es: „Es kön­nen bis zu acht Per­so­nen in den Bei­rat beru­fen wer­den, die den ver­schie­dens­ten Jugend­kul­tu­ren angehören.“ 

Die ursprüng­lich mit der Drs. 1093/​2012 in den Bei­rat beru­fe­nen Per­so­nen ent­spre­chen genau die­sem Anfor­de­rungs­pro­fil: sie sind jung und ver­tre­ten ver­schie­de­ne Jugend­kul­tu­ren. Damit ergibt sich die begrü­ßens­wer­te Mög­lich­keit, dass Poli­tik und Ver­wal­tung mit die­sen nicht bzw. wenig orga­ni­sier­ten Kul­tu­ren bei­spiel­haft in Kon­takt kom­men. Antrags­in­ten­ti­on war nicht, dass mög­lichst alle Jugend­kul­tu­ren in irgend­ei­ner Wei­se im Bei­rat ver­tre­ten sind; das wäre ohne­hin kaum rea­li­sier­bar, da die Jugend­kul­tur­sze­ne einen schnel­len Wan­del durchläuft.

Der Vor­schlag, Alex­an­dra Zami­ner zu beru­fen, wider­läuft der aus­drück­li­chen Absicht, Ange­hö­ri­ge ver­schie­dens­ter Jugend­kul­tu­ren im Bei­rat auf­zu­neh­men. Die 36-Jäh­ri­ge mag Exper­tin für ver­schie­de­ne Musik- und Kul­tur­sze­nen sein, kann aber kei­nes­falls gleich meh­re­re unter­schied­li­che Musik- und Kul­tur­sze­nen authen­tisch ver­tre­ten. Zudem ist sie defi­ni­tiv dem Jugend­al­ter ent­wach­sen, kann dem­zu­fol­ge nicht Mit­glied einer Jugend­kul­tur­sze­ne sein, allen­falls Beobachterin.

Mit ihrem Pro­fil höbe sich Frau Zami­ner von den übri­gen Bei­rats­mit­glie­dern ab, was weder für die Arbeit des Gre­mi­ums noch für das Anse­hen des Bei­ra­tes bei Jugend­li­chen der ver­schie­de­nen Kul­tu­ren för­der­lich wäre.

Im Übri­gen hat der Rat beschlos­sen, dass in den Bei­rat bis zu acht Per­so­nen beru­fen wer­den kön­nen. Inso­fern kann ein Platz pro­blem­los unbe­setzt blei­ben, zumin­dest vor­läu­fig. Dem Stadt­ju­gend­ring Han­no­ver e.V., der Alex­an­dra Zami­ner vor­ge­schla­gen hat, bleibt damit die Chan­ce, eine Per­son für den Bei­rat zu benen­nen, die den Kri­te­ri­en des Rats­be­schlus­ses vom 24. Mai 2012 entspricht.

Han­no­ver, den 3. Juli 2012

Dr. Jür­gen Junghänel
(Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)”

 

Tarifrunde 2012: PIRATEN-Fraktion fordert transparente und vollständige Darstellung zu Umsetzung und Auswirkungen auf den Haushalt und die Personalbewirtschaftung

In die nächs­te Ratsversammlung

Antrag gem. § 10 der GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Hannover

Trans­pa­ren­te und voll­stän­di­ge Dar­stel­lung zu Umset­zung und Aus­wir­kun­gen der Tarif­ei­ni­gung 2012 

Der Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver for­dert die Stadt­ver­wal­tung auf, eine trans­pa­ren­te und voll­stän­di­ge Dar­stel­lung zur Umset­zung und zu den Aus­wir­kun­gen der Tarif­ei­ni­gung 2012 auf den lau­fen­den Haus­halt und die Per­so­nal­be­wirt­schaf­tung zu geben.

Begrün­dung:

In der dies­jäh­ri­gen Tarif­run­de haben die Ver­ei­ni­gung der Kom­mu­na­len Arbeit­ge­ber­ver­bän­de und der Bund mit der Ver­ein­ten Dienst­leis­tungs­ge­werk­schaft ver.di nach zähem Rin­gen einen Abschluss erzielt: Die Tarif­be­schäf­tig­ten erhal­ten ab 1. März 2012 eine Ent­gelt­er­hö­hung von 3,5 % und gin­gen damit erst­mals seit län­ge­rem ohne Real­lohn­ver­lust aus einer Tarif­run­de. Aus­zu­bil­den­de bekom­men 50 Euro mehr. Dar­über hin­aus sind eine Über­nah­me von Aus­zu­bil­den­den bei bestan­de­ner Prü­fung und bedarfs­ge­rech­ter Aus­bil­dung sowie neue Urlaubs­re­ge­lun­gen zwi­schen den Tarif­par­tei­en ver­ein­bart worden.

Der Tarif­ab­schluss liegt ins­ge­samt über den Plan­da­ten des Haus­hal­tes 2012, die eine Tarif­stei­ge­rung von nur 1,5 % vor­sa­hen. Bei einer münd­li­chen Erör­te­rung des The­men­be­rei­ches im Aus­schuss für Haus­halt, Finan­zen und Rech­nungs­prü­fung am 13. Juni 2012 konn­te die Ver­wal­tung kei­ne  Gesamt­dar­stel­lung zu Umset­zung und Aus­wir­kun­gen des Tarif­ab­schlus­ses geben.

Auf­grund des Tarif­ab­schlus­ses sind wesent­li­che Ver­än­de­run­gen gegen­über dem am 23. Febru­ar 2012 von der Rats­ver­samm­lung beschlos­se­nen Haus­halts­plan zu erwar­ten, über die ihre Mit­glie­der zu infor­mie­ren sind.

Han­no­ver, den 2. Juli 2012

Dr. Jür­gen Junghänel

(Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)

PIRATEN-Fraktion beantragt Akteneinsicht zu ausgewählten Sozial-Zuwendungen im Jahr 2010

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat am 2. Juli 2012 bei Ober­bür­ger­meis­ter Ste­phan Weil Ein­sicht  in neun Akten zu Zuwen­dungs­an­trä­gen im Sozi­al­be­reich aus dem Jahr 2010 bean­tragt, die jeweils ein Volu­men von über 99.999,99 Euro hat­ten. „Es geht uns hier­bei zuvor­derst um  Trans­pa­renz”, erläu­tert Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Dr. Jür­gen Jung­hä­nel zum Hin­ter­grund. Der Antrags­text im Wortlaut: 

 

Antrag: „Akten­ein­sicht zu aus­ge­wähl­ten Sozi­al-Zuwen­dun­gen im Jahr 2010“

Hier­mit bean­tragt die PIRA­TEN-Frak­ti­on unter Bezug auf § 58 Abs. 4 Satz 3 des Nie­der­säch­si­schen Kommunalverfassungsgesetzes

Akten­ein­sicht

in sämt­li­che Unter­la­gen aller Fach­be­rei­che der Stadt­ver­wal­tung im Zusam­men­hang mit fol­gen­den Zuwen­dungs­an­trä­gen aus dem Jahr 2010:

-      3502014 (Werk-statt-Schu­le Han­no­ver e.V.)

-      3502017 (Pro Beruf GmbH)

-      3502018 (new­BIT gGmbH)

-      3500021 (Dia­ko­ni­sches Werk)

-      3500043 (Selbst­hil­fe­grup­pe Dro­gen­ge­fähr­de­ter e.V.)

-      3500045 (Dro­gen­be­ra­tung Prisma)

-      3500051 (STEP gGmbH)

-      3500052 (STEP gGmbH)

-      3500056 (STEP gGmbH)

Als Ver­tre­ter der Frak­ti­on, wel­che die Akten ein­se­hen und prü­fen, benen­nen wir unse­re Rats­her­ren Dr. Jür­gen Jung­hä­nel und Dirk Hillbrecht.

 

Dr. Jür­gen Junghänel

(Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)

 

Anfrage: Spach- und Leseförderung an Schulen

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat im Rah­men des Poli­tik-Plan­spiels „Pimp Your Town!” am 12. Juni 2012 fol­gen­de Rats-Anfra­ge gestellt:

„Anfra­ge (Pimp Your Town! 2011)

in Anleh­nung an § 14 GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Hannover

Sprach- und Lese­för­de­rung an Schu­len (zu PYT 0010/​2011)

Für Kin­der mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund gibt es För­der­an­ge­bo­te zum Erler­nen der deut­schen Spra­che, z.B. För­der­un­ter­richt und Sprach­lern­klas­sen. Zusätz­li­che Sprach­för­de­rung durch jugend­li­che Men­to­ren könn­te Kin­dern mit Sprach­lern­be­darf das Erler­nen der deut­schen Spra­che erleich­tern und zugleich die Knüp­fung sozia­ler und inter­kul­tu­rel­ler Kon­tak­te beför­dern. Als Men­to­ren ein­ge­setz­te Schü­ler könn­ten im Gegen­zug durch Enga­ge­ment für ein sol­ches Pro­jekt Ein­bli­cke in ande­re Kul­tu­ren gewin­nen und ihre eige­ne sozia­le Kom­pe­tenz erhöhen.

Vor die­sem Hin­ter­grund möch­ten wir von der Ver­wal­tung wissen:

1. Wie steht die Ver­wal­tung zu dem Vor­schlag, durch soge­nann­te Men­to­ren — aus­ge­wähl­te Schü­ler ab der 8. Klas­se, die über Kennt­nis­se bzw. Lehr­fä­hig­kei­ten in die­sem Bereich ver­fü­gen — Sprach­kur­se für Kin­der mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund (im Alter von vier bis zehn Jah­ren), deren Eltern erst kürz­lich nach Deutsch­land gezo­gen sind, in Lern­grup­pen von zwei bis fünf Schü­lern durch­füh­ren zu lassen?

2. Könn­te eine sol­che Idee als Pilot­pro­jekt in Han­no­ver starten?

- Wenn Ja: Unter wel­chen Vor­aus­set­zun­gen und mit wel­chen Kos­ten? Wäre die Stadt ggf. bereit,  Räum­lich­kei­ten (z.B. von Schu­len) dafür zur Ver­fü­gung zu stel­len? Könn­te die Stadt Kos­ten für benö­tig­tes Lern­ma­te­ri­al übernehmen?

- Wenn Nein: War­um nicht? Sieht die Ver­wal­tung statt­des­sen alter­na­ti­ve Handlungsmöglichkeiten?

3. Könn­te eine Men­to­ren­tä­tig­keit mit einem Frei­wil­li­gen Sozia­len Jahr gleich­ge­setzt wer­den oder ent­spre­chen­des Schü­ler-Enga­ge­ment in sons­ti­ger Wei­se Aner­ken­nung erfahren?

Dr. Jür­gen Jung­hä­nel (Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)”

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Die Stadt­ver­wal­tung hat die Anfra­ge in der Rats­ver­samm­lung am 12. Juli 2012 beant­wor­tet. Nach­zu­le­sen ist das Gan­ze in Drs. 1492/​2012 F1 bzw. unter fol­gen­dem Link:

https://e‑government.hannover-stadt.de/lhhsimwebre.nsf/DS/1492–2012F1

Protokoll der öffentlichen Fraktionssitzung vom 7. Juni 2012

In sei­ner Sit­zung am 17. Juli 2012 hat die Frak­ti­on das schruift­li­che Pro­to­koll der vor­her­ge­hen­den Sit­zung vom 7.  Juni 2012 in fol­gen­der Ver­si­on genehmigt:

Pro­to­koll

der Frak­ti­ons­sit­zung vom 7. Juni 2012

 

Ort: Geschäfts­stel­le, Köbelin­ger­stra­ße 1, 30159 Hannover

Beginn: 17.05 Uhr

Ende: 18:25 Uhr

 

Anwe­send: Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Dr. Jür­gen Jung­hä­nel (JJ), stellv. Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Dirk Hill­brecht (DH), Geschäfts­füh­rer Hen­drik de Boer (HdB) sowie Bezirks­rä­tin Sabi­ne Daniels

 

TOP 1: Formales

JJ stellt die ord­nungs­ge­mä­ße Ein­la­dung zur Sit­zung fest. Die vor­ge­schla­ge­ne Tages­ord­nung wird bei TOP 3 erwei­tert um den Aspekt „Quar­tals­ab­schluss“. HdB sichert die Erstel­lung eines Sit­zungs­pro­to­kolls zu.

 

TOP 2: Geneh­mi­gung des Pro­to­kolls der letz­ten Sit­zung vom 10. Mai 2012

Das Pro­to­koll der letz­ten Sit­zung wird geneh­migt (2:0).

 

TOP 3: Anschaf­fun­gen /​ Quar­tals­ab­schluss

HdB stellt fest, dass kei­ne Anschaf­fungs- bzw. Beschluss­vor­la­gen vorliegen.

Bzgl. wei­te­rer Tech­nik-Anschaf­fung führt DH aus, dass er vor­ha­be zur nächs­ten Sit­zung einen Anschaf­fungs­vor­schlag für Audio­auf­zeich­nungs­tech­nik zu erar­bei­ten. Er wol­le dazu Kon­takt mit Han­nes Ame­lung auf­neh­men, der mit sei­ner Fach­kun­de bereits die Regi­ons­frak­ti­on bera­ten hat.

HdB legt den Quar­tals­ab­schluss für 1/​2012 vor und erläu­tert die­sen gemein­sam mit JJ. Der Abschluss soll ana­log zum Jah­res­ab­schluss auf die Frak­ti­ons­sei­ten gestellt werden.

TOP 4: Anträge

-      HdB erläu­tert einen über­ar­bei­te­ten Ent­wurf zum The­ma „Sprach- und Lese­för­de­rung an Schu­len“ im Rah­men des Pro­jek­tes „Pimp Your Town 2011“ (PYT), das JJ bei der PYT-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den-Bera­tung über­nom­men hat und zu einem Inter­frak­tio­nel­len Antrag machen will. JJ und HdB dis­ku­tie­ren über den Ent­wurf und mög­li­che Ände­run­gen, die in eine Über­ar­bei­tung ein­flie­ßen können.

-      JJ erwähnt wei­te­re PYT-Anträ­ge; zwei behan­deln das The­ma „Ampeln“ und sol­len im wei­te­ren Ver­lauf frak­ti­ons­in­tern fach­lich feder­füh­rend von DH betreut werden.

-      JJ teilt auf Nach­fra­ge von HdB mit, dass die Anträ­ge in die Rats­ver­samm­lung ein­ge­bracht und an die Aus­schüs­se ver­wie­sen werden.

-      HdB berich­tet über die von einem Bezirks­rats­mit­glied ein­ge­brach­te Idee für eine Anfra­ge zur „Akti­on Kin­der­traum“ unter Schirm­herr­schaft des OB. Das The­ma sei loh­nens­wert, aber schwie­rig zu fas­sen, wie die Recher­che erge­ben habe.

-      HdB infor­miert: Der Antrag bzgl. Zuwen­dun­gen wur­de in die PIRA­TEN-Frak­ti­on gezo­gen. Dazu hat die Frak­ti­on eine Anfra­ge gestellt. Auf­grund der Fül­le ande­rer Anfra­gen wer­de es höchst­wahr­schein­lich nicht zu einer münd­li­chen Beant­wor­tung in der nächs­ten Rats­sit­zung kom­men, son­dern zu einer schrift­li­chen Beant­wor­tung. JJ berich­tet über Gesprä­che mit ande­ren Rats­mit­glie­dern, wel­che die Fra­ge der Zuwen­dun­gen bzw. Ver­wen­dungs­nach­wei­se auch kri­tisch sehen. JJ erklärt, dass er Akten­ein­sicht neh­men möchte.

 

TOP 5: Projekte

-      JJ berich­tet über ein Tref­fen mit der Arbeits­grup­pe „Haus­halt“. Eines ihrer Pro­jek­te besteht dar­in den Haus­halt trans­pa­ren­ter dar­zu­stel­len. JJ hat dazu mit der Lei­te­rin des FB Finan­zen gespro­chen, um die Tabel­len des Haus­hal­tes in einem offe­nen, bear­beit­ba­ren For­mat zu bekom­men anstatt als PDF. Es gibt eine Web­site „offen​er​haus​halt​.de“, wo der Bun­des­haus­halt ent­spre­chend dar­ge­stellt wird. JJ will unter den Mit­glie­dern der Pira­ten­par­tei nach Men­schen suchen, die der­ar­ti­ge Trans­pa­renz für den han­no­ver­schen Haus­halt umsetzen.

-      JJ berich­tet über die Arbeits­grup­pe „Exzes­si­ver Medi­en­kon­sum“. Er möch­te das The­ma zu gege­be­ner Zeit auch beim Aktiv­en­tref­fen ein­brin­gen. Zunächst stün­den aber wei­te­re Vor-Ort-Ter­mi­ne an, z.B. bei „Teen-Spi­rit-Island“. Des Wei­te­ren infor­miert JJ über einen geplatz­ten Ter­min im Kin­der­kran­ken­haus, der aber nach­ge­holt wer­den soll.

-      DH berich­tet über eine Akti­on gegen die Abschaf­fung des Kla­ges­markt-Krei­sels, in des­sen Rah­men er gemein­sam mit Bezirks­rats­mit­glie­dern und wei­te­ren Pira­ten die Bot­schaft „Krei­sel sind bes­ser“ ver­brei­tet hat anläss­lich des sog. Ers­ten Spa­ten­stichs durch OB und Stadtbaurat.

 

TOP 6: Stand DSL-Anschluss

DH berich­tet: Nach meh­re­ren Anläu­fen hat die Frak­ti­on einen funk­tio­nie­ren­den DSL-Anschluss in eige­ner Regie in den Frak­ti­ons­räu­men. Somit gibt es nun die Mög­lich­keit, mit pri­va­ten Gerä­ten jen­seits des städ­ti­schen Zugangs schnell ins Inter­net zu kom­men und z.B. auch ein Audio­strea­ming durchzuführen.


TOP 7: Rück­blick auf den Tag der Offe­nen Türen in der Geschäftsstelle

HdB berich­tet über die Feed­back-Run­de mit der Geschäfts­stel­len-Crew, die den Tag ins­ge­samt für gelun­gen hält, wenn auch nicht alle Ideen umge­setzt wer­den konn­ten. Die Koope­ra­ti­on zwi­schen und mit den Rats­her­ren und den anwe­sen­den Bezirks­rä­ten habe gut geklappt, auch die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Pira­ten und Gäs­ten. JJ und DH fan­den die Ver­an­stal­tung eben­falls gelun­gen. Es gibt die Idee, im Spätherbst/​Frühwinter einen wei­te­ren Tag der offe­nen Tür mit ande­rem Cha­rak­ter durch­zu­füh­ren, mög­li­cher­wei­se auch als Halb­ta­ges­ver­an­stal­tung an einem Frei­tag­nach­mit­ta­g/-abend. Das The­ma soll mög­lichst bei der nächs­ten Frak­ti­ons­sit­zung erneut zur Spra­che kommen.

 

TOP 8: Rück­blick auf den Tag der Offe­nen Tür vor dem Rathaus

HdB hält fest: Die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit der Stadt­ver­wal­tung und der Pira­ten­ba­sis vor Ort hat sehr gut geklappt, die Reso­nanz war ein­deu­tig posi­tiv. JJ lobt die gute Orga­ni­sie­rung durch die Geschäfts­stel­le und die gute Koope­ra­ti­on mit der Par­tei. Die Frak­ti­on ver­stän­digt sich dar­auf, bei einem nächs­ten Tag der Offe­nen Tür vor dem Rat­haus wie­der mit­zu­wir­ken, wobei die Aus­rich­tung an einem ver­län­ger­ten Wochen­en­de wie Pfings­ten wegen der Belas­tun­gen für die Geschäfts­stel­len­crew kri­tisch gese­hen wird. JJ und HdB wol­len in Gesprä­chen mit den ande­ren Frak­tio­nen und der Ver­wal­tung dar­auf hin­wir­ken, dass künf­tig ein nor­ma­les Wochen­en­de gewählt wird.

 

TOP 9: Glä­ser­nes Mobil

HdB berich­tet: Die Beschaf­fung hat neben dem Zeit­auf­wand ins­ge­samt knapp  500 Euro gekos­tet, was sich aber ange­sichts der über­aus posi­ti­ven Reso­nanz vor dem Rat­haus aus sei­ner Sicht gelohnt hat.

HdB wird die Bezirks­rä­te infor­mie­ren, dass das GLM, das sich der­zeit noch unter der „Obhut“ der Frak­ti­on befin­det, grund­sätz­lich auch in den Stadt­tei­len ein­ge­setzt wer­den kann mit Unter­stüt­zung durch die Frak­ti­on, soweit es sich um Öffent­lich­keits­maß­nah­men bzgl. der Frak­ti­ons-. bzw. Bezirks­rats­ar­beit handelt.

 

TOP 10: Fly­er-Ent­wurf des Regionsverbandes

HdB berich­tet: Es gibt einen Fly­er-Ent­wurf, der über­wie­gend auf Zuar­bei­ten aus den  Man­dats­be­rei­chen basiert.

Anschlie­ßend wer­den eini­ge Punk­te kri­tisch dis­ku­tiert, z.B. die Absicht der Par­tei, den Slo­gan „Mehr Demo­kra­tie wagen!“  zu benut­zen, der im poli­ti­schen Dis­kurs fest mit der Ära Wil­ly Brandt und dem SPD-Wahl­kampf in den frü­hen 1970er Jah­ren ver­knüpft ist. DH betont, Cla­im der Pira­ten­par­tei sei „Klar­ma­chen zum Ändern!“ und das müss­te auch auf einen Flyer.

Als kri­tisch ange­se­hen wird zudem die aus der Mit­te des Regi­ons­vor­stands ein­ge­brach­te For­mu­lie­rung, poli­ti­schen Mit­be­wer­bern „Käuf­lich­keit“ zu unter­stel­len. Ein­hel­lig wird fest­ge­stellt, dass eine der­ar­ti­ge For­mu­lie­rung zumin­dest im Kom­mu­nal­be­reich sehr gewagt ist und des­we­gen gestri­chen wer­den soll­te. JJ, DH und HdB wol­len in Gesprä­chen mit zustän­di­gen Par­tei­mit­glie­dern für die Posi­tio­nen und Argu­men­te der Frak­ti­on werben.

 

TOP 11: Foto­gra­fi­sche Beglei­tung eines Ratsmitgliedes

HdB berich­tet über die Anfra­ge eines FH-Stu­den­ten des Stu­di­en­gangs „Foto­gra­fie“ in Han­no­ver. Sein der­zei­ti­ges Pro­jekt lau­tet „Poli­tik und Foto­gra­fie“. Er möch­te einen der bei­den Rats­her­ren beglei­ten, am liebs­ten DH. DH erklärt sich ein­ver­stan­den. HdB setzt sich mit dem Stu­den­ten in Ver­bin­dung und trifft wei­te­re Abspra­chen in Kon­takt mit DH.

 

TOP 12: Sach­stand bzgl. Prak­ti­kum eines Stu­den­ten der Bundeswehrhochschule

HdB fasst den Sach­stand zusam­men: Ursprüng­lich war das Anlie­gen sehr eilig. Bis heu­te hat die Frak­ti­on noch nichts gehört und bald ist Som­mer. Der Prak­ti­kant soll noch vor der Som­mer­pau­se kom­men, doch ein Ver­trag liegt noch nicht vor. HdB bleibt an der Ange­le­gen­heit dran und die Frak­ti­on bekräf­tigt, dass sie für Prak­ti­kan­ten offen sein will.

 

TOP 13: Neue Bezirks­rä­tin in Herrenhausen-Stöcken

SD stellt sich vor. Im Rah­men eines nächs­ten Bezirks­rats­tref­fens soll aus­führ­li­cher mit SD über gemein­sa­me Akti­vi­täts­mög­lich­kei­ten gespro­chen werden.

 

TOP 14: Verschiedenes

HdB infor­miert, über eine Ein­la­dung zum 80. Geburts­tag von Prof. Klaus Scheel­h­aa­se, Ex-Lei­ter des U‑Bahn-Bau­am­tes, die an JJ gerich­tet ist – „per­sön­lich“ in sei­ner Eigen­schaft als Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der. HdB hält fest: Der Vor­sit­zen­de ist ver­hin­dert, der stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de möch­te an des­sen Stel­le am 25. Juni um 16 Uhr teil­neh­men. HdB wird gebe­ten, dies im Gespräch mit der Ver­wal­tung zu klären.

 

Pro­to­koll­no­tiz: In vor­lie­gen­der Ver­si­on ein­stim­mig geneh­migt in der Frak­ti­ons­sit­zung am 17. Juli 2012.

 

Öffentliche Fraktionssitzung am 2012-06-07, 17:00 Uhr

Die PIRA­TEN-​​Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver trifft sich zur nächsten

öffent­li­chen Fraktionssitzung

am Don­ners­tag, 7. Juni 2012 um 17:00 Uhr

in der Frak­ti­ons­ge­schäfts­stel­le, Köbelin­ger­stra­ße 1, 30159 Hannover.

 

Die vor­läu­fi­ge Tagesordnung:

TOP 1: Formales

TOP 2: Geneh­mi­gung des Pro­to­kolls der letz­ten Sit­zung  vom 10. Mai 2012

TOP 3: Anschaffungen

TOP 4: Anträge

TOP 5: Projekte

TOP 6: Stand DSL-Anschluss

TOP 7: Rück­blick auf den Tag der Offe­nen Türen in der Geschäftsstelle

TOP 8: Rück­blick auf den Tag der Offe­nen Tür vor dem Rathaus

TOP 9: Glä­ser­nes Mobil

TOP 10: Fly­er-Ent­wurf des Regionsverbandes

TOP 11: Foto­gra­fi­sche Beglei­tung eines Ratsmitgliedes

TOP 12: Sach­stand bzgl. Prak­ti­kum eines Stu­den­ten der Bundeswehrhochschule

TOP 13: Neue Bezirks­rä­tin in Herrenhausen-Stöcken

TOP 14: Verschiedenes

Neben einem schrift­li­chen Pro­to­koll ist auch der kom­plet­te Audio­mit­schnitt verfügbar:

 

PIRATEN-Fraktion zieht mit Gläsernem Mobil vors Rathaus in Hannover

TRANSPARENZ AM TRAMMPLATZ

anläss­lich des

Tages der offe­nen Tür am Sams­tag (26. Mai 2012) ab 12 Uhr

und des

Fes­tes der Kul­tu­ren am Sonn­tag (27. Mai 2012) ab 13 Uhr

Am 26. und 27. Mai 2012 bringt die PIRA­TEN-Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver einen beson­de­ren Blick­fang vor das Neue Rat­haus auf den Tramm­platz: das Glä­ser­ne Mobil der Pira­ten­par­tei Deutsch­land. Dabei han­delt es sich um einen umge­bau­ten Anhän­ger, auf dem ein begeh­ba­rer und von außen voll ein­seh­ba­rer Innen­raum ein­ge­rich­tet ist. Damit will die PIRA­TEN-Frak­ti­on einer­seits für ein „Glä­ser­nes Rat­haus“ wer­ben, also für durch­schau­ba­re und trans­pa­ren­te Poli­tik. Zugleich wird auf aktu­el­le Fra­gen bezüg­lich des staat­li­chen Blicks auf die Bür­ger auf­merk­sam gemacht, bei­spiels­wei­se durch die all­ge­gen­wär­ti­ge Kamera-Überwachung. 

Rund um das Glä­ser­ne Mobil infor­miert die PIRA­TEN-Frak­ti­on über ihre Arbeit. An bei­den Tagen ste­hen die Rats­mit­glie­der Dr. Jür­gen Jung­hä­nel und Dirk Hill­brecht ganz­tä­gig als Gesprächs­part­ner zur Ver­fü­gung. Zudem dabei sind meh­re­re Basis­pi­ra­ten aus den han­no­ver­schen Stadtbezirken. 

Neben har­ten Fak­ten und infor­ma­ti­ven Gesprä­chen umfasst das PIRA­TEN-Ange­bot auch Unter­hal­tung der leich­ten und ver­gnüg­li­chen Art: Beim belieb­ten Schmin­ken und beim Bas­teln von Bal­lon­tie­ren kom­men vor allem die Klei­nen zum Zuge. Das pira­ti­ge Foto­shoo­ting rich­tet sich auch an die Gro­ßen — wer will, bekommt eine Digi­tal­da­tei mit dem bes­ten Motiv kos­ten­los und ohne Copy­right-Ansprüche an die eige­ne Mailadresse.

Am Sams­tag prä­sen­tiert sich die PIRA­TEN-Frak­ti­on im Rah­men des Tages der offe­nen Tür des Rat­hau­ses, am Sonn­tag beim “Fest der Kul­tu­ren” — einer Ver­an­stal­tung der Stadt Han­no­ver in Koope­ra­ti­on mit dem Kul­tur- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zen­trum Pavil­lon. PIRATEN ste­hen für Trans­pa­renz und Tole­ranz, für Bür­ger­be­tei­li­gung und Viel­falt, die auch durch das Zusam­men­le­ben von Men­schen unter­schied­li­cher Her­kunft entsteht.

Tipp für Neu­gie­ri­ge, die nicht selbst zum Tramm­platz kom­men kön­nen: Die PIRA­TEN-Frak­ti­on plant, an bei­den Tagen ab 14 Uhr einen Audio-Live­stream direkt vom Ort des Gesche­hens auf­zu­bau­en – mit Gesprä­chen und GEMA-frei­er Musik. Was dabei her­aus­kommt, wird hier zu hören sein:

http://​live​stream​.pira​ten​-rat​-han​no​ver​.de:8000/​l​i​v​e​s​t​r​eam

Zum Mit­hö­ren kann zum Bei­spiel das Pro­gramm „VLC” — http://​www​.video​lan​.org — benutzt werden.