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Ratspirat Hillbrecht bloggt live von Veranstaltung zur Stadtbahn-Planung der Region Hannover am 4.10.2012 ab 16 Uhr

Fol­gen­de Infor­ma­ti­on hat die PIRA­TEN-Frak­ti­on am 3. Okto­ber 2012 an Medi­en übermittelt: 

M E D I E N I N F O R M A T I O N

Don­ners­tag ist D‑Li­ni­en-Tag

PIRA­TEN-Rats­herr Dirk Hill­brecht bloggt live:

Am Don­ners­tag (4. Okto­ber 2012) ab 16 Uhr von der Ver­an­stal­tung der Regi­on zum bar­rie­re­frei­en Aus­bau der Stadt­bahn­li­nie 10 in Hannover

Die Stadt­bahn­li­nie 10 zwi­schen Ahlem und der han­no­ver­schen Innen­stadt soll bar­rie­re­frei wer­den. Nach­dem im Juni 2012 die Grund­satz­ent­schei­dung getrof­fen wur­de, die Linie — wie die übri­gen Stadt­bahn­li­ni­en in Han­no­ver — mit dem bewähr­ten Hoch­flur­sys­tem aus­zu­stat­ten, geht es jetzt in die Details: Bahn­stei­ge müs­sen umge­baut, Glei­se ver­legt, Ver­kehrs­flüs­se geplant werden.

Am Don­ners­tag stellt die Regi­on Han­no­ver ihren Pla­nungs­ent­wurf zum Aus­bau der soge­nann­ten D‑Linie in einer öffent­li­chen Ver­an­stal­tung vor. Dirk Hill­brecht, Rats­herr der PIRA­TEN-Frak­ti­on, ist dabei. Der Ver­kehrs­exper­te bloggt live, was dort vor­ge­stellt und dis­ku­tiert wird. Soll die Lini­en­füh­rung vom Ernst-August-Platz zum Rasch­platz rea­li­siert wer­den? Ist eine Split­tung der Linie mit einem ober­ir­di­schen Ast zum Stein­tor und einem unter­ir­di­schen Ast durch den vor­han­de­nen Tun­nel von der Sta­ti­on Water­loo bis zum Haupt­bahn­hof („Scheel­ha­se-Vor­schlag”) vor­ge­se­hen? Wird es einen Neu­bau­tun­nel vom Goe­the­platz über das Stein­tor zum Rasch­platz geben, der auf umfang­rei­che Vor­leis­tun­gen am Stein­tor und am Rasch­platz zurück­grei­fen könnte?

Die Pla­nungs­ho­heit für den öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr in der Lan­des­haupt­stadt und im Umland liegt seit Beginn des neu­en Jahr­tau­sends bei der Regi­on Han­no­ver. Aller­dings ent­schei­det nach wie vor der han­no­ver­sche Stadt­rat, was hier gebaut wird — und was nicht. „Natür­lich möch­te auch die PIRA­TEN-Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver wis­sen, was die Regi­on plant”, sagt Dirk Hill­brecht. „Wir wer­den uns wie bis­her aktiv in die Dis­kus­si­on ein­mi­schen und für größt­mög­li­che Trans­pa­renz sorgen.”

Zum Bei­spiel am Don­ners­tag, 4. Okto­ber 2012, ab 16 Uhr im Rats­her­ren-Blog unter                                              www​.pira​ten​-rat​-han​no​ver​.de

Öffentliche Fraktionssitzung am 2012-07-17 um 17:00 Uhr

Die PIRA­TEN-​​Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver trifft sich zur nächsten

öffent­li­chen Fraktionssitzung

am Diens­tag, 17. Juli 2012 um 17:00 Uhr

in der Frak­ti­ons­ge­schäfts­stel­le, Köbelin­ger­stra­ße 1, 30159 Hannover.

Die vor­läu­fi­ge Tagesordnung:

TOP 1: Formales

TOP 2: Geneh­mi­gung des Pro­to­kolls der letz­ten Sitzung

TOP 3: Anschaffungen

TOP 3a: Strea­ming-Aus­stat­tun­g/ EDV/​ DSL

TOP 3b: Medi­en­spie­gel der Stadt Hannover

TOP 3c: Arbeit­ge­ber­für­sor­ge bei Som­mer­hit­ze im Büro

TOP 4: Anträge

TOP 5: Projekte

TOP 6: Klau­sur­sit­zung Bezirksratsmitglieder

TOP 7: Termine

TOP 7a: Feri­en­schlie­ßung der Geschäftsstelle/​Post

TOP 7b: Gesprächs­ein­la­dung Seniorenbeirat

TOP 7c: Fahrt nach Theresienstadt

TOP 7d: evtl. wei­te­re Termine

TOP 8: Glä­ser­nes Mobil

TOP 9: Foto­gra­fi­sche Beglei­tung eines Ratsmitgliedes

TOP 10: Prak­ti­kum eines Stu­den­ten der Bundeswehrhochschule

TOP 11: Verschiedenes

 

Der kom­plet­te Audio­mit­schnitt ist hier verfügbar:

Aktuelle Stunde im Rat: Die Landeshauptstadt, das Logistikzentrum und der Landtagswahlkampf

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat­te zur Sit­zung des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver am 12. Juli 2012 eine Aktu­el­le Stun­de bean­tragt, die die­sen Namen wirk­lich ver­dient: „Die Lan­des­haupt­stadt, das Logis­tik­zen­trum und der Land­tags­wahl­kampf.” Nach­fol­gend doku­men­tie­ren wir die Rede, die der stell­ver­tre­ten­de Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Dirk Hill­brecht gehal­ten hat:

 

„Herr Vor­sit­zen­der,

mei­ne Damen und Herren,

all­ge­schätz­te Amazonen,

net­te Netradaisten,

lie­be Logis­tik­fans und Freun­de fai­rer Löhne,

was ist ein Logis­tik­zen­trum? Ein Logis­tik­zen­trum, das ist ein gro­ßes Haus mit zwei Toren. In das eine kom­men die Waren rein und das ande­re krie­gen wir spä­ter. Oben­drauf steht ein Name und der heißt … — nein, das durf­te man in die­ser Stadt ja lan­ge nicht sagen. Der gehei­me Groß­in­ves­tor scheu­te das Licht der Öffentlichkeit.

Das hat uns hier — Sie erin­nern sich — die Sache nicht gera­de leich­ter gemacht. Das gro­ße Logis­tik­zen­trum wur­de so zu einem klei­nen Brenn­punkt poli­ti­scher und gesell­schaft­li­cher Visio­nen: Mög­lichst kei­ne Ener­gie ver­brau­chen, dafür mit Solar­zel­len. Gro­ße begrün­te Wän­de. Spe­zi­el­le Zu- und Abfahr­ten für den Lie­fer­ver­kehr. Nein, wir haben es uns wahr­lich nicht leicht gemacht mit die­ser Fir­ma, deren Name nicht genannt wer­den darf. Irgend­was mit A…

„A” wie „Abfuhr” — die sich die­ses inter­na­tio­na­le Inter­net­un­ter­neh­men nun geholt hat. War­um? Nun, das wird die Öffent­lich­keit wohl nie erfah­ren — es sei denn, Herr Dezer­nent Mön­ning­hoff plau­dert in sei­nen Memoi­ren aus dem Nähkästchen …

Wie auch immer — der Bann­strahl eini­ger Klein­kö­ni­ge in der Lan­des­re­gie­rung hat unse­ren wahl­kämp­fen­den OB und SPD-Lan­des­vor­sit­zen­den sowie­so schon getroffen.

„Was für Ama­teu­re!”, mögen sich die Lan­des­mi­nis­ter gedacht haben. Und dann erin­ner­ten sich die klei­nen Köni­ge an ihre wich­ti­gen Auf­sichts­rats­pos­ten in einer noch wich­ti­ge­ren AG. An die dor­ti­gen Beschlüs­se dann wohl schon nicht mehr so genau.

Allen vor­an Mis­ter B. — sie wis­sen schon, der aus der ful­mi­nan­ten F‑Partei -: „Das Vor­ge­hen der Stadt Han­no­ver ist abso­lut inak­zep­ta­bel.“ Das fand dann selbst sein Par­tei­freund Engel­ke aus unse­rem Rat zu viel des Fre­chen und hielt fröh­lich-forsch dagegen.

Oder die klei­nen Stra­te­gie-Köni­ge der C‑Riege in der Lan­des­re­gie­rung. Deren Mot­to: Land­ver­kauf nur bei Wohl­ver­hal­ten — das erin­nert mich mehr an die Vieh­ba­ro­ne des Wil­den Wes­tens als an christ­lich-demo­kra­ti­sche Nächstenliebe.

Nun haben wir einen neu­en ange­hen­den Ver­trags­part­ner. Und anders als bei dem Bis­he­ri­gen darf man des­sen Namen sogar öffent­lich nen­nen. Das Unter­neh­men heißt Netra­da – abge­lei­tet aus „Net“ (wie Inter­net) und „Trade“ (wie Han­del). Es wird Sie nicht wun­dern, wenn wir PIRATEN einem Unter­neh­men grund­sätz­lich offen gegen­über ste­hen, das die Chan­cen des Net­zes sieht und nutzt.

Ich ver­ste­he über­haupt nicht, wel­che Pro­ble­me die B- und C‑Riege der Lan­des­re­gie­rung hat. Viel­leicht soll­te sich der — noch amtie­ren­de – Wirt­schafts­mi­nis­ter mal mit die­sen Märk­ten befas­sen, ehe er sich äußert: Mode im Netz ist nicht so old-fashio­ned wie offen­sicht­lich eini­ge Lan­des­po­li­ti­ker. In Euro­pa ist Deutsch­land der zweit­wich­tigs­te Online-Mode­markt. Und da soll die Stadt Han­no­ver nicht zugrei­fen, wenn ein sehr wich­ti­ger Mit­spie­ler aus die­sem Markt sich bei uns wei­ter eta­blie­ren will? Was ist dar­an „inak­zep­ta­bel“, Herr Bode?

Kom­men wir zurück zum Unter­neh­men, über des­sen Erwei­te­rung wir nach der Som­mer­pau­se befin­den wer­den: Wenn wir uns die öffent­li­che Druck­sa­che anschau­en, dann klin­gelt es einem in den Ohren vor lau­ter guten Neu­ig­kei­ten: Ener­gie­arm, begrünt, mit Solar­zel­len, mit kos­ten­lo­sen Park­plät­zen und Job­ti­cket, die Spe­di­teu­re streng auf den Schnell­weg getrimmt — und sogar das Fir­men­ge­bäu­de soll unbe­leuch­tet blei­ben. Es klingt ja fast zu schön, um wahr zu sein.

Und in der Tat gibt es Punk­te, an denen wir sicher noch genau­er nach­ha­ken wer­den: Ein Drit­tel des neu­en Per­so­nals bei Netra­da muss nicht durch die Fir­ma selbst ein­ge­stellt wer­den. Gel­ten da dann auch die Tarif­ver­trä­ge, die die Fir­ma mit der Gewerk­schaft ver.di abge­schlos­sen hat? Und wie ist das über­haupt mit die­sen Ver­trä­gen? Wie wird sich die Stadt bei der Suche nach der Kita-Koope­ra­ti­on ein­brin­gen? Wel­che Aus­wir­kun­gen hat die Ansied­lung auf die Wohn­ge­bie­te am Kronsberg?

Mei­ne Damen und Her­ren, eine Wirt­schafts­an­sied­lung die­ser Grö­ße wirft  immer Fra­gen auf. Die­se Fra­gen müs­sen wir offen stel­len und dis­ku­tie­ren. Aber wir soll­ten im Zwei­fels­fall nicht zuerst nach Hin­der­nis­sen und Pro­ble­men suchen, son­dern nach Lösun­gen. Eine Ansied­lung die­ser Grö­ße birgt natür­lich immer auch Risi­ken in sich. Vor allem aber auch Chan­cen für die Stadt. Chan­cen, die wir nut­zen soll­ten, wenn sie sich bieten.

Ansons­ten blei­ben zwei Erkenntnisse:

Ers­tens: Der Land­tags­wahl­kampf hat begonnen.

Und zwei­tens: US-Ame­ri­ka­ni­sche Unter­neh­men soll­ten weder die poli­ti­schen Gre­mi­en noch die Admi­nis­tra­ti­on deut­scher Groß­städ­te unterschätzen.

Im Eng­li­schen könn­te man sagen: „It’s amazing!”

Und im Übri­gen bin ich der Mei­nung, dass das Logis­tik­zen­trum gebaut wer­den muss.

Vie­len Dank.”

 

 

PIRATEN-Fraktion beantragt Akteneinsicht zu ausgewählten Sozial-Zuwendungen im Jahr 2010

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat am 2. Juli 2012 bei Ober­bür­ger­meis­ter Ste­phan Weil Ein­sicht  in neun Akten zu Zuwen­dungs­an­trä­gen im Sozi­al­be­reich aus dem Jahr 2010 bean­tragt, die jeweils ein Volu­men von über 99.999,99 Euro hat­ten. „Es geht uns hier­bei zuvor­derst um  Trans­pa­renz”, erläu­tert Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Dr. Jür­gen Jung­hä­nel zum Hin­ter­grund. Der Antrags­text im Wortlaut: 

 

Antrag: „Akten­ein­sicht zu aus­ge­wähl­ten Sozi­al-Zuwen­dun­gen im Jahr 2010“

Hier­mit bean­tragt die PIRA­TEN-Frak­ti­on unter Bezug auf § 58 Abs. 4 Satz 3 des Nie­der­säch­si­schen Kommunalverfassungsgesetzes

Akten­ein­sicht

in sämt­li­che Unter­la­gen aller Fach­be­rei­che der Stadt­ver­wal­tung im Zusam­men­hang mit fol­gen­den Zuwen­dungs­an­trä­gen aus dem Jahr 2010:

-      3502014 (Werk-statt-Schu­le Han­no­ver e.V.)

-      3502017 (Pro Beruf GmbH)

-      3502018 (new­BIT gGmbH)

-      3500021 (Dia­ko­ni­sches Werk)

-      3500043 (Selbst­hil­fe­grup­pe Dro­gen­ge­fähr­de­ter e.V.)

-      3500045 (Dro­gen­be­ra­tung Prisma)

-      3500051 (STEP gGmbH)

-      3500052 (STEP gGmbH)

-      3500056 (STEP gGmbH)

Als Ver­tre­ter der Frak­ti­on, wel­che die Akten ein­se­hen und prü­fen, benen­nen wir unse­re Rats­her­ren Dr. Jür­gen Jung­hä­nel und Dirk Hillbrecht.

 

Dr. Jür­gen Junghänel

(Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)

 

Anfrage: Tempo-30-Vorschriften und Ampel-Abbau

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat am 22. Juni fol­gen­de Rats-Anfra­ge gestellt:

„In die Ratsversammlung

Anfra­ge gemäß § 14 der GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Hannover

Tem­po-30-Vor­schrif­ten und Ampel-Abbau

Mit­tels Medi­en­äu­ße­rung hat ein Ver­kehrs­po­li­ti­ker der soge­nann­ten Mehr­heits­ko­ali­ti­on im Juni 2012 die Idee pro­pa­giert, in Han­no­ver umfäng­li­che Tem­po-30-Ein­schrän­kun­gen vor­zu­ge­ben.  Das führ­te zu einer kon­tro­ver­sen Dis­kus­si­on in- wie außer­halb des Rat­hau­ses. Nach einem Bei­trag in der Neu­en Pres­se vom 19. Juni 2012 betrach­ten fast alle Frak­tio­nen den Plan zur viel­fäl­tigs­ten Vor­ga­be von Tem­po 30 in Han­no­ver mit Skep­sis, wäh­rend ein Teil der sog. Mehr­heits­ko­ali­ti­on die­sen begeis­tert begrüßt. Als wesent­li­che Grün­de für die Tem­po-Begren­zungs-Begeis­te­rung wur­de der Glau­be genannt, all­ge­mein­ver­bind­li­che Tem­po-30-Vor­schrif­ten bewirk­ten einen bes­se­ren Ver­kehrs­fluss, eine höhe­re Ver­kehrs­si­cher­heit und einen nied­ri­ge­ren Schad­stoff­aus­stoß. Im Kon­text erhofft sich besag­ter Ver­kehrs­po­li­ti­ker laut NP-Bericht zudem die Chan­ce auf einen „mas­si­ven Rück­bau von Ampeln“.

Vor die­sem Hin­ter­grund fra­gen wir die Verwaltung:

1.  Inwie­weit kann die Ver­wal­tung den Gedan­ken­gang nach­voll­zie­hen, dass in Han­no­ver durch eine weit­ge­hen­de Begren­zung der Höchst­ge­schwin­dig­keit auf 30 km/​h tat­säch­lich der Schad­stoff­aus­stoß gesenkt, der Ver­kehr ver­flüs­sigt und außer­dem die Ver­kehrs­si­cher­heit erhöht würde?

2.  Sieht die Ver­wal­tung einen Zusam­men­hang zwi­schen einer Ein­füh­rung von Tem­po-30-Zonen und einem Rück­bau von Ampeln? (Wenn Ja, wel­chen und wenn Nein, war­um nicht?)

3.  In wel­chen Fäl­len und nach wel­chen Kri­te­ri­en kön­nen wie vie­le der rund 500 Licht­si­gnal­an­la­gen in Han­no­ver zurück­ge­baut werden?

Han­no­ver, den 22. Juni 2012

Dirk Hill­brecht (stellv. Fraktionsvorsitzender)”

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Die Stadt­ver­wal­tung hat die Anfra­ge in der Rats­ver­samm­lung am 12. Juli 2012 beant­wor­tet. Nach­zu­le­sen ist das Gan­ze in Drs. 1629/​2012 F1 bzw. unter fol­gen­dem Link:

https://e‑government.hannover-stadt.de/lhhsimwebre.nsf/DS/1629–2012F1

Protokoll der öffentlichen Fraktionssitzung vom 7. Juni 2012

In sei­ner Sit­zung am 17. Juli 2012 hat die Frak­ti­on das schruift­li­che Pro­to­koll der vor­her­ge­hen­den Sit­zung vom 7.  Juni 2012 in fol­gen­der Ver­si­on genehmigt:

Pro­to­koll

der Frak­ti­ons­sit­zung vom 7. Juni 2012

 

Ort: Geschäfts­stel­le, Köbelin­ger­stra­ße 1, 30159 Hannover

Beginn: 17.05 Uhr

Ende: 18:25 Uhr

 

Anwe­send: Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Dr. Jür­gen Jung­hä­nel (JJ), stellv. Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Dirk Hill­brecht (DH), Geschäfts­füh­rer Hen­drik de Boer (HdB) sowie Bezirks­rä­tin Sabi­ne Daniels

 

TOP 1: Formales

JJ stellt die ord­nungs­ge­mä­ße Ein­la­dung zur Sit­zung fest. Die vor­ge­schla­ge­ne Tages­ord­nung wird bei TOP 3 erwei­tert um den Aspekt „Quar­tals­ab­schluss“. HdB sichert die Erstel­lung eines Sit­zungs­pro­to­kolls zu.

 

TOP 2: Geneh­mi­gung des Pro­to­kolls der letz­ten Sit­zung vom 10. Mai 2012

Das Pro­to­koll der letz­ten Sit­zung wird geneh­migt (2:0).

 

TOP 3: Anschaf­fun­gen /​ Quar­tals­ab­schluss

HdB stellt fest, dass kei­ne Anschaf­fungs- bzw. Beschluss­vor­la­gen vorliegen.

Bzgl. wei­te­rer Tech­nik-Anschaf­fung führt DH aus, dass er vor­ha­be zur nächs­ten Sit­zung einen Anschaf­fungs­vor­schlag für Audio­auf­zeich­nungs­tech­nik zu erar­bei­ten. Er wol­le dazu Kon­takt mit Han­nes Ame­lung auf­neh­men, der mit sei­ner Fach­kun­de bereits die Regi­ons­frak­ti­on bera­ten hat.

HdB legt den Quar­tals­ab­schluss für 1/​2012 vor und erläu­tert die­sen gemein­sam mit JJ. Der Abschluss soll ana­log zum Jah­res­ab­schluss auf die Frak­ti­ons­sei­ten gestellt werden.

TOP 4: Anträge

-      HdB erläu­tert einen über­ar­bei­te­ten Ent­wurf zum The­ma „Sprach- und Lese­för­de­rung an Schu­len“ im Rah­men des Pro­jek­tes „Pimp Your Town 2011“ (PYT), das JJ bei der PYT-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den-Bera­tung über­nom­men hat und zu einem Inter­frak­tio­nel­len Antrag machen will. JJ und HdB dis­ku­tie­ren über den Ent­wurf und mög­li­che Ände­run­gen, die in eine Über­ar­bei­tung ein­flie­ßen können.

-      JJ erwähnt wei­te­re PYT-Anträ­ge; zwei behan­deln das The­ma „Ampeln“ und sol­len im wei­te­ren Ver­lauf frak­ti­ons­in­tern fach­lich feder­füh­rend von DH betreut werden.

-      JJ teilt auf Nach­fra­ge von HdB mit, dass die Anträ­ge in die Rats­ver­samm­lung ein­ge­bracht und an die Aus­schüs­se ver­wie­sen werden.

-      HdB berich­tet über die von einem Bezirks­rats­mit­glied ein­ge­brach­te Idee für eine Anfra­ge zur „Akti­on Kin­der­traum“ unter Schirm­herr­schaft des OB. Das The­ma sei loh­nens­wert, aber schwie­rig zu fas­sen, wie die Recher­che erge­ben habe.

-      HdB infor­miert: Der Antrag bzgl. Zuwen­dun­gen wur­de in die PIRA­TEN-Frak­ti­on gezo­gen. Dazu hat die Frak­ti­on eine Anfra­ge gestellt. Auf­grund der Fül­le ande­rer Anfra­gen wer­de es höchst­wahr­schein­lich nicht zu einer münd­li­chen Beant­wor­tung in der nächs­ten Rats­sit­zung kom­men, son­dern zu einer schrift­li­chen Beant­wor­tung. JJ berich­tet über Gesprä­che mit ande­ren Rats­mit­glie­dern, wel­che die Fra­ge der Zuwen­dun­gen bzw. Ver­wen­dungs­nach­wei­se auch kri­tisch sehen. JJ erklärt, dass er Akten­ein­sicht neh­men möchte.

 

TOP 5: Projekte

-      JJ berich­tet über ein Tref­fen mit der Arbeits­grup­pe „Haus­halt“. Eines ihrer Pro­jek­te besteht dar­in den Haus­halt trans­pa­ren­ter dar­zu­stel­len. JJ hat dazu mit der Lei­te­rin des FB Finan­zen gespro­chen, um die Tabel­len des Haus­hal­tes in einem offe­nen, bear­beit­ba­ren For­mat zu bekom­men anstatt als PDF. Es gibt eine Web­site „offen​er​haus​halt​.de“, wo der Bun­des­haus­halt ent­spre­chend dar­ge­stellt wird. JJ will unter den Mit­glie­dern der Pira­ten­par­tei nach Men­schen suchen, die der­ar­ti­ge Trans­pa­renz für den han­no­ver­schen Haus­halt umsetzen.

-      JJ berich­tet über die Arbeits­grup­pe „Exzes­si­ver Medi­en­kon­sum“. Er möch­te das The­ma zu gege­be­ner Zeit auch beim Aktiv­en­tref­fen ein­brin­gen. Zunächst stün­den aber wei­te­re Vor-Ort-Ter­mi­ne an, z.B. bei „Teen-Spi­rit-Island“. Des Wei­te­ren infor­miert JJ über einen geplatz­ten Ter­min im Kin­der­kran­ken­haus, der aber nach­ge­holt wer­den soll.

-      DH berich­tet über eine Akti­on gegen die Abschaf­fung des Kla­ges­markt-Krei­sels, in des­sen Rah­men er gemein­sam mit Bezirks­rats­mit­glie­dern und wei­te­ren Pira­ten die Bot­schaft „Krei­sel sind bes­ser“ ver­brei­tet hat anläss­lich des sog. Ers­ten Spa­ten­stichs durch OB und Stadtbaurat.

 

TOP 6: Stand DSL-Anschluss

DH berich­tet: Nach meh­re­ren Anläu­fen hat die Frak­ti­on einen funk­tio­nie­ren­den DSL-Anschluss in eige­ner Regie in den Frak­ti­ons­räu­men. Somit gibt es nun die Mög­lich­keit, mit pri­va­ten Gerä­ten jen­seits des städ­ti­schen Zugangs schnell ins Inter­net zu kom­men und z.B. auch ein Audio­strea­ming durchzuführen.


TOP 7: Rück­blick auf den Tag der Offe­nen Türen in der Geschäftsstelle

HdB berich­tet über die Feed­back-Run­de mit der Geschäfts­stel­len-Crew, die den Tag ins­ge­samt für gelun­gen hält, wenn auch nicht alle Ideen umge­setzt wer­den konn­ten. Die Koope­ra­ti­on zwi­schen und mit den Rats­her­ren und den anwe­sen­den Bezirks­rä­ten habe gut geklappt, auch die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Pira­ten und Gäs­ten. JJ und DH fan­den die Ver­an­stal­tung eben­falls gelun­gen. Es gibt die Idee, im Spätherbst/​Frühwinter einen wei­te­ren Tag der offe­nen Tür mit ande­rem Cha­rak­ter durch­zu­füh­ren, mög­li­cher­wei­se auch als Halb­ta­ges­ver­an­stal­tung an einem Frei­tag­nach­mit­ta­g/-abend. Das The­ma soll mög­lichst bei der nächs­ten Frak­ti­ons­sit­zung erneut zur Spra­che kommen.

 

TOP 8: Rück­blick auf den Tag der Offe­nen Tür vor dem Rathaus

HdB hält fest: Die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit der Stadt­ver­wal­tung und der Pira­ten­ba­sis vor Ort hat sehr gut geklappt, die Reso­nanz war ein­deu­tig posi­tiv. JJ lobt die gute Orga­ni­sie­rung durch die Geschäfts­stel­le und die gute Koope­ra­ti­on mit der Par­tei. Die Frak­ti­on ver­stän­digt sich dar­auf, bei einem nächs­ten Tag der Offe­nen Tür vor dem Rat­haus wie­der mit­zu­wir­ken, wobei die Aus­rich­tung an einem ver­län­ger­ten Wochen­en­de wie Pfings­ten wegen der Belas­tun­gen für die Geschäfts­stel­len­crew kri­tisch gese­hen wird. JJ und HdB wol­len in Gesprä­chen mit den ande­ren Frak­tio­nen und der Ver­wal­tung dar­auf hin­wir­ken, dass künf­tig ein nor­ma­les Wochen­en­de gewählt wird.

 

TOP 9: Glä­ser­nes Mobil

HdB berich­tet: Die Beschaf­fung hat neben dem Zeit­auf­wand ins­ge­samt knapp  500 Euro gekos­tet, was sich aber ange­sichts der über­aus posi­ti­ven Reso­nanz vor dem Rat­haus aus sei­ner Sicht gelohnt hat.

HdB wird die Bezirks­rä­te infor­mie­ren, dass das GLM, das sich der­zeit noch unter der „Obhut“ der Frak­ti­on befin­det, grund­sätz­lich auch in den Stadt­tei­len ein­ge­setzt wer­den kann mit Unter­stüt­zung durch die Frak­ti­on, soweit es sich um Öffent­lich­keits­maß­nah­men bzgl. der Frak­ti­ons-. bzw. Bezirks­rats­ar­beit handelt.

 

TOP 10: Fly­er-Ent­wurf des Regionsverbandes

HdB berich­tet: Es gibt einen Fly­er-Ent­wurf, der über­wie­gend auf Zuar­bei­ten aus den  Man­dats­be­rei­chen basiert.

Anschlie­ßend wer­den eini­ge Punk­te kri­tisch dis­ku­tiert, z.B. die Absicht der Par­tei, den Slo­gan „Mehr Demo­kra­tie wagen!“  zu benut­zen, der im poli­ti­schen Dis­kurs fest mit der Ära Wil­ly Brandt und dem SPD-Wahl­kampf in den frü­hen 1970er Jah­ren ver­knüpft ist. DH betont, Cla­im der Pira­ten­par­tei sei „Klar­ma­chen zum Ändern!“ und das müss­te auch auf einen Flyer.

Als kri­tisch ange­se­hen wird zudem die aus der Mit­te des Regi­ons­vor­stands ein­ge­brach­te For­mu­lie­rung, poli­ti­schen Mit­be­wer­bern „Käuf­lich­keit“ zu unter­stel­len. Ein­hel­lig wird fest­ge­stellt, dass eine der­ar­ti­ge For­mu­lie­rung zumin­dest im Kom­mu­nal­be­reich sehr gewagt ist und des­we­gen gestri­chen wer­den soll­te. JJ, DH und HdB wol­len in Gesprä­chen mit zustän­di­gen Par­tei­mit­glie­dern für die Posi­tio­nen und Argu­men­te der Frak­ti­on werben.

 

TOP 11: Foto­gra­fi­sche Beglei­tung eines Ratsmitgliedes

HdB berich­tet über die Anfra­ge eines FH-Stu­den­ten des Stu­di­en­gangs „Foto­gra­fie“ in Han­no­ver. Sein der­zei­ti­ges Pro­jekt lau­tet „Poli­tik und Foto­gra­fie“. Er möch­te einen der bei­den Rats­her­ren beglei­ten, am liebs­ten DH. DH erklärt sich ein­ver­stan­den. HdB setzt sich mit dem Stu­den­ten in Ver­bin­dung und trifft wei­te­re Abspra­chen in Kon­takt mit DH.

 

TOP 12: Sach­stand bzgl. Prak­ti­kum eines Stu­den­ten der Bundeswehrhochschule

HdB fasst den Sach­stand zusam­men: Ursprüng­lich war das Anlie­gen sehr eilig. Bis heu­te hat die Frak­ti­on noch nichts gehört und bald ist Som­mer. Der Prak­ti­kant soll noch vor der Som­mer­pau­se kom­men, doch ein Ver­trag liegt noch nicht vor. HdB bleibt an der Ange­le­gen­heit dran und die Frak­ti­on bekräf­tigt, dass sie für Prak­ti­kan­ten offen sein will.

 

TOP 13: Neue Bezirks­rä­tin in Herrenhausen-Stöcken

SD stellt sich vor. Im Rah­men eines nächs­ten Bezirks­rats­tref­fens soll aus­führ­li­cher mit SD über gemein­sa­me Akti­vi­täts­mög­lich­kei­ten gespro­chen werden.

 

TOP 14: Verschiedenes

HdB infor­miert, über eine Ein­la­dung zum 80. Geburts­tag von Prof. Klaus Scheel­h­aa­se, Ex-Lei­ter des U‑Bahn-Bau­am­tes, die an JJ gerich­tet ist – „per­sön­lich“ in sei­ner Eigen­schaft als Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der. HdB hält fest: Der Vor­sit­zen­de ist ver­hin­dert, der stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de möch­te an des­sen Stel­le am 25. Juni um 16 Uhr teil­neh­men. HdB wird gebe­ten, dies im Gespräch mit der Ver­wal­tung zu klären.

 

Pro­to­koll­no­tiz: In vor­lie­gen­der Ver­si­on ein­stim­mig geneh­migt in der Frak­ti­ons­sit­zung am 17. Juli 2012.

 

Öffentliche Fraktionssitzung am 2012-06-07, 17:00 Uhr

Die PIRA­TEN-​​Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver trifft sich zur nächsten

öffent­li­chen Fraktionssitzung

am Don­ners­tag, 7. Juni 2012 um 17:00 Uhr

in der Frak­ti­ons­ge­schäfts­stel­le, Köbelin­ger­stra­ße 1, 30159 Hannover.

 

Die vor­läu­fi­ge Tagesordnung:

TOP 1: Formales

TOP 2: Geneh­mi­gung des Pro­to­kolls der letz­ten Sit­zung  vom 10. Mai 2012

TOP 3: Anschaffungen

TOP 4: Anträge

TOP 5: Projekte

TOP 6: Stand DSL-Anschluss

TOP 7: Rück­blick auf den Tag der Offe­nen Türen in der Geschäftsstelle

TOP 8: Rück­blick auf den Tag der Offe­nen Tür vor dem Rathaus

TOP 9: Glä­ser­nes Mobil

TOP 10: Fly­er-Ent­wurf des Regionsverbandes

TOP 11: Foto­gra­fi­sche Beglei­tung eines Ratsmitgliedes

TOP 12: Sach­stand bzgl. Prak­ti­kum eines Stu­den­ten der Bundeswehrhochschule

TOP 13: Neue Bezirks­rä­tin in Herrenhausen-Stöcken

TOP 14: Verschiedenes

Neben einem schrift­li­chen Pro­to­koll ist auch der kom­plet­te Audio­mit­schnitt verfügbar:

 

Ratsherr Dirk Hillbrecht: „Kreisel sind besser!” — Kritik an Klagesmarkt-Planung der Stadt Hannover

M E D I E N I N F O R M A T I O N

Sym­bol­träch­ti­ger Stich mit Spa­ten durch OB Weil

PIRA­TEN-Rats­herr Hill­brecht kri­ti­siert Kon­zept zu Kla­ges­markt und Kreisel

Han­no­vers Ober­bür­ger­meis­ter Ste­phan Weil und Bau­de­zer­nent Uwe Bode­mann leg­ten am heu­ti­gen Mon­tag (4. Juni 2012) selbst Hand an: Mit einem soge­nann­ten sym­bo­li­schen Spa­ten­stich insze­nier­ten sie den ers­ten Schritt zur Abschaf­fung des Krei­sels am Kla­ges­markt. „Unter Ver­schwen­dung öffent­li­cher Gel­der ver­nich­tet die Stadt Han­no­ver einen gut funk­tio­nie­ren­den Ver­kehrs­kno­ten­punkt”, bilan­ziert Dirk Hill­brecht, ver­kehrs­po­li­ti­scher Spre­cher der PIRA­TEN-Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt. „Bis­her kamen dort alle Ver­kehrs­teil­neh­mer ohne War­te­zei­ten von über­all nach über­all, künf­tig wird der Ver­kehrs­fluss ohne Not durch eine T‑Kreuzung mit Ampeln gestoppt”, so Hillbrecht

„KREISEL SIND BESSER!” — Mit die­sem Slo­gan bringt Rats­herr Dirk Hill­brecht beim soge­nann­ten ers­ten Spa­ten­stich den PIRA­TEN-Pro­test gegen die Abschaf­fung des Krei­sels am Kla­ges­markt zum Ausdruck …

 

Als wich­ti­ges Argu­ment nen­nen die Ampel­be­für­wor­ter offi­zi­ell eine angeb­lich not­wen­di­ge Erhö­hung der Sicher­heit für Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer. Aus PIRA­TEN-Sicht ist dies nicht stich­hal­tig: „Die Unfall­zah­len sind bei einem Kno­ten mit die­ser Belas­tung im Ver­gleich noch ange­mes­sen”, sagt Hill­brecht unter Bezug auf ent­spre­chen­de amt­li­che Aus­füh­run­gen im Stadt­be­zirks­rat Mit­te. Auch der All­ge­mei­ne Deut­sche Fahr­rad-Club (ADFC) sieht dies so: „Spä­tes­tens seit den Neu-Mar­kie­run­gen im Krei­sel ist auch die Unfall­ge­fahr zurück­ge­gan­gen”, stell­te der ADFC-Regi­ons­ver­band kürz­lich in sei­ner Ver­bands­zeit­schrift (Aus­ga­be 2/​2011) fest. Der Titel des Bei­trags lau­te­te: „Kla­ges­markt: 6‑Mio.-Umbau zu Las­ten der Radfahrer.”

Städ­ti­schen Unter­la­gen ist zu ent­neh­men, dass die Ver­wal­tung seit lan­gem die Abschaf­fung des Kla­ges­markt­krei­sels plant. Das Ver­wal­tungs-Vor­ha­ben soll nun im Rah­men des Pro­jek­tes „Han­no­ver­Ci­ty 2020+” unter Ein­satz von mil­lio­nen­schwe­ren För­der­mit­teln der Euro­päi­schen Uni­on umge­setzt wer­den. „Zur Teil­nah­me an dem seit 2008 lau­fen­den Pla­nungs­pro­zess wur­den neben der Ver­wal­tung vor allem Wirt­schafts­ver­tre­ter und soge­nann­te Fach­leu­te ein­ge­la­den, Betrof­fe­ne wie der ADFC aber nicht in die Detail­pla­nung ein­be­zo­gen“, kri­ti­siert Hill­brecht. „Es ist zu fra­gen, war­um”, so der stell­ver­tre­ten­de Fraktionsvorsitzende.

Städ­ti­schen Pla­nun­gen zufol­ge soll der Kla­ges­markt dem­nächst bebaut wer­den. Die PIRATEN unter­stüt­zen gemein­sam mit Attac und wei­te­ren poli­ti­schen Kräf­ten das „Akti­ons­bünd­nis Neu­er Kla­ges­markt”, das sich gegen die Plä­ne zur Pri­va­ti­sie­rung des öffent­li­chen Are­als in der han­no­ver­schen Innen­stadt wendet.

… und wird dabei unter­stützt von PIRATEN aus Han­no­ver und dem Umland. Fotos: Hen­drik de Boer

PIRATEN-Fraktion zieht mit Gläsernem Mobil vors Rathaus in Hannover

TRANSPARENZ AM TRAMMPLATZ

anläss­lich des

Tages der offe­nen Tür am Sams­tag (26. Mai 2012) ab 12 Uhr

und des

Fes­tes der Kul­tu­ren am Sonn­tag (27. Mai 2012) ab 13 Uhr

Am 26. und 27. Mai 2012 bringt die PIRA­TEN-Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver einen beson­de­ren Blick­fang vor das Neue Rat­haus auf den Tramm­platz: das Glä­ser­ne Mobil der Pira­ten­par­tei Deutsch­land. Dabei han­delt es sich um einen umge­bau­ten Anhän­ger, auf dem ein begeh­ba­rer und von außen voll ein­seh­ba­rer Innen­raum ein­ge­rich­tet ist. Damit will die PIRA­TEN-Frak­ti­on einer­seits für ein „Glä­ser­nes Rat­haus“ wer­ben, also für durch­schau­ba­re und trans­pa­ren­te Poli­tik. Zugleich wird auf aktu­el­le Fra­gen bezüg­lich des staat­li­chen Blicks auf die Bür­ger auf­merk­sam gemacht, bei­spiels­wei­se durch die all­ge­gen­wär­ti­ge Kamera-Überwachung. 

Rund um das Glä­ser­ne Mobil infor­miert die PIRA­TEN-Frak­ti­on über ihre Arbeit. An bei­den Tagen ste­hen die Rats­mit­glie­der Dr. Jür­gen Jung­hä­nel und Dirk Hill­brecht ganz­tä­gig als Gesprächs­part­ner zur Ver­fü­gung. Zudem dabei sind meh­re­re Basis­pi­ra­ten aus den han­no­ver­schen Stadtbezirken. 

Neben har­ten Fak­ten und infor­ma­ti­ven Gesprä­chen umfasst das PIRA­TEN-Ange­bot auch Unter­hal­tung der leich­ten und ver­gnüg­li­chen Art: Beim belieb­ten Schmin­ken und beim Bas­teln von Bal­lon­tie­ren kom­men vor allem die Klei­nen zum Zuge. Das pira­ti­ge Foto­shoo­ting rich­tet sich auch an die Gro­ßen — wer will, bekommt eine Digi­tal­da­tei mit dem bes­ten Motiv kos­ten­los und ohne Copy­right-Ansprüche an die eige­ne Mailadresse.

Am Sams­tag prä­sen­tiert sich die PIRA­TEN-Frak­ti­on im Rah­men des Tages der offe­nen Tür des Rat­hau­ses, am Sonn­tag beim “Fest der Kul­tu­ren” — einer Ver­an­stal­tung der Stadt Han­no­ver in Koope­ra­ti­on mit dem Kul­tur- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zen­trum Pavil­lon. PIRATEN ste­hen für Trans­pa­renz und Tole­ranz, für Bür­ger­be­tei­li­gung und Viel­falt, die auch durch das Zusam­men­le­ben von Men­schen unter­schied­li­cher Her­kunft entsteht.

Tipp für Neu­gie­ri­ge, die nicht selbst zum Tramm­platz kom­men kön­nen: Die PIRA­TEN-Frak­ti­on plant, an bei­den Tagen ab 14 Uhr einen Audio-Live­stream direkt vom Ort des Gesche­hens auf­zu­bau­en – mit Gesprä­chen und GEMA-frei­er Musik. Was dabei her­aus­kommt, wird hier zu hören sein:

http://​live​stream​.pira​ten​-rat​-han​no​ver​.de:8000/​l​i​v​e​s​t​r​eam

Zum Mit­hö­ren kann zum Bei­spiel das Pro­gramm „VLC” — http://​www​.video​lan​.org — benutzt werden.