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PIRATEN-Fraktion will Bezirksräte von vornherein in den Informations- und Meinungsbildungsprozess bei möglichen Straßenumbenennungen einbeziehen

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on kri­ti­siert die Absicht der Ver­wal­tung, im Zusam­men­hang mit mög­li­chen Stra­ßen­um­be­nen­nun­gen nicht von vorn­her­ein die ori­gi­när zustän­di­gen Bezirks­rä­te in den Infor­ma­ti­ons- und Mei­nungs­bil­dungs­pro­zess ein­zu­be­zie­hen. Des­we­gen hat sie am 9. Dezem­ber 2013 fol­gen­den Antrag gestellt:

„In
- den Kulturausschuss 
- den Verwaltungsausschuss
- die Ratsversammlung
An die Stadt­be­zirks­rä­te 1 – 13 (zur Kenntnis)

Ände­rungs­an­trag        gemäß §§ 12 und 34 der GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver zu Drs. 1921/​2013 N1 (Wis­sen­schaft­li­che Betrach­tung von namens­ge­ben­den Persönlichkeiten)

zu beschlie­ßen:

In Anla­ge 1 wird Punkt 3.1 Pro­jekt­ar­beits­grup­pe und Bei­rat, Abs. 4 ab Satz 3 wie folgt neu gefasst:

„Der GOK und den zustän­di­gen Stadt­be­zirks­rä­ten wird über den Stand der For­schung und Bewer­tung berich­tet. Der Bei­rat über­gibt dem Ober­bür­ger­meis­ter die Empfehlungen.“

Begrün­dung:

Laut Nie­der­säch­si­schem Kom­mu­nal­ver­fas­sungs­ge­setz (§ 93) liegt die Zustän­dig­keit für Benen­nun­gen von Stra­ßen, Wegen und Plät­zen bei den Stadt­be­zirks­rä­ten (incl. Stadt­be­zirks­bür­ger­meis­tern) bzw. beim Rat, wenn meh­re­re Stadt­be­zir­ke betrof­fen sind. Der Rat ist auch für Ehren­bür­ger und Ehren­grä­ber zustän­dig, eben­so für kom­mu­na­le Einrichtungen.

Daher reicht es nicht aus, nur der nicht­öf­fent­lich tagen­den Geschäfts­ord­nungs­kom­mis­si­on (GOK) zu berich­ten. Gemäß § 46 der Geschäfts­ord­nung des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver  hat die GOK „die Auf­ga­be, über Fra­gen des Ver­fah­rens im Rat, im Ver­wal­tungs­aus­schuss und in den Aus­schüs­sen zu bera­ten“ und „Ange­le­gen­hei­ten zu erör­tern, die die Frak­tio­nen betref­fen“. Eine Ent­schei­dungs­ho­heit über Fra­gen, die in den Zustän­dig­keits­be­reich der Stadt­be­zirks­rä­te fal­len, hat die GOK nicht. Es wider­sprä­che dem recht­li­chen Regel­werk, wenn die GOK „über die Hin­zu­zie­hung von Mit­glie­dern der Stadt­be­zirks­rä­te und Stadt­be­zirks­bür­ger­meis­te­rIn­nen“ ent­schei­det, wie es in Anla­ge 1 vor­ge­schla­gen wird.

Viel­mehr müs­sen die Emp­feh­lun­gen des Bei­rats auch direkt an die zustän­di­gen Gre­mi­en wei­ter­ge­lei­tet wer­den, um eine eige­ne und umfas­sen­de Mei­nungs­bil­dung zu ermöglichen.

Dr. Jür­gen Jung­hä­nel (Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)”

 

PIRATEN-Fraktion beantragt Konzept für Leerrohr- beziehungsweise Glasfaserinfrastruktur bei Straßenbaumaßnahmen

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat am 28. Novem­ber 2013 fol­gen­den Antrag eingereicht:

„In die Ratsversammlung

Antrag

gemäß § 10 der Geschäfts­ord­nung des Rates der Lan­des­haupt­stadt Hannover

Kon­zept für Leer­rohr- bezie­hungs­wei­se Glas­fa­ser­in­fra­struk­tur bei Straßenbaumaßnahmen

zu beschlie­ßen:

Bei grö­ße­ren Tiefbau‑, Erschließungs‑, Stra­ßen­neu- und ‑aus­bau­maß­nah­men soll künf­tig die Ein­brin­gung einer Kabel­le­er­rohr- bezie­hungs­wei­se Glas­fa­ser­in­fra­struk­tur mit­ge­plant werden.

Hier­für erar­bei­tet die Ver­wal­tung ein Kon­zept, das die Koor­di­na­ti­on und Doku­men­ta­ti­on der dafür nöti­gen Maß­nah­men beschreibt. Die­ses Kon­zept wird den Rats­gre­mi­en in Form einer Infor­ma­ti­ons­druck­sa­che vorgelegt.

Begrün­dung:

Die benö­tig­te und gewünsch­te Band­brei­te für Inter­net­an­schlüs­se steigt. Hohe Über­tra­gungs­ra­ten sind flä­chen­de­ckend aller­dings nur mit­tels Glas­fa­ser­an­bin­dung mög­lich. Eine sol­che Infra­struk­tur gibt es dafür in Han­no­ver nicht. In drei Stadt­tei­len läuft ein Pilot­pro­jekt der Tele­kom für den unmit­tel­ba­ren Glas­fa­ser­an­schluss der Haus­hal­te (FTTH — Fib­re To The Home). Die Kos­ten für den Aus­bau lie­gen nach Schät­zun­gen der Tele­kom aus dem Jahr 2011 im zwei­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­reich. Für die Erschlie­ßung von rund 50.000 Haus­hal­ten in zen­tra­ler Lage wur­den über 600 km Kabel ver­legt und über 170 Ver­tei­ler­käs­ten neu errich­tet. Mehr als 80 % der Kos­ten ent­fie­len nicht auf teu­re Tech­nik oder die Kabel selbst, son­dern auf Tiefbauarbeiten.

Im Rah­men lau­fen­der Tief­bau­maß­nah­men kön­nen Leer­roh­re bzw. Glas­fa­ser­ka­bel wesent­lich preis­güns­ti­ger ver­legt wer­den. Eine Kom­mu­ne, die hier vor­aus­denkt und die erfor­der­li­che Infra­struk­tur im Rah­men lau­fen­der Maß­nah­men her­stellt, kann dar­aus mit­tel- und lang­fris­tig Vor­tei­le zie­hen. Durch die Lan­des­haupt­stadt oder die Stadt­wer­ke ver­leg­te Leer­roh­re bezie­hungs­wei­se Kabel kön­nen zum Bei­spiel anschlie­ßend an Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­un­ter­neh­men ver­mie­tet wer­den und der Kom­mu­ne lang­fris­tig Ein­nah­men sichern.

Dirk Hill­brecht (stellv. Fraktionsvorsitzender)”

Öffentliche Fraktionssitzung am 2013-10-25, 15 Uhr

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver lädt ein zu einer

öffent­li­chen Fraktionssitzung

am Frei­tag, 25. Okto­ber 2013, 15:00 Uhr ein

in der Frak­ti­ons­ge­schäfts­stel­le, Köbelin­ger­stra­ße 1, 30159 Hannover

Die vor­ge­se­he­ne Tagesordnung:

TOP 1: Formales

TOP 2: Anschaffungen/​Verträge/​Abos

TOP 3: Lau­fen­de Anträge
a) Antrag zum Non-Profit-Bereich
b) Vor­schlag für inter­frak­tio­nel­len Antrag der CDU zur Geschäftsordnung

TOP 4: Projekte
a) in Vor­be­rei­tung befind­li­cher Inter­frak­tio­nel­ler Antrag zum Drug-Checking
b) Sonstige

TOP 5: Bezirksratsarbeit
a) Rück­blick auf die Bespre­chung zum The­ma Bürgerhaushalt
b) Anträge
c) Sonstiges

TOP 6: Rück­blick auf die letz­te Ratsversammlung

TOP 7: Fortbildung

TOP 8: Haushaltsklausur

TOP 9: Anträ­ge aus „Open­An­trag“

TOP 10: Finanzen

TOP 11: Termine
a) mit Oberbürgermeister
b) nächs­te Fraktionssitzung
c) Aus­schuss-Sit­zun­gen im nächs­ten Jahr
d) sonstige

TOP 12: Verschiedenes

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Der kom­plette Audio­mit­schnitt der Sit­zung, die von 15:30 Uhr bis 16:45 Uhr dau­erte, ist hier verfügbar:

PIRATEN-Fraktion beantragt Überarbeitung der „Richtlinien für die Förderung von beruflicher Ausbildung im Non-Profit-Sektor”

Nach­dem sein schrift­li­cher Vor­schlag zur Ände­rung der „Richt­li­ni­en für die För­de­rung von beruf­li­cher Aus­bil­dung im Non-Pro­fit-Sek­tor” beim Jugend- und Sozi­al­de­zer­nat nicht den erhoff­ten Erfolg zei­tig­te, hat der Vor­sit­zen­de der  PIRA­TEN-Frak­ti­on am 14. Okto­ber 2013 fol­gen­den Antrag gestellt:

„In den
- Sozi­al­aus­schuss
- Ver­wal­tungs­aus­schuss

Antrag   gemäß §§ 10 und 34 der GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver zu den

Richt­li­ni­en für die För­de­rung von beruf­li­cher Aus­bil­dung im Non-Profit-Sektor

zu beschlie­ßen:

Die Ver­wal­tung wird beauf­tragt, die „Richt­li­ni­en für die För­de­rung von beruf­li­cher Aus­bil­dung im Non-Pro­fit-Sek­tor“ vom 23. März 2007 zu über­ar­bei­ten und dabei

  1. eine For­mu­lie­rung auf­zu­neh­men, die sicher­stellt, dass die geför­der­ten Aus­bil­dungs­plät­ze nur sol­chen Jugend­li­chen zukom­men, die bei der Aus­bil­dungs­platz­su­che benach­tei­ligt sind,
  2. fest­zu­schrei­ben, dass nur Aus­bil­dungs­plät­ze geför­dert wer­den, die ohne finan­zi­el­le Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt am Aus­bil­dungs­markt nicht zur Ver­fü­gung stünden.

Begrün­dung:

Zu 1.

Die „Richt­li­ni­en für die För­de­rung von beruf­li­cher Aus­bil­dung im Non-Pro­fit-Sek­tor“ regeln, zu wel­chen Bedin­gun­gen Aus­bil­dungs­plät­ze bei gemein­nüt­zi­gen Trä­gern geför­dert wer­den kön­nen. Die mit der Druck­sa­che 496/​99 ein­ge­führ­te För­de­rung wur­de letzt­ma­lig 2007 ange­passt (vgl. Anla­ge 2 zu Drs. 1498/​2007).

Aus­schuss-Pro­to­kol­len zu die­sem The­ma ist zu ent­neh­men, dass Fra­gen auf­ge­taucht sind, ob wirk­lich die rich­ti­gen Aus­zu­bil­den­den geför­dert wer­den. Es wur­de immer wie­der betont, dass nur Jugend­li­che geför­dert wer­den, die auf dem regu­lä­ren Aus­bil­dungs­markt kei­ne Aus­bil­dungs­plät­ze finden.

Das wird auch in einem Schrei­ben des Jugend- und Sozi­al­de­zer­na­tes vom 21. August 2013 * noch ein­mal herausgestellt.

Aber in den Richt­li­ni­en ist eine sol­che Fest­le­gung auf Pro­blem­fäl­le bei der Aus­bil­dungs­platz­su­che nicht festgeschrieben.

Für die Über­prü­fung der ord­nungs­ge­mä­ßen Ver­wen­dung der Mit­tel ist es nötig, dass hier Klar­heit geschaf­fen wird. Es soll — auch vor dem Hin­ter­grund eines ver­än­der­ten Aus­bil­dungs­mark­tes — ver­hin­dert wer­den, dass die­se Aus­bil­dungs­plät­ze sol­che Jugend­li­chen bekom­men, die auch auf dem all­ge­mei­nen Aus­bil­dungs­markt einen Aus­bil­dungs­platz fin­den könnten.

Zu 2.

In allen Beschluss­druck­sa­chen der letz­ten Zeit (z.B. Drs. 1197/​2013), die der Geneh­mi­gung der Zuwen­dun­gen im Non-Pro­fit-Sek­tor dien­ten, ist betont wor­den, dass nur sol­che Aus­bil­dungs­plät­ze geför­dert wer­den, die ohne För­de­rung nicht zur Ver­fü­gung gestan­den hät­ten. Im oben erwähn­ten Schrei­ben des  Jugend- und Sozi­al­de­zer­na­tes wird die Über­nah­me die­ser Bedin­gung in die Richt­li­ni­en in Aus­sicht gestellt. Das soll­te jetzt geschehen.

Dr. Jür­gen Jung­hä­nel (Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)”

* Anla­ge: Schrei­ben des Jugend- und Sozi­al­de­zer­na­tes vom 21. August 2013: 

2013-10-14, ASoz, Anla­ge zu Antrag ‚Richt­li­ni­en für die För­de­rung von beruf­li­cher Aus­bil­dung im Non-Profit-Sektor’

Anfrage: Neusprech um die D‑Linie

Durch Pres­se­be­richt­erstat­tung ist am 26. Sep­tem­ber 2013 die Absicht bekannt gewor­den, die umstrit­te­nen Pla­nun­gen rund um die D‑Linie schön zu reden. Das hat die PIRA­TEN-Frak­ti­on am 27. Sep­tem­ber 2013 zum Anlass für fol­gen­de Anfra­ge genom­men, die in der Rats­ver­samm­lung am 24. Okto­ber 2013 auf der Tages­ord­nung ste­hen wird:

„In die Ratsversammlung

Anfra­ge    gemäß § 14 der GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Hannover

Neu­sprech um die D‑Linie

„Was jemand wil­lent­lich ver­ber­gen will, sei es vor andern, sei es vor sich sel­ber, auch was er unbe­wusst in sich trägt: die Spra­che bringt es an den Tag.“ (Vic­tor Klem­pe­rer in „LTI, Notiz­buch eines Philologen“)

Laut Neu­er Pres­se vom 26. Sep­tem­ber 2013 (Sei­te 13) möch­te die Infra­struk­tur­ge­sell­schaft Regi­on Han­no­ver mbH (inf­ra) die öffent­li­che Mei­nung zum umstrit­te­nen Aus­bau der Stadt­bahn­li­ni­en 10 und 17 beein­flus­sen — mit Hil­fe von Wer­be­fach­leu­ten und geziel­ten PR-Aktionen.

So soll auf Emp­feh­lung der Wer­ber die neue Stre­cke nicht „bes­ser“ genannt wer­den, son­dern „anders“.  Es soll nicht von „Auf­wer­tung“ gespro­chen wer­den, son­dern von „Ver­än­de­run­gen“. Die Ver­kehrs­pla­nun­gen sol­len nicht mehr als „lang­fris­tig sinn­voll“ bezeich­net wer­den, son­dern „eine neue Per­spek­ti­ve“ bieten.

Die Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver ist über die Ver­sor­gungs- und Ver­kehrs­ge­sell­schaft Han­no­ver mbH mit 80,49 % an der inf­ra beteiligt.

Vor die­sem Hin­ter­grund fra­gen wir die Verwaltung:

1. Sind der Ver­wal­tung die PR-Pla­nun­gen der inf­ra bekannt? (Wenn Ja, wel­che Mög­lich­kei­ten hat die Ver­wal­tung, die­se zu stop­pen? Wenn Nein, wird sich die Ver­wal­tung bemü­hen, die­se Infor­ma­tio­nen zu bekommen?)

2. Wel­che Mög­lich­kei­ten hat die Ver­wal­tung, die PR-Pla­nun­gen der inf­ra zur D‑Linie offen zu legen, und wel­che nutzt sie?

3. Für wel­che grö­ße­ren, kon­tro­vers dis­ku­tier­ten Vor­ha­ben und Pla­nun­gen im Zustän­dig­keits­be­reich der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver hat die Ver­wal­tung seit dem EXPO 2000-Pro­jekt die Diens­te von Wer­be-/PR-Agen­tu­ren in Anspruch genommen?

Dirk Hill­brecht (stellv. Fraktionsvorsitzender)”

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Die Stadt­ver­wal­tung hat die Anfra­ge in der Rats­ver­samm­lung am 24. Okto­ber 2013 beant­wor­tet. Nach­zu­le­sen ist das Gan­ze in Drs. 2076/​2013 F1  bzw. unter fol­gen­dem Link:

https://e‑government.hannover-stadt.de/lhhsimwebre.nsf/DS/2076–2013F1

Öffentliche Fraktionssitzung am 2013-09-20, 11 Uhr

Die PIRA­TEN-​​​​Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver lädt ein zu einer

öffent­li­chen Fraktionssitzung

am Frei­tag, 20. Sep­tem­ber 2013, um 11:00 Uhr

in der Frak­ti­ons­ge­schäfts­stelle, Köbelin­ger­straße 1, 30159 Hannover.

Die vor­ge­se­hene Tagesordnung:

TOP 1: Formales

TOP 2: Anschaffungen/​Verträge/​Abos

TOP 3: Lau­fen­de Anträge
a) Ände­rungs­an­trag zum Gen­der Budgeting
b) Inter­frak­tio­nel­le Anträge

TOP 4: Projekte
a) in Vor­be­rei­tung befind­li­cher Inter­frak­tio­nel­ler Antrag zum Drug-Checking
b) OpenAntrag
c) Sonstige

TOP 5: Rück­blick auf die Anhö­rung zum Bürgerhaushalt

TOP 6: Rück­blick auf die letz­te Ratsversammlung

TOP 7: Fortbildung

TOP 8: Haushaltsklausur

TOP 9: OB-Wahl
a) Raum­nut­zung am Wahltag
b) Sonstiges

TOP 10: Ter­min der nächs­ten Sitzung

TOP 11: Verschiedenes

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Der kom­plette Audio­mit­schnitt der Sit­zung, die von 11:11 Uhr bis 12:05 Uhr dau­erte, ist hier verfügbar:

Öffentliche Anhörung: „Bürgerhaushalte in Kommunen” am 11. September 2013, 15 Uhr, im Rathaus Hannover

Auf Antrag der PIRA­TEN-Frak­ti­on fin­det im Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver eine

öffent­li­che Anhörung

„Bür­ger­haus­hal­te in Kom­mu­nen – Erfol­ge, Chan­cen, Risiken“

 am Mitt­woch, 11. Sep­tem­ber 2013, um 15 Uhr

im Rat­haus, Hod­ler­saal, Tramm­platz 2, 30159 Hannover

statt.

Als Anzu­hö­ren­de wer­den erscheinen:

- Hen­drik­je Klein, Diplom-Ver­wal­tungs­wir­tin aus dem Bezirk Ber­lin- Lichtenberg

- Dr. Oli­ver Mär­ker, geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter der Bera­tungs­fir­ma Zebra­log Bonn/​Berlin

- Man­fred Ropertz, stell­ver­tre­ten­der Käm­me­rei­lei­ter der Stadt Köln

Etli­che Kom­mu­nen in Deutsch­land wie im Aus­land nut­zen das Instru­ment der Bür­ger­haus­hal­te. Die­se wer­den viel­fach als wich­ti­ger Bau­stein einer par­ti­zi­pa­ti­ven Demo­kra­tie ange­se­hen. Die ein­ge­la­de­nen Exper­ten sol­len ihre Pra­xis-Erfah­run­gen mit Bür­ger­haus­hal­ten darstellen.

Ziel der Anhö­rung ist es, sich mit posi­ti­ven wie nega­ti­ven Aspek­ten aus­ein­an­der­zu­set­zen und eine Dis­kus­si­ons­grund­la­ge für die mög­li­che Ein­füh­rung eines Bür­ger­haus­hal­tes in der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver zu schaffen.

Inter­es­sier­te Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sind ein­ge­la­den, als Gäs­te an der Anhö­rung teilzunehmen.

PIRATEN zur Diskussion um Straßenumbenennungen in Hannover

M E D I E N I N F O R M A T I O N

Rats­frak­ti­on kri­ti­siert unde­mo­kra­ti­schen Allein­gang der Kul­tur­de­zer­nen­tin und for­dert die sofor­ti­ge Ein­be­zie­hung der gesetz­lich zustän­di­gen Bezirks­rä­te und Fach­aus­schüs­se des Rates 

Gro­ße Irri­ta­ti­on bei der PIRA­TEN-Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver über die Kul­tur­de­zer­nen­tin: Mar­lis Dre­ver­mann hat am ver­gan­ge­nen Frei­tag (6.09.2013) im Allein­gang der Öffent­lich­keit ein Pro­jekt „Wis­sen­schaft­li­che Betrach­tung von namens­ge­ben­den Per­sön­lich­kei­ten“ vor­ge­stellt. Dabei geht es um die his­to­ri­sche Ein­ord­nung der Bio­gra­phien von Per­so­nen aus der NS-Zeit, nach denen Stra­ßen, Schu­len und kom­mu­na­le Ein­rich­tun­gen benannt sind.

Die pri­mär für Stra­ßen­um­be­nen­nun­gen zustän­di­gen poli­ti­schen Gre­mi­en wur­den nicht über das Kon­zept­pa­pier infor­miert. Den Pla­nun­gen zufol­ge sol­len eine Pro­jekt­grup­pe der Ver­wal­tung und ein beru­fe­ner Bei­rat unter Vor­sitz von Frau Dre­ver­mann unter Aus­schluss der Öffent­lich­keit wir­ken. Ein­zi­ge Schnitt­stel­le zur Poli­tik soll gemäß Ver­wal­tungs­pa­pier die nicht-öffent­lich tagen­de Geschäfts­ord­nungs­kom­mis­si­on (GOK) sein. „Es ist unde­mo­kra­tisch, wenn ein nicht zustän­di­ges Gre­mi­um dar­über ent­schei­det, inwie­weit Mit­glie­der der Stadt­be­zirks­rä­te ein­be­zo­gen wer­den“, kri­ti­siert Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Dr. Jür­gen Junghänel.

Laut Nie­der­säch­si­schem Kom­mu­nal­ver­fas­sungs­ge­setz (§ 93) liegt die Zustän­dig­keit für Benen­nun­gen von Stra­ßen, Wegen und Plät­zen bei den Stadt­be­zirks­rä­ten bzw. beim Rat, wenn meh­re­re Stadt­be­zir­ke betrof­fen sind. Der Rat ist auch für Ehren­bür­ger und Ehren­grä­ber zustän­dig, eben­so für kom­mu­na­le Ein­rich­tun­gen. „Des­we­gen ist voll­kom­men unzu­rei­chend, dass Frau Dre­ver­mann ihre Pla­nun­gen nur dem ver­trau­lich tagen­den Ver­wal­tungs­aus­schuss zur Abstim­mung vor­le­gen will. Wir for­dern ein trans­pa­ren­tes Pro­jekt­ver­fah­ren, das die Bezirks­rä­te sowie die zustän­di­gen Fach­aus­schüs­se von vorn­her­ein ein­be­zieht“, erklärt Dr. Junghänel.

Außer­dem soll­te die Ver­wal­tung nach Ansicht der PIRA­TEN-Frak­ti­on nicht ein­sei­tig – wie der­zeit vor­ge­se­hen – die Zusam­men­set­zung des Bei­ra­tes fest­le­gen. Viel­mehr soll­ten die Bei­rats­mit­glie­der unter Ein­be­zie­hung der demo­kra­tisch legi­ti­mier­ten Rats­mit­glie­der aus­ge­wählt wer­den. „Wir plä­die­ren für eine Erwei­te­rung des Bei­ra­tes, bei­spiels­wei­se um Ver­tre­ter von Sin­ti und Roma, von Les­ben und Schwu­len, von Zwangs­ar­bei­tern und Opfer­or­ga­ni­sa­tio­nen sowie aus Part­ner­städ­ten. Außer­dem hal­ten wir zusätz­lich eine Über­prü­fung von Namens­ge­bern aus Zei­ten vor der Nazi-Dik­ta­tur für erfor­der­lich“, sagt der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de. Und wei­ter: „Neben der not­wen­di­gen Fach­dis­kus­si­on brau­chen wir eine brei­te öffent­li­che Debat­te in der gesam­ten han­no­ver­schen Stadtgesellschaft.“

(ver­öf­fent­licht am 8. Sep­tem­ber 2013)

 

PIRATEN-Fraktion stellt Zusatzantrag zum Kommunalen Wohnraumförderprogramm: „Am Gemeinwohl orientierte Antragsteller vorrangig fördern!”

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat am 3. Sep­tem­ber 2013 fol­gen­den Zusatz­an­trag im Zusam­men­hang mit den För­der­grund­sät­zen des geplan­ten kom­mu­na­len Wohn­raum­för­der­pro­gramms gestellt:

„In                                                                                                                     
- den Stadt­ent­wick­lungs- und Bauausschuss
- den Aus­schuss für Haus­halt, Finan­zen und Rechnungsprüfung
- den Verwaltungsausschuss
- die Ratsversammlung
- den Sozi­al­aus­schuss (zur Kenntnis)
- die Stadt­be­zirks­rä­te 01 – 13 (zur Kenntnis) 

Zusatz­an­trag gem. §§ 12 und 34 der GO des Rates der LH Han­no­ver  zu Druck­sa­che 1724/​2013  (Kom­mu­na­les Wohn­raum­för­der­pro­gramm der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver), Anla­ge 1 

zu beschlie­ßen:

In der Anla­ge 1 wird Abschnitt A. All­ge­mei­nes, 1. För­der­grund­sät­ze im ers­ten Punkt um einen Satz wie folgt ergänzt:

„Es wird die Neu­schaf­fung von Wohnungen

-durch Neu­bau von Miet- oder Genos­sen­schafts­woh­nun­gen oder
‑durch Umbau bzw. Aus­bau bis­her nicht wohn­lich genutz­ter Räu­me zu abge­schlos­se­nen Wohnungen

im Stadt­ge­biet von Han­no­ver geför­dert. Am Gemein­wohl ori­en­tier­te Antrags­stel­ler sol­len vor­ran­gig geför­dert wer­den.

Begrün­dung:

Um eine hohe Wohn­qua­li­tät von geför­der­tem neu­en Wohn­raum lan­ge zu erhal­ten, sind fort­lau­fend Instand­hal­tungs­maß­nah­men not­wen­dig. Am Gemein­wohl ori­en­tier­te Antrags­stel­ler – zum Bei­spiel Woh­nungs­bau­ge­nos­sen­schaf­ten, gemein­nüt­zi­ge Bau­ge­sell­schaf­ten oder Stif­tun­gen, aber auch kom­mu­na­le Woh­nungs­un­ter­neh­men – bie­ten erfah­rungs­ge­mäß am ehes­ten die Gewähr dafür, die Wohn­qua­li­tät durch fort­lau­fen­de Inves­ti­tio­nen zu erhal­ten oder zu stei­gern. Sie sol­len des­we­gen vor­ran­gig berück­sich­tigt werden.

Hin­ge­gen sind Unter­neh­men, die eine mög­lichst hohe Kapi­tal­aus­schüt­tung anstre­ben, für ihre Instand­hal­tungs­scheu bekannt. Zudem hat die Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver in der Ver­gan­gen­heit beim Ver­kauf städ­ti­scher Woh­nungs­be­stän­de an gro­ße bör­sen­no­tier­te Woh­nungs- bzw. Invest­ge­sell­schaf­ten nega­ti­ve Erfah­run­gen in Bezug auf die wei­te­re Instand­hal­tung der ver­äu­ßer­ten Bestän­de machen müs­sen. Auch dies spricht für die vor­ge­schla­ge­ne Ergän­zung der Fördergrundsätze.

Han­no­ver, den 3. Sep­tem­ber 2013

Dirk Hill­brecht (stellv. Fraktionsvorsitzender)”

PIRATEN-Fraktion stellt Zusatzantrag für barrierefreie Unterführung des Friedrichswalls

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat am 28. August 2013 fol­gen­den Zusatz­an­trag im Zusam­men­hang mit der geplan­ten Umge­stal­tung des Tramm­plat­zes gestellt:

„In den Stadt­ent­wick­lungs- und Bauausschuss
In den Verwaltungsausschuss

Zusatz­an­trag gemäß § 34 der Geschäfts­ord­nung des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver zu Drs. 1412/​2013 (Umge­stal­tung des Trammplatzes)

zu beschlie­ßen:

Die Ver­wal­tung wird gebe­ten im Zuge der Umge­stal­tung des Tramm­plat­zes zu prü­fen, ob und mit wel­chem Auf­wand die Unter­füh­rung des Fried­richs­walls für Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer bar­rie­re­frei umge­baut wer­den kann.

Begrün­dung:

Eine bar­rie­re­freie Unter­füh­rung der sechs­spu­ri­gen Haupt­ver­kehrs­stra­ße Fried­richs­wall anstel­le einer Ampel-Que­rung bie­tet Fuß­gän­gern, Rad- und Auto­fah­rern vie­le Vorteile:

Die ver­schie­de­nen Ver­kehrs­teil­neh­mer kön­nen unab­hän­gig von der gewähl­ten Ver­kehrs­art ohne zusätz­li­che War­te­zei­ten bar­rie­re­frei ihr Ziel erreichen.

Beson­ders für Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer wäre eine eben­erdi­ge Que­rung des Fried­richs­walls mit lan­gen War­te­zei­ten an der geplan­ten Licht­si­gnal­an­la­ge ver­bun­den, da der Wech­sel über eine der­art brei­te Stra­ße sicher nicht inner­halb einer Ampel-Grün­pha­se mög­lich ist. Dazu kommt die Vor­rang­schal­tung für die Bus­li­nie 120.

Eine Licht­si­gnal­an­la­ge behin­dert aber auch den Ver­kehrs­fluss und führt zu unnö­ti­gen Umwelt-Belas­tun­gen durch brem­sen­de und anfah­ren­de Kraftfahrzeuge.

Ein Umbau der vor­han­de­nen Unter­füh­rung zwi­schen Theo­dor-Les­sing-Platz und Tramm­platz ist sicher­lich not­wen­dig: Ram­pen­bau­wer­ke auf bei­den Sei­ten ermög­li­chen vol­le Bar­rie­re­frei­heit. Eine sol­che Que­rung kann auch stadt­räum­lich attrak­tiv gestal­tet wer­den. Als Auf­wer­tungs­maß­nah­me denk­bar ist zum Bei­spiel ein Decken­durch­bruch im Bereich des neu­en Grün­strei­fens auf der ehe­ma­li­gen Busspur.

Dirk Hill­brecht (stellv. Fraktionsvorsitzender)”