Alle Beiträge von Angelika Kobiela

Änderungsantrag zum Haushaltsplan 2013: Aufnahme des De-Haën-Platzes in das Stadtplatzprogramm

Am 14. Febru­ar 2013 reich­te die PIRA­TEN-Frak­ti­on im Rah­men der Haus­halts­be­ra­tun­gen 2013 fol­gen­den Ände­rungs­an­trag ein:

Haus­halts­plan 2013 

Ände­rungs­an­trag      gem. §§ 12, 34 der Geschäfts­ord­nung des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver zu Drs. 1900/​2012

Teil­haus­halt: 66

Pro­dukt: 54101

Inves­ti­ti­ons­maß­nah­me: 905

Auf­nah­me in das Stadtplatzprogramm

Der De-Haën-Platz wird in das Stadt­platz-Sanie­rungs­pro­gramm auf­ge­nom­men und zeit­nah saniert.

Begrün­dung:

Nach der Sanie­rung von strah­len­den und ande­ren che­mi­schen Alt­las­ten ist der De-Haën-Platz in unan­sehn­li­chem Zustand zurück­ge­las­sen wor­den. Den Anwoh­nern und den Kin­dern der am Platz befind­li­chen KITA ist in der zurück­lie­gen­den Zeit genug zuge­mu­tet wor­den – es muss nun eine Umge­stal­tung des Plat­zes vor­ge­nom­men wer­den, damit die Anwoh­ner und Kin­der den Platz wie­der opti­mal nut­zen kön­nen und er wie­der ein „Schmuck­stück” im Wohn­quar­tier wird.

Die­ser Ände­rungs­an­trag wur­de im Bezirks­rat Vah­ren­wald-List von den Frak­tio­nen SPD und BÜNDNIS 90/​DIE GRÜNEN fast wort­gleich ein­ge­bracht (vgl. Drs. 15–2897/2012) und dort ein­stim­mig beschlossen.

Dr. Jür­gen Junghänel
(Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)”

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In der Rats­sit­zung am 21. Febru­ar 2013 wur­de die­ser Antrag wäh­rend der Haus­halts­de­bat­te gegen 3 Stim­men bei 2 Ent­hal­tun­gen abgelehnt.

 

Anfrage: Umsatzsteuer bei geplanter Pachtvertragsänderung für Misburger Bad

Am 21. Janu­ar 2013 hat die PIRA­TEN-Frak­ti­on fol­gen­de Anfra­ge gestellt:

„In die Ratsversammlung

Anfra­ge gemäß § 14 der GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Hannover 

Umsatz­steu­er bei geplan­ter Pacht­ver­trags­än­de­rung für Mis­bur­ger Bad

Aus der Druck­sa­che 2519/​2012 (Ände­rung des Pacht­ver­tra­ges für das Mis­bur­ger Bad) geht her­vor, dass im Fal­le einer über­plan­mä­ßi­gen Auf­wen­dung künf­tig 7 % Umsatz­steu­er auf den Gesamt­zu­schuss zu ent­rich­ten sind. Zur Begrün­dung heißt es: Die Erhö­hung des Betriebs­kos­ten­zu­schus­ses füh­re dazu, dass das Ver­pach­tungs­ge­schäft steu­er­recht­lich nicht mehr als unter­neh­me­ri­sche Tätig­keit qua­li­fi­ziert wer­den kann. Das Mis­bur­ger Bad stel­le dem­zu­fol­ge fort­an kei­nen Betrieb gewerb­li­cher Art mehr dar.

Vor die­sem Hin­ter­grund fra­gen wir die Verwaltung:

1. Auf wel­cher kon­kre­ten Zah­len- und Rechts­grund­la­ge bestand im Fall des Mis­bur­ger Bades bis­her der Sta­tus als Betrieb gewerb­li­cher Art?

2. Wie­so und auf wel­cher Rechts­grund­la­ge wird der Weg­fall des Sta­tus als Betrieb gewerb­li­cher Art im Fall des Mis­bur­ger Bades erst jetzt eine Umsatz­steu­er­pflicht auslösen?

3. Inwie­weit wur­de das zustän­di­ge Finanz­amt in die mehr­fach vor­ge­nom­me­nen Pacht­ver­trags­än­de­run­gen für das Mis­bur­ger Bad ein­be­zo­gen und ggf. mit wel­chen Ergebnissen?

Dirk Hill­brecht (stellv. Fraktionsvorsitzender)”

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Update: Da unse­re Rats­an­frage aus Zeit­grün­den nicht mehr in der Rats­ver­samm­lung am 31. Janu­ar 2013 behan­delt wer­den konn­te, hat die Ver­wal­tung die­se jetzt schrift­lich beant­wor­tet in Drs. 0124/​2013 F1.

PIRATEN-Fraktion stellt Änderungsantrag zu Verwaltungsentwurf für ÖPP-Modell bei Neubau einer Bildungseinrichtung

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on will mit nach­fol­gen­dem, am 8. Novem­ber 2012 ein­ge­brach­ten Ände­rungs­an­trag Plä­ne der Stadt­ver­wal­tung für die ÖPP-Finan­zie­rung einer Bil­dungs­ein­rich­tung verändern:

„In
— den Aus­schuss für Arbeitsmarkt‑, Wirt­schafts- und Liegenschaftsangelegenheiten
— den Aus­schuss für Haus­halt, Finan­zen und Rechnungsprüfung
— den Verwaltungsausschuss
— die Ratsversammlung
— den Stadt­ent­wick­lungs- und Bau­aus­schuss (nach­richt­lich)

Ände­rungs­an­trag  gem. §§ 12 und 34 der Geschäfts­ord­nung des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver zu Drs. 2038/​2012

[Neu­bau einer Kin­der­ta­ges­stät­te, einer Grund­schu­le — als Ersatz für die jet­zi­ge Grund­schu­le Meter­stra­ße — und einer Drei­feld-Sport­hal­le auf dem Gelän­de der Außen­stel­le des Gym­na­si­ums Wil­helm-Raa­be-Schu­le (Bir­ken­stra­ße 12)]

zu beschlie­ßen:

Der Antrags­text wird wie folgt geän­dert bzw. ergänzt:

„2. das Vor­ha­ben im Rah­men eines Eig­nungs­tests als ÖPP-Modell zu unter­su­chen, mit­tels einer vor­läu­fi­gen Wirt­schaft­lich­keits­un­ter­su­chung zu veri­fi­zie­ren und den Rats­gre­mi­en die­se Ergeb­nis­se in Form einer Druck­sa­che vor­zu­le­gen,

3. erst nach Behand­lung der Druck­sa­che bei nach­ge­wie­se­ner Wirt­schaft­lich­keit das ent­spre­chen­de Ver­ga­be­ver­fah­ren vor­zu­be­rei­ten, durch­zu­füh­ren und den Rats­gre­mi­en das Ergeb­nis zur Beschluss­fas­sung vorzulegen,“

Begrün­dung:

Auf­grund des vor­ge­schla­ge­nen Finan­zie­rungs­mo­dells ist der Rat mit sei­nen Gre­mi­en wäh­rend des Pla­nungs­pro­zes­ses in sei­ner Steue­rungs- und Kon­troll­funk­ti­on ein­ge­schränkt. Um in die­sem Rah­men größt­mög­li­che Trans­pa­renz zu gewähr­leis­ten, soll­ten die demo­kra­tisch gewähl­ten Rats­mit­glie­der fort­lau­fend ein­ge­bun­den werden.

Han­no­ver, den 8. Novem­ber 2012

Dirk Hill­brecht (stellv. Fraktionsvorsitzender)”

Anfrage: Auswirkungen der Tarifeinigung 2012

Am 5. Novem­ber 2012 hat die PIRA­TEN-Frak­ti­on fol­gen­de Anfra­ge gestellt:

„In die Ratsversammlung

Anfra­ge gemäß § 14 der Geschäfts­ord­nung des Rates der Lan­des­haupt­stadt Hannover

Aus­wir­kun­gen der Tarif­ei­ni­gung 2012

In der dies­jäh­ri­gen Tarif­run­de hat die Ver­ein­te Dienst­leis­tungs­ge­werk­schaft ver.di nach zähem Rin­gen einen Abschluss mit der Ver­ei­ni­gung der Kom­mu­na­len Arbeit­ge­ber­ver­bän­de und dem Bund erzielt: Die Tarif­be­schäf­tig­ten erhal­ten ab 1. März 2012 eine Ent­gelt­er­hö­hung von 3,5 % und gehen damit erst­mals seit län­ge­rem ohne Real­lohn­ver­lust aus einer Tarif­run­de. Aus­zu­bil­den­de bekom­men 50 Euro mehr.

Der Tarif­ab­schluss liegt ins­ge­samt über den Plan­da­ten des Haus­hal­tes der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver 2012, die eine Tarif­stei­ge­rung von nur 1,5 % vor­sa­hen. Auf­grund des Tarif­ab­schlus­ses sind wesent­li­che Ver­än­de­run­gen gegen­über dem am 23. Febru­ar 2012 von der Rats­ver­samm­lung beschlos­se­nen Haus­halts­plan zu erwarten.

Vor die­sem Hin­ter­grund fra­gen wir die Verwaltung:

1. War­um lie­fern nicht alle Fach­be­rei­che in ihren Quar­tals­be­rich­ten so kla­re  Dar­stel­lun­gen bzgl. der Aus­wir­kun­gen der Tarif­er­hö­hung wie bei­spiels­wei­se der Fach­be­reich 67 in den Aus­füh­run­gen zu Zif­fer 13 des Berichts für das 2. Quar­tal?

2. Wel­che kon­kre­ten Aus­wir­kun­gen hat die Tarif­ei­ni­gung 2012 bzgl. der Per­so­nal­kos­ten­bud­gets der ein­zel­nen Fachbereiche?

3. Plant die Ver­wal­tung, die finan­zi­el­len Aus­wir­kun­gen der Tarif­ei­ni­gung 2012 voll­stän­dig und trans­pa­rent dar­zu­stel­len? (Wenn Ja, wie und wenn Nein, war­um nicht?)

Dr. Jür­gen Jung­hä­nel (Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)”

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Die Stadt­ver­wal­tung hat die Anfra­ge in der Rats­ver­samm­lung am 15. Novem­ber 2012 beant­wor­tet. Nach­zu­le­sen ist das Gan­ze in Drs. 2541/​2012 F1 bzw. unter fol­gen­dem Link:

https://e‑government.hannover-stadt.de/lhhsimwebre.nsf/DS/2541–2012F1

Der wei­te­re Dia­log zur Anfra­ge ist im Pro­to­koll der Rats­ver­samm­lung vom 15. Novem­ber 2012 unter TOP 3.4. einsehbar

PIRATEN-Fraktion stellt Änderungsantrag bzgl. Definition blinder und sehbehinderter Menschen (zu einem CDU-Antrag)

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat am 4. Novem­ber 2012 fol­gen­den Ände­rungs­an­trag zu einem CDU-Antrag gestellt, in dem eine Infor­ma­ti­ons­druck­sa­che zur Gleich­stel­lung blin­der und seh­be­hin­der­ter Men­schen gefor­dert wird:

„In
— den Gleichstellungsausschuss
— den Stadt­ent­wick­lungs- und Bauausschuss
— den Sozialausschuss
— den Verwaltungsausschuss

Ände­rungs­an­trag gem. §§ 12 und 34 der Geschäfts­ord­nung des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver zu Drs. 2149/​2012

zu beschlie­ßen:

Der Antrags­text wird in Punkt 1 wie folgt geändert:

„1. wie vie­le Men­schen im Stadt­ge­biet blind (Seh­fä­hig­keit schlech­ter als 1/​50 eines Gesun­den), hoch­gra­dig seh­be­hin­dert (Seh­fä­hig­keit schlech­ter als 1/​20 eines Gesun­den) und wesent­lich seh­be­hin­dert (Seh­fä­hig­keit schlech­ter als 1/​3 eines Gesun­den) sind (bit­te Anga­be sowohl in abso­lu­ten Zah­len als auch in Prozent),“

Begrün­dung:

Der Begriff „seh­be­hin­der­te Men­schen“ ist unprä­zi­se. Durch obi­ge Defi­ni­tio­nen, die sich aus gesetz­li­chen Bestim­mun­gen ablei­ten, bekommt die Stadt­ver­wal­tung eine genaue Vor­ga­be. Eine sol­che Dif­fe­ren­zie­rung ist rele­vant für even­tu­el­le Maß­nah­men, die in der Begrün­dung der Druck­sa­che 2149/​12 ange­spro­chen werden.

Han­no­ver, den 4. Novem­ber 2012

Dr. Jür­gen Jung­hä­nel (Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)”

PIRATEN-Fraktion entwickelt ihren Änderungsantrag zur Archivsatzung bzgl. eines zeitgemäßen Medienbegriffs weiter

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat­te am 21. Sep­tem­ber 2012 mit einem Ände­rungs­an­trag eine zeit­ge­mä­ße Umfor­mu­lie­rung des Ver­wal­tungs­ent­wurfs bzgl. neu­er Benut­zungs­be­din­gun­gen für das Stadt­ar­chiv vor­ge­schla­gen. Unter Berück­sich­ti­gung des Bera­tungs­ver­laufs in den Fach­aus­schüs­sen hat die PIRA­TEN-Frak­ti­on den ursprüng­li­chen Ände­rungs­an­trag (vgl.  Drs. 2165/​2012) zurück­ge­zo­gen und durch einen wei­ter­ent­wi­ckel­ten ersetzt. Die­ser neue Ände­rungs­an­trag wur­de am 2. Novem­ber 2012 zur abschlie­ßen­den Bera­tung in der Rats­ver­samm­lung eingebracht:

„In die Ratsversammlung

Ände­rungs­an­trag gem. §§ 12 und 34 der GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver zu Drs. 1455/​2012 (Ände­rung der Benut­zungs­be­din­gun­gen und der Gebüh­ren des Stadt­ar­chivs im Fach­be­reich Biblio­the­ken, Schu­len, Muse­en und Kul­tur­bü­ro), Anla­ge 1 

zu beschlie­ßen:

§ 7 Abs. 2 Satz 2 der zu beschlie­ßen­den „Sat­zung des Archivs der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver (Stadt­ar­chiv)“ wird wie folgt geändert:

„2. die Nut­zung zur Durch­füh­rung eines wis­sen­schaft­li­chen For­schungs­vor­ha­bens oder zur Erfül­lung der öffent­li­chen Auf­ga­ben von Pres­se, Rund­funk und Online-Medi­en erfor­der­lich ist und schutz­wür­di­ge Inter­es­sen der Betrof­fe­nen durch geeig­ne­te Maß­nah­men hin­rei­chend gewahrt werden.“

Begrün­dung:

In der Bera­tung zum Ände­rungs­an­trag auf Drs. 2165/​2012 wur­de aus­ge­führt, dass „Pres­se und Rund­funk“ als gän­gi­ger juris­ti­scher Ter­mi­nus heut­zu­ta­ge auch Online-Medi­en beinhal­te. Dies mag for­mal­ju­ris­tisch zutref­fen. Gleich­wohl gilt:

Die im Ent­wurf benutz­te For­mu­lie­rung „Pres­se und Rund­funk“ stammt aus einer Zeit, in der das Inter­net noch kei­ne Rol­le spiel­te. Der Begriff „Pres­se“ lei­tet sich his­to­risch von der Dru­cker­pres­se ab und stammt aus dem ana­lo­gen Zeit­al­ter. Der Begriff „Rund­funk“ beinhal­tet Hör­funk und Fernsehen.

In unse­rem digi­ta­len Zeit­al­ter neh­men Online-Medi­en als fak­tisch drit­te Medi­en-Säu­le neben Pres­se und Rund­funk eine glei­cher­ma­ßen wich­ti­ge öffent­li­che Auf­ga­be wahr. Des­we­gen soll­ten Online-Medi­en gleich­be­rech­tigt benannt wer­den, statt sie einem his­to­ri­schen Begriff unterzuordnen.

Mit der Ein­fü­gung des Begrif­fes „Online-Medi­en“ wür­de die Stadt Han­no­ver ein zeit­ge­mä­ßes Signal set­zen und zei­gen, dass die Lan­des­haupt­stadt (auch sprach­lich) im digi­ta­len Zeit­al­ter ange­kom­men ist.

Hin­weis: Die­ser Ände­rungs­an­trag ersetzt den Ände­rungs­an­trag vom 21. Sep­tem­ber 2012 auf Drs. 2165/​2012.

Han­no­ver, den 2. Novem­ber 2012

Dirk Hill­brecht (stellv. Fraktionsvorsitzender)”

PIRATEN-Fraktion beantragt Anhörung zu Bürgerhaushalten

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat am 16. Okto­ber 2012 eine Anhö­rung zu Bür­ger­haus­hal­ten bean­tragt. Nach­fol­gend der Wort­laut des Antra­ges, des­sen wei­te­rer Ver­lauf nun im Rats­in­for­ma­ti­ons­sys­tem unter Drs. 2360/​2012 nach­ver­folgt wer­den kann:

„In den
— Aus­schuss für Haus­halt, Finan­zen und Rechnungsprüfung
— Aus­schuss für Arbeitsmarkt‑, Wirt­schafts- und Liegenschaftsangelegenheiten

Antrag  gemäß § 35 der Geschäfts­ord­nung des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver

Anhö­rung „Bür­ger­haus­hal­te in Kom­mu­nen – Erfol­ge, Chan­cen, Risi­ken“ zu beschließen:

Der Aus­schuss für Haus­halt, Finan­zen und Rech­nungs­prü­fung führt gemein­sam mit dem Aus­schuss für Arbeitsmarkt‑, Wirt­schafts- und Lie­gen­schafts­an­ge­le­gen­hei­ten eine Anhö­rung zum The­ma „Bür­ger­haus­hal­te in Kom­mu­nen – Erfol­ge, Chan­cen, Risi­ken“ durch.

Als Anzu­hö­ren­de wer­den eingeladen:

- Eine Ver­tre­te­rin aus dem Bezirk Ber­lin-Lich­ten­berg, vor­zugs­wei­se Diplom-Ver­wal­tungs­wir­tin (FH) Hen­drik­je Klein*
— Dr. Cars­ten Herz­berg, Poli­tik­wis­sen­schaft­ler an der Uni­ver­si­tät Potsdam**

Die Ver­tre­te­rin aus Lich­ten­berg soll die lang­jäh­ri­gen Pra­xis-Erfah­run­gen aus dem Ber­li­ner Stadt­be­zirk dar­stel­len. Der Poli­tik­wis­sen­schaft­ler soll Ergeb­nis­se und Schluss­fol­ge­run­gen sei­ner wis­sen­schaft­li­chen For­schung zum The­ma „Bür­ger­haus­hal­te“ vortragen.

Begrün­dung:

Etli­che Kom­mu­nen in Deutsch­land wie im Aus­land nut­zen das Instru­ment der Bür­ger­haus­hal­te. Die­se wer­den viel­fach als wich­ti­ger Bau­stein einer par­ti­zi­pa­ti­ven Demo­kra­tie angesehen.

Ziel der Anhö­rung ist es, sich mit posi­ti­ven wie nega­ti­ven Aspek­ten aus­ein­an­der­zu­set­zen und eine Dis­kus­si­ons­grund­la­ge für die mög­li­che Ein­füh­rung eines Bür­ger­haus­hal­tes in der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver zu schaffen.

Han­no­ver, den 16. Okto­ber 2012

Dr. Jür­gen Junghänel

(Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)

* vgl. www​.hen​drik​je​-klein​.de

** vgl. www​.uni​-pots​dam​.de/​d​b​/​l​s​_​r​e​g​i​e​r​u​n​g​s​s​y​s​t​e​m​_​b​r​d​/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​?​a​r​t​i​c​l​e​_​i​d​=​5​3​9​&​c​l​a​n​g=0

PIRATEN-Fraktion stellt Änderungsantrag zum Verwaltungsentwurf einer neuen Gebührensatzung für das Stadtarchiv

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat am 21. Sep­tem­ber 2012 fol­gen­den Ände­rungs­an­trag zum von der Stadt­ver­wal­tung vor­ge­leg­ten Ent­wurf einer neu­en  Gebüh­ren­sat­zung für das Stadt­ar­chiv gestellt:

„In
—  den Kulturausschuss
—  den Aus­schuss für Haus­halt, Finan­zen und Rechnungsprüfung
—  den Verwaltungsausschuss
—  die Ratsversammlung

Ände­rungs­an­trag gem. §§ 12 und  34 der GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver zu Druck­sa­che 1455/​2012 (Ände­rung der Benut­zungs­be­din­gun­gen und der Gebüh­ren des Stadt­ar­chivs im Fach­be­reich Biblio­the­ken, Schu­len, Muse­en und Kul­tur­bü­ro), Anla­ge 2

zu beschlie­ßen:

Der Gebüh­ren­ta­rif, Bestand­teil der zu beschlie­ßen­den „Gebüh­ren­sat­zung für das Archiv der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver (Stadt­ar­chiv)“, wird unter Punkt 6 wie folgt geändert:

„6 Ein­räu­mung von Nut­zungs­rech­ten für urhe­ber­recht­lich geschütz­tes Archiv­gut, soweit die Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver über die aus­schließ­li­chen Nut­zungs­rech­te verfügt

von 0,00 € bis 350,00 €“

Begrün­dung:

Es gibt kei­ne nach­voll­zieh­ba­re Begrün­dung, war­um der Tarif bei einem Betrag von 25 Euro begin­nen soll. Die Fest­le­gung einer sol­chen Min­dest­ge­bühr kann für man­che Nut­zer eine unnö­ti­ge Ein­stiegs­hür­de darstellen.

Da mit den Punk­ten 2 und 4 abge­si­chert wer­den soll, dass das Stadt­ar­chiv kei­ne „Unter­de­ckung“ pro­du­ziert, kann der Ein­stiegs­ta­rif für die Ein­räu­mung von Nut­zungs­rech­ten pro­blem­los auf 0 Euro fest­ge­schrie­ben werden.

Dies stün­de auch im Ein­klang mit der Rege­lung aus § 5 der Gebüh­ren­sat­zung, der­zu­fol­ge Gebüh­ren im Ein­zel­fall im öffent­li­chen Inter­es­se oder bei Här­te­fäl­len redu­ziert oder erlas­sen wer­den kön­nen. Die­se Tat­sa­che  erschließt sich aller­dings bis­her nicht aus Punkt 6 des Gebüh­ren­ta­rif-Ent­wurfs. Da poten­ti­el­le Nut­zer vor­ran­gig den Gebüh­ren­ta­rif anschau­en wer­den, soll­te die­ser geän­dert werden.

Han­no­ver, den 21. Sep­tem­ber 2012

Dirk Hill­brecht (stellv. Fraktionsvorsitzender)”

PIRATEN-Fraktion stellt Änderungsantrag zum Verwaltungsentwurf bzgl. neuer Benutzungsbedingungen für das Stadtarchiv

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat am 21. Sep­tem­ber 2012 fol­gen­den  Ände­rungs­an­trag zum Ver­wal­tungs­ent­wurf bzgl. neu­er Benut­zungs­be­din­gun­gen für das Stadt­ar­chiv gestellt:

„In
—  den Kulturausschuss
—  den Aus­schuss für Haus­halt, Finan­zen und Rechnungsprüfung
—  den Verwaltungsausschuss
—  die Ratsversammlung

Ände­rungs­an­trag  gem. §§ 12 und  34 der GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver zu Druck­sa­che 1455/​2012 (Ände­rung der Benut­zungs­be­din­gun­gen und der Gebüh­ren des Stadt­ar­chivs im Fach­be­reich Biblio­the­ken, Schu­len, Muse­en und Kul­tur­bü­ro),  Anla­ge 1 

zu beschlie­ßen:

§ 7 Abs. 2 Satz 2 der zu beschlie­ßen­den „Sat­zung des Archivs der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver (Stadt­ar­chiv)“ wird wie folgt geändert:

„2. die Nut­zung zur Durch­füh­rung eines wis­sen­schaft­li­chen For­schungs­vor­ha­bens oder zur Erfül­lung der öffent­li­chen Auf­ga­ben von Medi­en erfor­der­lich ist und schutz­wür­di­ge Inter­es­sen der Betrof­fe­nen durch geeig­ne­te Maß­nah­men hin­rei­chend gewahrt werden.“

Begrün­dung:

Der Begriff „Medi­en“ ist zeit­ge­mäß und tref­fen­der. Die im Ent­wurf benutz­te For­mu­lie­rung „Pres­se und Rund­funk“ stammt aus einer Zeit, in der das Inter­net noch kei­ne Rol­le spiel­te. Das Medi­um Inter­net nimmt heut­zu­ta­ge neben Pres­se und Rund­funk eine glei­cher­ma­ßen wich­ti­ge öffent­li­che Auf­ga­be wahr. Pres­se, Rund­funk und Inter­net wer­den per offi­zi­el­ler Defi­ni­ti­on unter dem Begriff „Medi­en“ zusam­men­ge­fasst.  Die­sen Medi­en wer­den iden­ti­sche Funk­tio­nen zuge­schrie­ben: „Zu den Mas­sen-Medi­en zäh­len ins­be­son­de­re die Pres­se (Zei­tun­gen, Zeit­schrif­ten), der Rund­funk (Hör­funk, Fern­se­hen) und das Internet.“(Politiklexikon der Bun­des­zen­tra­le für poli­ti­sche Bil­dung, zitiert nach http://​www​.bpb​.de/​n​a​c​h​s​c​h​l​a​g​e​n​/​l​e​x​i​k​a​/​p​o​l​i​t​i​k​l​e​x​i​k​o​n​/​1​7​8​3​3​/​m​e​d​ien)

Han­no­ver, den 21. Sep­tem­ber 2012

Dirk Hill­brecht (stellv. Fraktionsvorsitzender)”

PIRATEN-Fraktion beantragt Aktuelle Stunde zur Ratsversammlung am 12. Juli 2012: „Die Landeshauptstadt, das Logistikzentrum und der Landtagswahlkampf”

Vor dem Hin­ter­grund mas­si­ver poli­ti­scher Dis­kus­sio­nen auf Lan­des- und Stadt­ebe­ne zur geplan­ten Ansied­lung des Logis­tik­dienst­leis­ters Netra­da hat die PIRA­TEN-Frak­ti­on am 6. Juli 2012 fol­gen­de Aktu­el­le Stun­de beantragt:

„Antrag auf Durch­füh­rung einer Aktu­el­len Stunde

Ahoi Herr Oberbürgermeister,

hier­mit bean­tragt die PIRA­TEN-Frak­ti­on gem. § 15 der Geschäfts­ord­nung des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver für die nächs­te Rats­ver­samm­lung (12. Juli 2012) eine Aktu­el­le Stun­de zum The­ma:

„Die Lan­des­haupt­stadt, das Logis­tik­zen­trum und der Landtagswahlkampf“

Mit pira­ti­gen Grüßen

Dirk Hill­brecht (stellv. Fraktionsvorsitzender)”