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Öffentliche Fraktionssitzung am 2013-05-22, 13:00 Uhr

Die PIRA­TEN-​​Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver lädt ein zu einer

öffent­li­chen Fraktionssitzung

am Mitt­woch, 22. Mai 2013, um 13:00 Uhr

in der Frak­ti­ons­ge­schäfts­stel­le, Köbelin­ger­stra­ße 1, 30159 Hannover.

Die vor­ge­se­he­ne Tagesordnung:

TOP 1: Formales

TOP 2: Jah­res­ab­schluss 2012

TOP 3: Anschaffungen

TOP 4: lau­fen­de Anträge

TOP 5: lau­fen­de Projekte

TOP 6: Rück­blick auf Rats­ver­samm­lung vom 16. Mai 2013

TOP 7: Bezirksrätetreffen

TOP 8: Tag der offe­nen Tür im Rathaus/​Fest der Nationen

TOP 9: Prak­ti­ka in der Geschäftsstelle

TOP 10: Ter­min nächs­te Fraktionssitzung

TOP 11: Verschiedenes

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Der kom­plet­te Audio­mit­schnitt der Sit­zung, die von 13:04 Uhr bis 14:27 Uhr dau­er­te, ist hier verfügbar:

PIRATEN-Fraktion für kostenlose Beförderung aller Schulpflichtigen

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat am 17. Mai 2013 einen Ände­rungs­an­trag zu einem gemein­sa­men Antrag der Eltern- und Schü­ler­ver­tre­ter im Schul­aus­schuss gestellt, der eine kos­ten­lo­se Beför­de­rung aller Schul­pflich­ti­gen zum Ziel hat. Der Ände­rungs­an­trag, der in der nächs­ten Sit­zung des Schul­aus­schus­ses am 22. Mai 2013 behan­delt wer­den wird, hat fol­gen­den Wortlaut: 

„In den Schulausschuss

Ände­rungs­an­trag      gemäß §§ 12 und 34 der GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver zu Drs. 0829/​2013 (Erhalt einer kos­ten­lo­sen Schülerfahrkarte)

zu beschlie­ßen:

Der Antrags­text wird wie folgt geändert:

Die Rats­ver­samm­lung möge beschlie­ßen: Der Ober­bür­ger­meis­ter der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver wird beauf­tragt, sich unter Ein­be­zie­hung der Regi­on Han­no­ver bei der nie­der­säch­si­schen Lan­des­re­gie­rung für eine gesetz­li­che Rege­lung ein­zu­set­zen, die künf­tig allen Schü­le­rin­nen und Schü­lern an all­ge­mein­bil­den­den Schu­len sowie an Berufs­fach- und För­der­schu­len eine kos­ten­lo­se Beför­de­rung zur Schu­le bis zum 13. Schul­jahr­gang ermög­licht. Dabei ist die kom­mu­nal fest­ge­leg­te Min­dest­ent­fer­nung zwi­schen Woh­nung und Schu­le zu beachten.

Begrün­dung:

§ 114 des Nie­der­säch­si­schen Schul­ge­set­zes regelt die kos­ten­lo­se Schü­ler­be­för­de­rung — und beschränkt die­se, an all­ge­mein­bil­den­den Schu­len zum Bei­spiel auf Schü­le­rin­nen und Schü­ler der 1. bis 10. Schul­jahr­gän­ge. Um eine dau­er­haf­te und rechts­ver­bind­li­che Rege­lung im Sin­ne der Antrag­stel­lung zu errei­chen, die den Zeit­raum der all­ge­mei­nen Schul­pflicht in allen Schul­for­men ein­schließt, bedarf es einer ent­spre­chen­den Ände­rung des Nie­der­säch­si­schen Schulgesetzes.

Die Regi­on Han­no­ver soll ein­be­zo­gen wer­den, weil sie für die Schü­ler­be­för­de­rung in der gesam­ten Regi­on ein­schließ­lich der Lan­des­haupt­stadt zustän­dig ist.

Dr. Jür­gen Jung­hä­nel (Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)”

Anfrage: Pflegeheim-Plätze in Hannover

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat am 6. Mai 2013 fol­gen­de Anfra­ge gestellt:

„In die Ratsversammlung

Anfra­ge  gemäß § 14 der GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Hannover

Pfle­ge­heim-Plät­ze in Hannover

Der Senio­ren­bei­rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver hat sich in sei­ner letz­ten Dele­gier­ten­voll­ver­samm­lung am 17. April 2013 u.a. mit der Fra­ge sta­tio­nä­rer Pfle­ge­plät­ze befasst. Ein­stim­mig wur­de von der Dele­gier­ten­voll­ver­samm­lung ein „Antrag zur Ver­mei­dung wei­te­rer Pfle­ge­heim-Plät­ze“ beschlos­sen. Der Antrag hat fol­gen­den Wortlaut:

„In der Stadt Han­no­ver gibt es seit Jah­ren ein Über­an­ge­bot von Heim­plät­zen. Dar­um bit­tet der Senio­ren­bei­rat Rat und Ver­wal­tung, städ­ti­sche Grund­stü­cke nicht an Trä­ger zu ver­ge­ben, die beab­sich­ti­gen, zusätz­li­che Pfle­ge­hei­me zu bau­en. Dar­über hin­aus for­dert der Senio­ren­bei­rat Rat und Ver­wal­tung auf, alle poli­ti­schen Mög­lich­kei­ten zu nut­zen, den wei­te­ren Bau von gro­ßen Pfle­ge­hei­men zu unterbinden.“

Der Senio­ren­bei­rat begrün­det sei­nen Antrag wie folgt:

„Um das Ange­bot für neue Wohn­for­men zu erwei­tern, soll­te ähn­lich wie in Ham­burg und Mün­chen ein fest­zu­le­gen­der Pro­zent­satz sol­chen Pro­jek­ten ange­bo­ten wer­den. Ziel soll­te es sein, künf­tig nur noch quar­tiers­be­zo­ge­ne, klei­ne­re sta­tio­nä­re Ein­rich­tun­gen mit Bera­tung und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­an­ge­bo­ten und häus­li­cher Betreu­ung zu unter­stüt­zen, um dem Grund­satz ‚ambu­lant vor sta­tio­när‘ umzusetzen.“

Im Zusam­men­hang mit dem Beschluss der Dele­gier­ten­voll­ver­samm­lung fra­gen wir die Verwaltung:

1. Wie hat sich die Zahl der Heim­plät­ze in Han­no­ver und deren Aus­las­tung  in den letz­ten Jah­ren ent­wi­ckelt und auf wel­che Fak­to­ren führt die Ver­wal­tung die­se Ent­wick­lung zurück?

2. Inwie­weit unter­stützt die Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver die Ein­rich­tung quar­tiers­be­zo­ge­ner, klei­ne­rer sta­tio­nä­rer Ein­rich­tun­gen mit Bera­tung, Kom­mu­ni­ka­ti­ons­an­ge­bo­ten und häus­li­cher Betreuung?

3. Inwie­weit gab und gibt es Inter­es­sens­be­kun­dun­gen von Drit­ten, auf Grund­stü­cken in Han­no­ver neue Senio­ren­wohn­an­la­gen zu errich­ten bezie­hungs­wei­se zu betreiben?

Dirk Hill­brecht (stellv. Fraktionsvorsitzender)”

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Update: Da unse­re Rats­an­fra­ge aus Zeit­grün­den nicht mehr in der Rats­ver­samm­lung am 16. Mai 2013 behan­delt wer­den konn­te, hat die Ver­wal­tung die­se jetzt schrift­lich beant­wor­tet in Drs. 1086/​2013 F1.

 

Aktuelle Stunde: Aktuelle Planungen zur D‑Linie — nachhaltig oder kurzlebig?

Zur Sit­zung des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver am 14. März 2013 gab es zwei Aktu­el­le Stun­den. Eine hat­te die Grup­pie­rung „Die Han­no­ve­ra­ner” bean­tragt unter dem Titel „Der Umgang der Stadt Han­no­ver mit ihrem bau­his­to­ri­schen Erbe”. Schon der Titel weist in die Ver­gan­gen­heit. Dem­ge­gen­über schaut die PIRA­TEN-Frak­ti­on lie­ber in die Zukunft. Des­we­gen hat­ten wir eine wirk­lich Aktu­el­le Stun­de bean­tragt: „Aktu­el­le Pla­nun­gen zur D‑Linie — nach­hal­tig oder kurz­le­big?” Nach­fol­gend doku­men­tie­ren wir die Rede, die Rats­herr Dirk Hill­brecht gehal­ten hat. Der stell­ver­tre­ten­de Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de knüpf­te an sei­ne in der ers­ten Aktu­el­len Stun­de gehal­te­nen Wort­bei­trag an:

 

„Herr Vor­sit­zen­der,
mei­ne Damen und Herren,

eben habe ich natür­lich nichts ver­wech­selt, son­dern habe das bau­po­li­ti­sche Erbe betrach­tet. Und jetzt kom­me ich dazu, mich noch ein­mal mit den Stadt­bahn­pla­nun­gen für die Zukunft zu beschäf­ti­gen. Denn, lie­be Nut­zer des öffent­li­chen Nah­ver­kehrs: „Kurz­le­big oder nach­hal­tig?“ Das ist unse­re Fra­ge zur D‑Linie in die­ser Aktu­el­len Stunde.

Ich habe eben ja tat­säch­lich schon ein wenig dazu gesagt und Sie kön­nen sich viel­leicht vor­stel­len, wie mein Urteil dazu aus­fal­len wird. Aber schau­en wir uns zunächst mal kurz an, wo wir eigent­lich stehen.

Es wird behaup­tet, dass wir als Rat hier eigent­lich gar nicht zustän­dig sei­en für sol­che Ver­kehrs­pla­nun­gen, das sei Regionssache.

Das ist Unfug! Denn natür­lich ist der Rat der Stadt Han­no­ver als höchs­tes poli­ti­sches Gre­mi­um zustän­dig, wenn es hier in Han­no­ver um Bau­pro­jek­te geht. Und natür­lich müs­sen wir uns da unser eige­nes Urteil bilden.

Wir sind hier doch nicht das Abnick-Gre­mi­um der Regi­on, mei­ne Damen und Herren.

Das, was SPD und Grü­ne jetzt für den Innen­stadt­be­reich pla­nen, ist nicht nur teu­er, son­dern auch extrem rückschrittlich.

Wäh­rend in ande­ren Städ­ten der eige­ne Ver­kehrs­raum für Stra­ßen­bah­nen ver­grö­ßert wird, kommt die han­no­ver­sche Pro­vinz­pla­nung auf die absur­de Idee, den Raum für die Stadt­bahn zurückzubauen.

Das, mei­ne Damen und Her­ren, ist wohl bei­spiel­los in Euro­pa, bei­spiel­los für eine fehl­ge­lei­te­te Ver­kehrs­pla­nung. Trotz­dem winkt die Mehr­heit von SPD und Grü­nen in der Regi­on die­se Plä­ne begeis­tert durch.

Wie kann denn eine Mehr­heits­frak­ti­on, die sich attrak­ti­ven öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr auf die Fah­nen schreibt, so etwas machen?

Ich fra­ge Sie: Was macht denn einen attrak­ti­ven öffent­li­chen Nah­ver­kehr aus?

Ein Schlüs­sel zum Erfolg ist mit Sicher­heit ein ver­knüpf­tes, leis­tungs­fä­hi­ges Nah­ver­kehrs­netz mit kur­zen, direk­ten Umsteigebeziehungen.

Und da haben wir hier in Han­no­ver etli­che posi­ti­ve Bei­spie­le: Kröp­cke, Aegi, Bahn­hof, diver­se S‑Bahnstationen, z.B. Nord­stadt und Karl-Wie­chert-Allee, die Umstei­ge­punk­te zu den Bus­sen und die Park-and-Ride-Anla­gen an den Stadtbahn-Endpunkten.

Das ist alles auf opti­ma­le, schnel­le, direk­te Wege aus­ge­legt, für Fuß­gän­ger, Auto­fah­rer, Rad­ler, Rol­li­nut­zer, Jung und Alt.

Und jetzt kommt die Regi­on, jetzt kom­men Grü­ne und in ihrem Schlepp­tau die SPD daher, und wol­len gegen alle Logik und Ver­nunft die­ses vor­bild­li­che Kon­zept kaputt­ma­chen mit ihren unaus­ge­go­re­nen D‑Li­nie-Ideen.

Umstei­gen? Am Stein­tor hie­ße das zukünftig:

Bei Wind und Wet­ter an roten Ampeln ste­hen — selbst die Fahr­stüh­le wer­den nicht direkt erreich­bar sein. Und am Rasch­platz muss man dann künf­tig 200 Meter weit zur nächs­ten U‑Bahnstation lau­fen. Das soll nach­hal­ti­ge Ver­kehrs­po­li­tik sein?

An eini­gen Stel­len wirkt die Debat­te gera­de­zu ver­lo­gen. So wird die Scheel­h­aa­se-Lösung immer wie­der auf ihren Ast zum Stein­tor redu­ziert, aber der Stre­cken­teil über Water­loo zum Bahn­hof ver­schwie­gen. Dabei bringt gera­de die­ser Ast die von sehr vie­len Nut­zern gewünsch­te und drin­gend not­wen­di­ge bar­rie­re­freie Ver­net­zung der Linie 10 mit dem übri­gen Netz – und zwar mit dem gesam­ten übri­gen Netz!

Mei­ne Damen und Her­ren, wir wol­len hier kei­ne dritt­klas­si­gen Plan­tüf­te­lei­en für eine Stadt­bahn 2. Klas­se.  Was wir hier brau­chen ist ein erst­klas­si­ges, kom­plett ver­knüpf­tes Netz, und dafür sind die Grund­la­gen seit Jahr­zehn­ten gelegt. Las­sen Sie uns dar­auf bau­en. Das ist dann nach­hal­tig und langlebig.

Ich appel­lie­re ins­be­son­de­re an die Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen der SPD, sich in die­ser Fra­ge nicht wei­ter von den Grü­nen am Nasen­ring durch die Are­na zie­hen zu las­sen. Machen Sie Schluss mit die­ser kurz­sich­ti­gen Pla­nung und keh­ren Sie zurück zu nach­hal­ti­ger Politik!

Mei­ne Damen und Her­ren, nach die­sen Wor­ten wer­den Sie mei­ne abschlie­ßen­de Ein­schät­zung sicher nach­voll­zie­hen kön­nen: Die aktu­el­len Pla­nun­gen sind kurz­le­bi­ger Murks. Nach­hal­tig ist das, was lang­fris­tig geplant und teil­wei­se schon umge­setzt wurde.

Und des­halb bin ich wei­ter­hin der Mei­nung, dass der D‑Tunnel gebaut wer­den muss.”

Aktuelle Stunde: Der Umgang der Stadt Hannover mit ihrem bauhistorischen Erbe

Die Grup­pie­rung „Die Han­no­ve­ra­ner” hat­te zur Sit­zung des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver am 14. März 2013 eine Aktu­el­le Stun­de mit dem The­ma „Der Umgang der Stadt Han­no­ver mit ihrem bau­his­to­ri­schen Erbe” bean­tragt. Der stell­ver­tre­ten­de Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de der PIRA­TEN-Frak­ti­on Dirk Hill­brecht hat sich dazu sei­ne ganz eige­nen Gedan­ken gemacht. Nach­fol­gend doku­men­tie­ren wir die­se Rede im Wort­laut. Zugleich emp­feh­len wir, auch die dar­auf auf­bau­en­de Rede zur zwei­ten Aktu­el­len Stun­de zu lesen, die von der PIRA­TEN-Frak­ti­on unter dem Titel „Aktu­el­le Pla­nun­gen zur D‑Linie — nach­hal­tig oder kurz­le­big?” bean­tragt wor­den war.

 

„Herr Vor­sit­zen­der,
mei­ne Damen und Herren,

es war ja so, dass wir am Anfang nicht genau wuss­ten, was uns jetzt hier erwar­tet sei­tens der antrag­stel­len­den Frak­ti­on. Dass dann ein all­ge­mei­nes Hillebrecht–Bashing aus­bricht – so weit hat unse­re Fan­ta­sie an der Stel­le nicht gereicht. Auch des­we­gen möch­te ich dazu jetzt nicht viel sagen. Ich möch­te auch nichts wei­ter sagen zu irgend­wel­chen Toi­let­ten­häus­chen auf dem Opern­platz oder sonst wo, denn ich den­ke, dass das das bau­his­to­ri­sche Erbe die­ser Stadt eher mar­gi­nal betrifft.

Aber: Wenn wir uns schon nach dem bau­his­to­ri­schen Erbe fra­gen, dann müs­sen wir auch fra­gen, was das denn genau ist. Und da gibt es etwas, wo mir nur ein Wort ein­fällt: unvoll­endet! Und das ist unser han­no­ver­sches Stadtbahnnetz.

Die­ses haben wir jetzt hier seit 50 Jah­ren. Seit 50 Jah­ren wird es vor­be­rei­tet. Und die Grund­idee, die Herr Hil­le­brecht aus­ge­spro­chen befür­wor­tet hat, war die Schaf­fung eines ein­heit­li­chen, leis­tungs­fä­hi­gen und gut ver­netz­ten Schienen-Personennahverkehrs.

Die­ses ist ein Erfolgs­kon­zept, das welt­weit über­nom­men wur­de. In Stutt­gart oder auch in ande­ren Städ­ten, etwa in Tunis in Nord­afri­ka, gibt es heu­te Stadt­bah­nen, die genau­so fah­ren, wie unser Netz. Hier in Han­no­ver wur­de also in der Tat Bau­his­to­rie geschrieben!

Und die Weit­sicht die­ser Pla­nun­gen hat dazu geführt, dass wir hier heu­te auch gro­ße Vor­leis­tun­gen haben, um näm­lich die­ses Netz zu vollenden.

Sinn­vol­le Plä­ne zur Nut­zung, gibt es auch bereits seit einem hal­ben Jahr­hun­dert — und sie sind heu­te immer noch aktuell.

Anfang der 1990er Jah­re — wir sind ja hier his­to­risch — da war es fast schon so weit: Als die Expo 2000 geplant wur­de, da war das Geld da und es wäre ein klei­ner Schritt gewe­sen, die­se gro­ße Visi­on qua­si im Vor­bei­ge­hen zu vollenden.

Aber die Umset­zung ist geschei­tert. Sie ist geschei­tert an Grü­nen, die kurz­sich­ti­ge Kli­en­tel­po­li­tik zu Las­ten der Stadt­ge­sell­schaft betrie­ben haben und an einer SPD, die die­ses Spiel­chen mit­ge­spielt hat. Da haben wir dann zwar ein paar neue Stra­ßen bekom­men und die Regi­on ein kom­plett neu­es S‑Bahnnetz, aber die­se eine Stadt­bahn­stre­cke, die unser Netz hier voll­endet hät­te, die hat es nicht gegeben.

Und heu­te, mei­ne Damen und Her­ren? Heu­te habe ich ein Déjà-vu. Denn das The­ma „D‑Linie“ ist — wenn auch aus ande­ren Grün­den — wie­der auf der Tages­ord­nung. Und wie­der trei­ben die Grü­nen die SPD vor sich her. Und wie­der lässt es die SPD mit sich machen – dabei haben Sie doch sogar erheb­lich mehr Stim­men aus der Bevöl­ke­rung bekom­men, lie­be Genos­sin­nen und Genos­sen. Aber zusam­men mit Ihrer Juni­or­part­ne­rin blo­ckie­ren Sie jede Dis­kus­si­on außer­halb Ihrer klei­nen Welt. Und die­se Dis­kus­si­on, mei­ne Damen und Her­ren, die wäre drin­gend nötig. Denn Ihre Plä­ne sor­gen für mas­si­ven Unmut. Wenn ich mich mit Freun­den oder Kol­le­gen über das The­ma unter­hal­te, dann ist das Wort „Mist“ noch die freund­lichs­te und zurück­hal­tends­te Umschrei­bung, die ich dazu höre.

Mit Recht! Denn die Plä­ne von Grü­nen und SPD stel­len eine Zäsur dar. Mit Ihrer Regi­ons- und Rats­mehr­heit wol­len sie sich end­gül­tig vom Gesamt­kon­zept, von der bau- und ver­kehrs­po­li­ti­schen Visi­on einer Stadt­bahn für die gan­ze Stadt, per Dik­tat verabschieden.

Statt­des­sen las­sen Sie eine klein­tei­lig zusam­men geschus­ter­te Ein­zel­stre­cke pla­nen, die mehr schlecht als recht neben dem übri­gen Netz her exis­tie­ren soll.

Aber, mei­ne Damen und Her­ren: Han­no­ver braucht kei­ne Bim­mel­bahn — das Han­no­ver von heu­te braucht, wie schon das Han­no­ver von damals, einen ein­heit­li­chen, leis­tungs­star­ken öffent­li­chen Nahverkehr.

War­um ver­schlie­ßen sich SPD und Grü­ne die­ser Ein­sicht — gegen alle Logik? Tja, das bleibt so unscharf und rät­sel­haft wie der Titel die­ser Aktu­el­len Stunde.

Und gera­de vor die­sem Hin­ter­grund unse­res bau­his­to­ri­schen Stadt­bah­ner­bes bleibt für mich nach wie vor nur noch eines zu sagen:

Und im Übri­gen bin ich der Mei­nung, dass der D‑Tunnel gebaut wer­den muss!”

PIRATEN-Fraktion erweitert Liste zur D‑Linien-Anhörung

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver hat in der Sit­zung des Stadt­ent­wick­lungs- und Bau­aus­schus­ses am 6. März 2013 eine Erwei­te­rung der Lis­te der Ein­zu­la­den­den für die Anhö­rung „Stre­cken­füh­rung der D‑Linie in Han­no­ver” (Drs. 0472/​2013) bean­tragt, die von der CDU-Frak­ti­on initi­iert wor­den ist. Nach Ansicht der PIRA­TEN-Frak­ti­on müs­sen bei dem The­ma neben wirt­schaft­li­chen und ver­kehrs­wirt­schaft­li­chen Aspek­ten auch sol­che der Ver­kehrs­si­cher­heit und sol­che einer tat­säch­li­chen Bar­rie­re­frei­heit berück­sich­tigt wer­den. Der Wort­laut des Zusatzantrages:

In
— den Stadt­ent­wick­lungs- und Bauausschuss
— den Aus­schuss für Arbeitsmarkt‑, Wirt­schafts- und Liegenschaftsangelegenheiten

Zusatz­an­trag

gemäß §§ 34, 35 der Geschäfts­ord­nung der Lan­des­haupt­stadt Hannover

zu Drs. 0472/​2013 (Anhö­rung: Stre­cken­füh­rung der D‑Linie in Hannover)

Anzu­hö­ren sind zusätzlich:

- N.N., Poli­zei­di­rek­ti­on Hannover

- Jens Piel­awa, Vor­sit­zen­der der Initia­ti­ve Pro-D-Tun­nel e.V. (oder eine Ver­tre­tung des Vorsitzenden)

- Dipl.-Ing. Rein­hold Schrö­ter, Lei­ter des Fach­be­reichs Betriebs­vor­be­rei­tung der Stutt­gar­ter Stra­ßen­bah­nen AG (oder eine sons­ti­ge Ver­tre­tung der SSB AG)

- Moni­ka Stadt­mül­ler, Vor­sit­zen­de des Senio­ren­bei­ra­tes der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver (oder eine Ver­tre­tung der Vorsitzenden)

Begrün­dung:

Die Vor­ge­nann­ten sol­len aus ihrer jewei­li­gen Fach­sicht zum Anhö­rungs­the­ma „Stre­cken­füh­rung der D‑Linie in Han­no­ver“ vor­tra­gen und somit zu einer umfas­sen­den Betrach­tung bei­tra­gen. Neben wirt­schaft­li­chen und ver­kehrs­wirt­schaft­li­chen Aspek­ten müs­sen z.B. auch sol­che der Ver­kehrs­si­cher­heit und sol­che einer tat­säch­li­chen Bar­rie­re­frei­heit bei der Ent­schei­dungs­fin­dung berück­sich­tigt werden.

Dirk Hill­brecht (stellv. Fraktionsvorsitzender)”

PIRATEN-Fraktion beantragt Aktuelle Stunde zur Ratsversammlung am 14. März 2013: „Aktuelle Planungen zur D‑Linie — nachhaltig oder kurzlebig?”

Vor dem Hin­ter­grund kom­pro­miss­le­ri­scher Koali­ti­ons-Pla­nun­gen von Grü­nen und SPD zur D‑Linie hat die PIRA­TEN-Frak­ti­on am 4. März 2013 für die kom­men­de Rats­ver­samm­lung eine Aktu­el­le Stun­de bean­tragt. Der Wortlaut:

 

Antrag auf Durch­füh­rung einer Aktu­el­len Stunde

Ahoi Herr Oberbürgermeister,

hier­mit bean­tragt die PIRA­TEN-Frak­ti­on gemäß § 15 der Geschäfts­ord­nung des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver für die nächs­te Rats­ver­samm­lung (14. März 2013) eine

 Aktu­el­le Stun­de zum Thema:

„Aktu­el­le Pla­nun­gen zur D‑Linie – nach­hal­tig oder kurzlebig?“

Mit pira­ti­gen Grüßen

Dirk Hill­brecht (stellv. Fraktionsvorsitzender)”

 

 

PIRATEN-Fraktion: „Affront von SPD und Grünen gegen Stadtteil Linden” — Kein Geld für Treffpunkt Allerweg im Haushalt 2013

 

M E D I E N I N F O R M A T I O N 

Affront von SPD und Grü­nen gegen den Stadt­teil Lin­den: Die Mehr­heit des han­no­ver­schen Stadt­rats sieht kei­ne Not­wen­dig­keit, die Pro­ble­me rund um den Treff­punkt Aller­weg in Lin­den-Süd end­lich anzu­pa­cken. In der Haus­halts­sit­zung am 21. Febru­ar 2013 wur­de ein Antrag der PIRA­TEN-Frak­ti­on abge­lehnt, noch im lau­fen­den Jahr Gel­der zur Umset­zung eines neu­en Nut­zungs- und Sanie­rungs­kon­zep­tes bereitzustellen.

Zuvor war ein ein­stim­mig vom Bezirks­rat Lin­den-Lim­mer beschlos­se­ner Antrag zur bedarfs­ge­rech­ten Fort­ent­wick­lung des Treff­punk­tes Aller­weg im Jugend­hil­fe­aus­schuss geschei­tert. Wegen der drän­gen­den Pro­ble­me setz­te die PIRA­TEN-Frak­ti­on das Anlie­gen des Bezirks­ra­tes im Rah­men der Haus­halts­be­ra­tun­gen erneut auf die Tagesordnung.

„Seit vier Jah­ren kämpft der Bezirks­rat für eine Lösung beim Treff­punkt Aller­weg und wird immer wie­der aufs Neue ver­trös­tet”, kri­ti­siert PIRA­TEN-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Dr. Jür­gen Jung­hä­nel. „Wie lan­ge soll die­se Ver­zö­ge­rungs­tak­tik von SPD und Grü­nen denn noch wei­ter­ge­hen?” frag­te der Rats­herr, zugleich bera­ten­des Mit­glied im Stadtbezirksrat.

Äußerst unzu­frie­den ist auch Bezirks-PIRAT Andis Rava: „Die Ver­wal­tung hat in ihrem Stadt­teil­kon­zept für die Kin­der- und Jugend­ar­beit beson­de­ren Hand­lungs­be­darf für Lin­den-Süd fest­ge­stellt. Auf­grund der sich immer wei­ter zuspit­zen­den Situa­ti­on habe ich kei­ner­lei Ver­ständ­nis dafür, dass SPD und Grü­ne im Stadt­rat gegen den Beschluss ihrer eige­nen Bezirks­rats­po­li­ti­ker stim­men”, so der Mit­in­itia­tor einer kürz­lich durch­ge­führ­ten Anhö­rung zum The­ma im Stadt­be­zirks­rat. Sei­ne Pro­gno­se: „Zwar tau­chen die Kos­ten für die Sanie­rung nun nicht im Haus­halt 2013 auf, aber Han­no­vers Bür­ger wer­den die Fol­ge­kos­ten für eine schlecht finan­zier­te Kin­der- und Jugend­ar­beit mit Sicher­heit spä­ter zu tra­gen haben.”

(ver­öf­fent­licht am 22. Febru­ar 2013)

PIRATEN-Fraktion: De-Haën-Platz ins Stadtplatzprogramm der Landeshauptstadt Hannover aufnehmen!

M E D I E N I N F O R M A T I O N

 

PIRA­TEN-Antrag zum Haus­halt 2013:

De-Haën-Platz in Han­no­vers Stadt­platz­pro­gramm aufnehmen! 

Der De-Haën-Platz soll Teil des Stadt­platz­pro­gramms „Han­no­ver schafft Platz“ wer­den. Die­se For­de­rung erhebt die PIRA­TEN-Rats­frak­ti­on mit einem Antrag * zur aktu­el­len Haus­halts­plan­be­ra­tung 2013. „Unser Ziel ist, dass der De-Haën-Platz nach der Alt­las­ten-Sanie­rung ein­la­dend und bedarfs­ge­recht gestal­tet wird“, erklärt Rats­herr Dirk Hill­brecht aus dem Stadt­teil List.

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver greift mit ihrer Initia­ti­ve einen Antrag aus dem Stadt­be­zirks­rat Vah­ren­wald-List auf (vgl. Drs. 15–2897/2012, Anla­ge 11). Dort ein­stim­mig beschlos­sen, soll­te der Antrag bei der Haus­halts­sit­zung des Rates am kom­men­den Don­ners­tag (21.02.2013) unbe­ach­tet unter den Tisch gekehrt werden.

„Mit unse­rem Antrag wol­len wir ver­hin­dern, dass der Wil­le des Bezirks­rats sang- und klang­los unter­geht“, erklärt Frak­ti­ons-Vize Dirk Hill­brecht, gleich­zei­tig bera­ten­des Mit­glied im Bezirks­rat Vahrenwald-List.

Rei­ner Bud­nick, Bezirks­pi­rat im Stadt­be­zirk Vah­ren­wald-List, ergänzt: „Mir liegt nach der Besei­ti­gung der Alt­las­ten auf dem ehe­ma­li­gen Fabrik­ge­län­de beson­ders die Lebens­qua­li­tät im Stadt­be­zirk am Her­zen. Durch die Alt­las­ten­sa­nie­rung wur­de und wird Anlie­gern und Bewoh­nern viel zuge­mu­tet. Ein ein­la­dend gestal­te­ter Stadt­platz wäre ein posi­ti­ves Zei­chen für einen alt­las­ten­frei­en Neu­be­ginn des Wohnquartiers.“

(ver­öf­fent­licht am 19. Febru­ar 2013)

* Der Antrag im Wort­laut: 2013-02-14, HH-Ände­rungs­an­trag — STBZR 02, Auf­nah­me in das Stadt­platz­pro­gramm ‚De-Haën-Platz ‚-final

PIRATEN-Fraktion: Für Rückübertragung des Misburger Bades in städtische Verwaltung — gegen zusätzliche Zuschüsse für privaten Betreiber

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on ist gegen zusätz­li­che Zuschüs­se an den pri­va­ten Betrei­ber des Mis­bur­ger Bades und plä­diert dafür, sich auf eine Rück­über­tra­gung in städ­ti­sche Ver­wal­tung vor­zu­be­rei­ten. In die­sem Zusam­men­hang hat die Frak­ti­on am 8. Febru­ar 2013 nach­fol­gen­den Ände­rungs­an­trag zu Druck­sa­che 2519/​2012 eingebracht:

 

„In
- den Sportausschuss
- den Aus­schuss für Arbeitsmarkt‑, Wirt­schafts- und Liegenschaftsangelegenheiten
- den Aus­schuss für Haus­halt, Finan­zen und Rechnungsprüfung
- den Verwaltungsausschuss
- die Ratsversammlung

zur Kennt­nis: Stadt­be­zirks­rat Misburg-Anderten

 

Ände­rungs­an­trag       gemäß §§ 12 und 34 der GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Hannover
zu Drs. 2519/​2012

                                              Ände­rung des Pacht­ver­tra­ges für das Mis­bur­ger Bad

zu beschlie­ßen:

1. Für das Mis­bur­ger Bad wird weder eine über­plan­mä­ßi­ge Auf­wen­dung noch ein wei­te­rer Ände­rungs- und Ergän­zungs­ver­trag beschlossen.

2. Für den mög­li­cher­wei­se ein­tre­ten­den Heim­fall wird die Ver­wal­tung beauf­tragt, schon jetzt prä­ven­tiv ein Kon­zept zur Rück­über­tra­gung des Mis­bur­ger Bades in städ­ti­sche Ver­wal­tung zu ent­wi­ckeln, das einen dau­er­haf­ten Betrieb sicherstellt.

Begrün­dung:

Die im Jahr 2006 end­gül­tig beschlos­se­ne soge­nann­te Pri­va­ti­sie­rung des Mis­bur­ger Bades im Rah­men eines PPP-Pro­jek­tes hat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver schwer kal­ku­lier­ba­re Risi­ken und letzt­lich ste­tig stei­gen­de Aus­ga­ben gebracht. Das kom­ple­xe Ver­trags­werk bin­det Han­no­ver lang­fris­tig und schränkt die Poli­tik in ihrer Mit­spra­che- und Kon­troll­funk­ti­on erheb­lich ein.

Im Vor­feld geäu­ßer­te Beden­ken, bei­spiels­wei­se bzgl. mög­li­cher Ver­schlech­te­run­gen der Arbeits­be­din­gun­gen oder zu nied­rig kal­ku­lier­ter Kos­ten, waren begrün­det, wie sich zwi­schen­zeit­lich bedau­er­li­cher­wei­se her­aus­ge­stellt hat.

Des­sen unge­ach­tet blei­ben zudem die Besu­cher­zah­len weit hin­ter den Pro­gno­sen zurück.

Not­wen­di­ge Inves­ti­tio­nen für den Wert­erhalt des Mis­bur­ger Bades wur­den und wer­den sei­tens des pri­va­ten Ver­trags­part­ners nicht bezie­hungs­wei­se nur unzu­rei­chend getä­tigt; zu einem wirt­schaft­li­chen Betrieb des Bades ist die­ser nicht in der Lage.

Mit­tels Ver­trags-Ände­run­gen und hohen Bezu­schus­sun­gen ver­sucht die Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver seit Jah­ren, die Fehl­pla­nun­gen aus­zu­glei­chen, den Betrieb am Leben zu erhal­ten und eine Betrei­ber-Insol­venz abzuwenden.

Eine nach­hal­ti­ge Lösung im Inter­es­se der Bür­ge­rin­nen und Bür­gern stellt das städ­ti­sche Han­deln kei­nes­falls dar. Es ist nicht Auf­ga­be der dem öffent­li­chen Inter­es­se ver­pflich­te­ten und mit öffent­li­chen Mit­teln han­deln­den Kom­mu­ne, einem pri­va­ten Unter­neh­men Wirt­schaft­lich­keit zu garan­tie­ren, das zudem in tariffrei­em Raum auf Kos­ten der Beschäf­tig­ten mit Lohn­dum­ping agiert.

Um auf einen mög­li­chen Heim­fall adäquat vor­be­rei­tet zu sein ist not­wen­dig, bereits jetzt ein ent­spre­chen­des Hand­lungs­kon­zept zu ent­wi­ckeln, das den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern sowie Ver­ei­nen und Schul­klas­sen lang­fris­tig die Nut­zung eines moder­nen Hal­len-/Frei­ba­des in ihrem Wohn­um­feld sichert und zugleich den Beschäf­tig­ten eine ange­mes­se­ne Bezah­lung garantiert.

Han­no­ver, den 8. Febru­ar 2013

Dr. Jür­gen Jung­hä­nel (Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)”