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PIRATEN übernehmen geniale Formulierungen aus SPD-Antrag für eigene Anfrage: Krippenbetreuung in Hannover nach Inkrafttreten des Rechtsanspruches

Wäh­rend der Rats­ver­samm­lung am 19. Sep­tem­ber 2013 fin­det auf Antrag der SPD-Frak­ti­on eine Aktu­el­le Stun­de mit dem Titel „Krip­pen­be­treu­ung in Han­no­ver nach Inkraft­tre­ten des Rechts­an­spruchs” statt. Die SPD-Frak­ti­on behaup­tet: „Nach fast zwei Mona­ten Rechts­an­spruch ist es an der Zeit Zwi­schen­bi­lanz zu zie­hen.” Es ist sicher rei­ner Zufall, dass die­se Zwi­schen­bi­lanz-Zeit drei Tage vor der Bun­des­tags­wahl liegt. Wegen des genia­len Tief­gangs des SPD-Antra­ges hat die PIRA­TEN-Frak­ti­on die­sen als Mus­ter für eine Anfra­ge genutzt, die selbst­ver­ständ­lich unter iden­ti­schem Titel steht. Es ist sicher kein Zufall, dass die­se PIRA­TEN-Anfra­ge nun auch auf die Tages­ord­nung der nächs­ten Rats­ver­samm­lung am 19. Sep­tem­ber 2013 kommt, drei Tage vor der Bundestagswahl …

Der Wort­laut der am 6. Sep­tem­ber 2013 ein­ge­reich­ten PIRATEN-Anfrage:

„In die Ratsversammlung

Anfra­ge    gemäß § 14 der GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Hannover

Krip­pen­be­treu­ung in Han­no­ver nach Inkraft­tre­ten des Rechtsanspruches

Seit dem 01.08.2013 gilt für Kin­der zwi­schen 1 und 3 Jah­ren bun­des­weit ein Rechts­an­spruch auf einen Betreu­ungs­platz. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren haben die Kom­mu­nen in Deutsch­land auf Hoch­tou­ren an einem Aus­bau der U3 Plät­ze gear­bei­tet, auch Han­no­ver. Nach fast zwei Mona­ten Rechts­an­spruch ist es an der Zeit, Nach­fra­gen zu stellen:

1. Wie vie­le freie und wie vie­le beleg­te Krip­pen­plät­ze gibt es im gesam­ten Stadt­ge­biet und wie ver­tei­len sich die­se Plät­ze inner­halb der Stadt­be­zir­ke und Stadtteile?

2. Wel­che Bedar­fe bestehen vor­aus­sicht­lich inner­halb des lau­fen­den und kom­men­den Kin­der­gar­ten­jah­res  in den ein­zel­nen Stadt­be­zir­ken und wie wer­den die­se ermittelt?

3. Gibt es in Zusam­men­hang mit dem neu­en Rechts­an­spruch Kla­gen oder Kla­ge­an­dro­hun­gen? (Wenn Ja: Wie vie­le und aus wel­chen Stadt­tei­len?  Wenn Nein: In wie weit ist die Ver­wal­tung auf even­tu­el­le Kla­gen vorbereitet?)

Dr. Jür­gen Jung­hä­nel (Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)”

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Die Stadt­ver­wal­tung hat die Anfra­ge in der Rats­ver­samm­lung am 19. Sep­tem­ber 2013 beant­wor­tet. Nach­zu­le­sen ist das Gan­ze in Drs. 1913/​2013 F1  bzw. unter fol­gen­dem Link:

https://e‑government.hannover-stadt.de/lhhsimwebre.nsf/DS/1913–2013F1

PIRATEN-Fraktion stellt Zusatzantrag zum Kommunalen Wohnraumförderprogramm: „Am Gemeinwohl orientierte Antragsteller vorrangig fördern!”

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat am 3. Sep­tem­ber 2013 fol­gen­den Zusatz­an­trag im Zusam­men­hang mit den För­der­grund­sät­zen des geplan­ten kom­mu­na­len Wohn­raum­för­der­pro­gramms gestellt:

„In                                                                                                                     
- den Stadt­ent­wick­lungs- und Bauausschuss
- den Aus­schuss für Haus­halt, Finan­zen und Rechnungsprüfung
- den Verwaltungsausschuss
- die Ratsversammlung
- den Sozi­al­aus­schuss (zur Kenntnis)
- die Stadt­be­zirks­rä­te 01 – 13 (zur Kenntnis) 

Zusatz­an­trag gem. §§ 12 und 34 der GO des Rates der LH Han­no­ver  zu Druck­sa­che 1724/​2013  (Kom­mu­na­les Wohn­raum­för­der­pro­gramm der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver), Anla­ge 1 

zu beschlie­ßen:

In der Anla­ge 1 wird Abschnitt A. All­ge­mei­nes, 1. För­der­grund­sät­ze im ers­ten Punkt um einen Satz wie folgt ergänzt:

„Es wird die Neu­schaf­fung von Wohnungen

-durch Neu­bau von Miet- oder Genos­sen­schafts­woh­nun­gen oder
‑durch Umbau bzw. Aus­bau bis­her nicht wohn­lich genutz­ter Räu­me zu abge­schlos­se­nen Wohnungen

im Stadt­ge­biet von Han­no­ver geför­dert. Am Gemein­wohl ori­en­tier­te Antrags­stel­ler sol­len vor­ran­gig geför­dert wer­den.

Begrün­dung:

Um eine hohe Wohn­qua­li­tät von geför­der­tem neu­en Wohn­raum lan­ge zu erhal­ten, sind fort­lau­fend Instand­hal­tungs­maß­nah­men not­wen­dig. Am Gemein­wohl ori­en­tier­te Antrags­stel­ler – zum Bei­spiel Woh­nungs­bau­ge­nos­sen­schaf­ten, gemein­nüt­zi­ge Bau­ge­sell­schaf­ten oder Stif­tun­gen, aber auch kom­mu­na­le Woh­nungs­un­ter­neh­men – bie­ten erfah­rungs­ge­mäß am ehes­ten die Gewähr dafür, die Wohn­qua­li­tät durch fort­lau­fen­de Inves­ti­tio­nen zu erhal­ten oder zu stei­gern. Sie sol­len des­we­gen vor­ran­gig berück­sich­tigt werden.

Hin­ge­gen sind Unter­neh­men, die eine mög­lichst hohe Kapi­tal­aus­schüt­tung anstre­ben, für ihre Instand­hal­tungs­scheu bekannt. Zudem hat die Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver in der Ver­gan­gen­heit beim Ver­kauf städ­ti­scher Woh­nungs­be­stän­de an gro­ße bör­sen­no­tier­te Woh­nungs- bzw. Invest­ge­sell­schaf­ten nega­ti­ve Erfah­run­gen in Bezug auf die wei­te­re Instand­hal­tung der ver­äu­ßer­ten Bestän­de machen müs­sen. Auch dies spricht für die vor­ge­schla­ge­ne Ergän­zung der Fördergrundsätze.

Han­no­ver, den 3. Sep­tem­ber 2013

Dirk Hill­brecht (stellv. Fraktionsvorsitzender)”

Öffentliche Fraktionssitzung am 2013-08-23, 12 Uhr

Die PIRA­TEN-​​Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver lädt ein zu einer

öffent­li­chen Fraktionssitzung

am Frei­tag, 23. August 2013, um 12:00 Uhr

in der Frak­ti­ons­ge­schäfts­stel­le, Köbelin­ger­stra­ße 1, 30159 Hannover.

Die vor­ge­se­he­ne Tagesordnung:

TOP 1: Formales

TOP 2: Kas­sen­be­richt II/​12

TOP 3: Anschaffungen/​Verträge/​Abos

TOP 4: Lau­fen­de Anträge
a) Ände­rungs­an­trag zum Genderbudgeting
b) Prüf­auf­trag Unter­füh­rung Friedrichswall
c) Zusatz­an­trag zum Fahr­rad­ver­kehr am Aegidientorplatz

TOP 5: Projekte
a) Besuch bei Drobs und Prisma
b) in Vor­be­rei­tung befind­li­cher Inter­frak­tio­nel­ler Antrag zum Drug-Checking
c) Brief an Dezer­nat III zur För­de­rung von Aus­bil­dungs­plät­zen im Non-Profit-Bereich
d) OpenAntrag
e) Anhö­rung Bürgerhaushalt
f) Sonstiges

TOP 6: Ver­trau­lich­keit von Druck­sa­chen im Vor­feld öffent­li­cher Ausschreibungen

TOP 7: Nächs­te Sit­zung Geschäfts­ord­nungs­kom­mis­si­on (evtl. Themen)
a) Inhalt und Abga­be­zeit­punkt der Geschäfts­be­rich­te der Fraktionen
b) Sonstiges

TOP 8: Rück­blick auf die letz­te Rats­ver­samm­lung (22.08.2013)

TOP 9: Fortbildung

TOP 10: Rück­blick auf den Tag der offe­nen Tür der Rathaus-Fraktionen

TOP 11: Haushaltsklausur

TOP 12: OB-Wahl
a) Tref­fen mit Kandidaten
b) Raum­nut­zung am Wahltag

TOP 13: Bezirksratsarbeit
a) GLuP Döhren/​Wülfel
b) Strea­ming von Bezirksratssitzungen
c) Sonstiges

TOP 14: Weih­nachts­schlie­ßung der Geschäftsstelle

TOP 15: Ter­min der nächs­ten Sitzung

TOP 16: Verschiedenes

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Der kom­plette Audio­mit­schnitt der Sit­zung, die von 12:02 Uhr bis 13:36 Uhr dau­erte, ist hier verfügbar:

Öffentliche Fraktionssitzung am 2013-06-19, 13:00 Uhr

Die PIRA­TEN-​​Frak­ti­on im Rat der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver lädt ein zu einer

öffent­li­chen Fraktionssitzung

am Mitt­woch, 19. Juni 2013, um 13:00 Uhr

in der Frak­ti­ons­ge­schäfts­stel­le, Köbelin­ger­stra­ße 1, 30159 Hannover.

Die vor­ge­se­he­ne Tagesordnung:

TOP 1: Formales

TOP 2: Kas­sen­be­richt I/​2013

TOP 3: Anschaffungen/​Verträge/​Abos

TOP 4: Lau­fen­de Anträge

TOP 5: Pro­jek­te (u.a Streaming)

TOP 6: Rück­blick auf die Ratsversammlung

TOP 7: Fortbildung

TOP 8: Tag der Offe­nen Tür der Rat­haus-Frak­tio­nen­/­Fest der Kulturen

TOP 9: Haushaltsklausur

TOP 10: Som­mer-Schlie­ßung der Geschäftsstelle

TOP 11: Ter­min der nächs­ten Sitzung

TOP 12: Verschiedenes

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Im nach­fol­gen­den schrift­li­chen Pro­to­koll sind die wesent­li­chen Punk­te der Sit­zung wiedergegeben:

Pro­to­koll der öffent­li­chen Frak­ti­ons­sit­zung am Mitt­woch, 19. Juni 2013

Ort: Frak­ti­ons­ge­schäfts­stel­le, Köbelin­ger­stra­ße 1, 30159 Hannover

Beginn: 13.11 Uhr

Ende: 13.41 Uhr

 

Teil­neh­men­de: Rats­herr Jür­gen Jung­hä­nel, Rats­herr Dirk Hill­brecht und Frak­ti­ons­ge­schäfts­füh­rer Hen­drik de Boer

 

TOP 1: Formales

Es wur­de ord­nungs­ge­mäß ein­ge­la­den. Beschluss­fä­hig­keit besteht.

 

TOP 2:  Kas­sen­be­richt I/​2013

Der Quar­tals­be­richt I/​2013 wird zur Kennt­nis genommen.

 

TOP 3: Anschaffungen/​Verträge/​Abos

Die Frak­ti­on beschließt ein­stim­mig, aus Frak­ti­ons­mit­teln ein Office-Paket über die ver­güns­tig­ten Kon­di­tio­nen der Stadt Han­no­ver zum Home-Office-Ein­satz zu beschaffen. 

 

TOP 4: Lau­fen­de Anträge

Die von der Frak­ti­on am 16. Okto­ber 2012 bean­trag­te Anhö­rung zum Bür­ger­haus­halt soll nach fast ein­jäh­ri­ger Ver­zö­ge­rung nun­mehr am 11. Sep­tem­ber 2013 statt­fin­den, lei­der ohne den von der Frak­ti­on benann­ten Anzu­hö­ren­den Dr. Cars­ten Herzberg.

Der Ände­rungs­an­trag zum Gen­der Bud­get befin­det sich noch im Ver­fah­ren, eben­so der Ände­rungs­an­trag zur Rad­we­ge­füh­rung im Bereich des Aegidientorplatzes.

Beglei­tend zur Mit­ar­beit am „Run­den Dro­gen­tisch“ hat die Frak­ti­on im Som­mer zwei eige­ne Ter­mi­ne bei den Ein­rich­tun­gen „Drobs“ und „Pris­ma“ vereinbart.

 

TOP 5: Pro­jek­te (u.a Streaming)

Die Frak­ti­on beschließt ein­stim­mig, sich gemein­sam mit inter­es­sier­ten Bezirks­rats­mit­glie­dern des The­mas „Sit­zungs-Strea­ming“ anzunehmen.

 

TOP 6: Rück­blick auf die Ratsversammlung

Die Frak­ti­on bekräf­tigt, nach dem Schei­tern des  Infor­ma­ti­ons­frei­heits­sat­zungs­an­tra­ges die wei­te­re Ent­wick­lung der Lan­des­ge­setz­ge­bung genau zu beobachten.

Die Frak­ti­on wird das The­ma der kre­dit­ähn­li­chen Rechts­ge­schäf­te wei­ter in den Fokus nehmen. 

 

TOP 7: Fortbildung

Die Rats­mit­glie­der beab­sich­ti­gen im Lauf des Som­mers, Pro­gramm­an­ge­bo­te von Bil­dungs­stät­ten wie der Nie­der­säch­si­schen Kom­mu­nal­aka­de­mie, dem Deut­schen Insti­tut für Urba­nis­tik u.ä.m. zur kom­mu­nal­po­li­ti­schen Fach-Fort­bil­dung anzuschauen.

Zu even­tu­el­lem spe­zi­fi­schen Fort­bil­dungs­be­darf auf Stadt­be­zirks­ebe­ne wird der Frak­ti­ons­ge­schäfts­füh­rer nach Kon­sul­ta­ti­on der Bezirks­rats­mit­glie­der ggf. einen kon­kre­ten Vor­schlag unterbreiten.

Mit den Mit­ar­bei­te­rin­nen der Geschäfts­stel­le wird der Frak­ti­ons­ge­schäfts­füh­rer Fort­bil­dungs­be­dar­fe indi­vi­du­ell abklären.

 

TOP 8: Tag der Offe­nen Tür der Rat­haus-Frak­tio­nen­/­Fest der Kulturen

Da die Betreu­ung des Bäl­le­ba­des per­so­nell nicht abge­si­chert wer­den kann, hat die Frak­ti­on die­ses Ange­bot gecan­celt. Der Frak­ti­ons­ge­schäfts­füh­rer und die bei­den Rats­her­ren wer­den den Stand an bei­den Tagen betreu­en, je eine Mit­ar­bei­te­rin wird am Sams­tag und am Sonn­tag beim Auf­bau und bei der Stand­be­treu­ung mit­wir­ken. Am Sonn­tag wer­den bei­de Rats­her­ren offe­ne Sprech­stun­den anbie­ten, für die mit einer Medi­en­in­for­ma­ti­on und auf der Home­page geson­dert gewor­ben wer­den soll. 

Die Fra­ge des Mate­ri­al­trans­por­tes von der Geschäfts­stel­le zum Ver­an­stal­tungs­ort und zurück wird im Bedarfs­fall zwi­schen Frak­ti­ons­vor­sit­zen­dem und Geschäfts­füh­rer abgestimmt.

 

TOP 9: Haushaltsklausur

Die Haus­halts­klau­sur mit den Bezirks­rä­ten soll am Sams­tag, 7. Dezem­ber 2013, ab 10 Uhr in der Geschäfts­stel­le statt­fin­den. Dazu lädt der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de den Finanz­de­zer­nen­ten ein. Die wei­te­re inhalt­li­che Detail­pla­nung erfolgt demnächst.

 

TOP 10: Som­mer-Schlie­ßung der Geschäftsstelle

Die Frak­ti­on beschließt ein­stim­mig eine Som­mer­pau­se der Geschäfts­stel­le vom 15. Juli bis ein­schließ­lich 7. August 2013. 

 

TOP 11: Ter­min der nächs­ten Sitzung

Die nächs­te öffent­li­che Frak­ti­ons­sit­zung soll am Frei­tag, 23. August 2013, um 12 Uhr stattfinden.

 

TOP 12: Verschiedenes

Die Frak­ti­on beschließt, den zur Ober­bür­ger­meis­ter­wahl am 22. Sep­tem­ber 2013 gebuch­ten Raum im Rat­haus unab­hän­gig von einer PIRA­TEN-Kan­di­da­tur zu nutzen.

Der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de muss im Zeit­raum vom 25. August bis zum 4. Sep­tem­ber 2013 in Aus­schüs­sen ver­tre­ten werden.

HdB, 2013–06-19″

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Der kom­plette Audio­mit­schnitt der Sit­zung, die von 13:11 Uhr bis 13:41 Uhr dau­erte, ist hier verfügbar:

PIRATEN-​​Fraktion fordert weiterhin fundierte Wirtschaftlichkeitsberechnungen bei sogenanntem Finanzierungs-​​Contracting für Solarstrom

Zur geplan­ten Instal­la­ti­on von Solar­strom­an­la­gen im soge­nann­ten Finan­zie­rungs-Con­trac­ting hat die Ver­wal­tung am 10. Juni 2013 eine Neu­fas­sung der Beschluss­druck­sa­che 0920/​2013 vor­ge­legt. Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat dar­auf­hin ihren Ände­rungs­an­trag vom 24. Mai 2013 (Drs. 1303/​2013) in der Sit­zung des Aus­schus­ses für Haus­halt, Finan­zen und Wirt­schafts­prü­fung am 12. Juni 2013 zurück­ge­zo­gen und zugleich fol­gen­den neu­en Ände­rungs­an­trag eingereicht:

„In
- den Aus­schuss für Haus­halt, Finan­zen und Rechnungsprüfung
- den Aus­schuss für Umwelt­schutz und Grünflächen 
- den Aus­schuss für Arbeitsmarkt‑, Wirt­schafts- und Liegenschaftsangelegenheiten
- den Verwaltungsausschuss
- die Ratsversammlung

Ände­rungs­an­trag gemäß §§ 12 und 34 der GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver zu Drs. 0920/​2013 N1 (Instal­la­ti­on von Solar­strom­an­la­gen im Con­trac­ting auf den Dächern städ­ti­scher Liegenschaften)

zu beschlie­ßen:

Der Antrags­text wird wie folgt geändert:

  1. Die Ver­wal­tung wird beauf­tragt, eine Aus­schrei­bung für die Instal­la­ti­on von ca. 11 Solar­strom­an­la­gen (im Fol­gen­den kurz PV-Anla­gen genannt) als Finan­zie­rungs-Con­trac­ting vorzubereiten.
  2. Die Ver­wal­tung kann auch ande­re, nicht in Anla­ge 1 auf­ge­führ­te Lie­gen­schaf­ten in den Aus­schrei­bungs­ent­wurf auf­neh­men oder Lie­gen­schaf­ten her­aus­neh­men, wenn dies sach­lich begrün­det wird und wirt­schaft­lich ist.
  3. Die Beschluss­fas­sung erfolgt erst, nach­dem die Ver­wal­tung den zustän­di­gen Rats­gre­mi­en die für eine Aus­schrei­bung not­wen­di­gen kon­kre­ten Wirt­schaft­lich­keits­be­rech­nun­gen vor­ge­legt hat.

Begrün­dung:

Die von der Ver­wal­tung vor­ge­leg­te Neu­fas­sung der Drs. 0920/​2013 geht inhalt­lich deut­lich über die Ursprungs­druck­sa­che hin­aus. Dies betrifft ins­be­son­de­re die Absicht der Ver­wal­tung, sich durch Punkt 2 der Drs. 0920/​2013 N1 ermäch­ti­gen zu las­sen, über die Beauf­tra­gung der Aus­schrei­bung von ca. 11 Pho­to­vol­ta­ik-Anla­gen hin­aus wei­te­re Aus­schrei­bun­gen für PV-Anla­gen durchzuführen.

Wei­ter­hin beab­sich­tigt die Stadt­ver­wal­tung im Zusam­men­hang mit der geplan­ten Errich­tung von Pho­to­vol­ta­ik-Anla­gen, das soge­nann­te Finan­zie­rungs-Con­trac­ting anzu­wen­den. Da es ver­schie­de­ne Con­trac­ting-For­men gibt, soll­te die­ser Begriff im Antrag ent­spre­chend prä­zi­se benannt werden.

Das soge­nann­te Finan­zie­rungs-Con­trac­ting ist ein kre­dit­ähn­li­ches Rechts­ge­schäft, genau wie z.B. das ÖPP-Ver­fah­ren, das auf­grund unter­schied­li­cher Erfah­run­gen in der Fach­welt kon­tro­vers dis­ku­tiert wird.

Manch kre­dit­ähn­li­ches Rechts­ge­schäft, das in der Pro­jek­ti­on als ren­tier­lich und risi­ko­frei dar­ge­stellt wor­den ist, hat Kom­mu­nen spä­ter nega­ti­ve finan­zi­el­le Fol­gen gebracht — trotz soge­nann­ter unab­hän­gi­ger Gut­ach­ten und Geneh­mi­gung durch die Kom­mu­nal­auf­sicht. Auch die Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver hat nicht nur posi­ti­ve Erfah­run­gen mit kre­dit­ähn­li­chen Rechts­ge­schäf­ten gemacht, wie z.B. der Fall des Mis­bur­ger Bades zeigt.

Da es sich um die erst­ma­li­ge Anwen­dung des Finan­zie­rungs-Con­trac­ting im Bereich von Pho­to­vol­ta­ik-Anla­gen han­delt, bedarf es ins­be­son­de­re bezüg­lich der Wirt­schafts­da­ten und der Wirt­schaft­lich­keits­pro­gno­sen beson­de­rer Sorg­falt und Aufmerksamkeit.

Nur bei Vor­la­ge fun­dier­ter Wirt­schaft­lich­keits­be­rech­nun­gen und damit zusam­men­hän­gen­der Fach­da­ten und ‑infor­ma­tio­nen kann der Rat das Vor­ha­ben sach­ge­recht beur­tei­len, mög­li­che lang­fris­ti­ge finan­zi­el­le Risi­ken abschät­zen und eine ver­ant­wor­tungs­vol­le Ent­schei­dung treffen.

Ohne umfas­sen­de Infor­ma­tio­nen zu den ein­zel­nen Pla­nungs­schrit­ten und ohne eine nach­voll­zieh­ba­re Kal­ku­la­ti­on, die neben finan­zi­el­len Aspek­ten auch sol­che der Nach­hal­tig­keit ein­be­zieht, ist eine wirk­li­che Kon­trol­le durch den Rat nicht möglich.

Auch die von der Ver­wal­tung vor­ge­leg­te Neu­fas­sung beinhal­tet kein prüf­ba­res Zah­len­werk, son­dern beruht nach wie vor im Wesent­li­chen auf Annah­men. Da kon­kre­te Berech­nun­gen im Rah­men einer Aus­schrei­bung sowie­so erar­bei­tet wer­den müs­sen, bringt der vor­lie­gen­de Ände­rungs­an­trag kei­ne zeit­li­che Ver­zö­ge­rung bezüg­lich einer even­tu­el­len Umset­zung des Vor­ha­bens mit sich.

Dr. Jür­gen Jung­hä­nel (Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)”

Verkehrspolitiker Dirk Hillbrecht beantragt integriertes Konzept für Radwegeführung am Aegidientorplatz

PIRA­TEN-Rats­herr Dirk Hill­brecht hat in der Sit­zung des Stadt­ent­wick­lungs- und Bau­aus­schus­ses am 5. Juni 2013 zu einem Antrag der Links­frak­ti­on zu Ampel­pha­sen am han­no­ver­schen Aegi­di­en­tor­platz (Drs. 1277/​2013) fol­gen­den Ände­rungs­an­trag gestellt:

„In den Stadt­ent­wick­lungs- und Bauausschuss

Ände­rungs­an­trag   gemäß §§ 12 und 34 der GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver zu Drs. 1277/​2013 (Antrag der Frak­ti­on DIE LINKE. zur Kor­rek­tur der Ampel­pha­sen auf dem Aegi­di­en­tor­platz im Bereich zwi­schen Marienstraße/​Schiffgraben, Hil­des­hei­mer Stra­ße und Friedrichswall)

zu beschlie­ßen:

Die zustän­di­ge Ver­wal­tung wird auf­ge­for­dert, ein inte­grier­tes Kon­zept für die Rad­we­ge­füh­rung am Aegi­di­en­tor­platz vor­zu­le­gen und umzu­set­zen, das alle Rela­tio­nen des Rad­ver­kehrs berück­sich­tigt und den Rad­ver­kehr schnell und gefah­ren­arm in den Gesamt­ver­kehr integriert.

Begrün­dung:

erfolgt münd­lich

Dirk Hill­brecht (stellv. Fraktionsvorsitzender)”

 

PIRATEN-Fraktion stellt Änderungsantrag bzgl. Einführung von Gender Budgeting

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat am 3. Juni 2013 fol­gen­den Ände­rungs­an­trag zu einer poli­ti­schen Initia­ti­ve der Rats­frak­tio­nen von SPD und BÜNDNIS 90/​DIE GRÜNEN gestellt:

„In
- den Gleichstellungsausschuss
- den Kulturausschuss
- den Aus­schuss für Arbeits­markt, Wirt­schafts- und Lie­gen­schafts­an­ge­le­gen­hei­ten
- den Aus­schuss für Haus­halt, Finan­zen und Rechnungsprüfung
- den Verwaltungsausschuss
- die Ratsversammlung 

Ände­rungs­an­trag      gemäß §§ 12 und 34 der GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Hannover
zu Drs. 0410/​2013 (Ein­füh­rung Gen­der Budgeting)

zu beschlie­ßen:

Der Antrags­text wird wie folgt geändert:

Die Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te defi­niert pro­be­wei­se für zwei von ihr zu wäh­len­de wesent­li­che Pro­duk­te sol­che Pro­dukt­zie­le und Kenn­zah­len, die ihr zur Errei­chung gleich­stel­lungs­po­li­ti­scher Zie­le sinn­voll erscheinen.

Die­se wer­den in den Haus­halts­plan­ent­wurf für das Jahr 2014 aufgenommen.

Die Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te infor­miert im Rah­men ihrer regel­mä­ßi­gen Berich­te im Gleich­stel­lungs­aus­schuss über die ent­wi­ckel­ten Zie­le und Kenn­zah­len sowie die Ergeb­nis­se der prak­ti­schen Umsetzung.

Begrün­dung:

Das neue kom­mu­na­le Rech­nungs­we­sen bie­tet die not­wen­di­gen  Instru­men­te, gleich­stel­lungs­po­li­ti­sche Zie­le im Haus­halt zu defi­nie­ren und zu kon­trol­lie­ren. Gen­der­po­li­ti­sche Ansät­ze mit­tels Pro­dukt­zie­len und Kenn­zah­len in den Haus­halt auf­zu­neh­men, wur­de bereits vor fünf Jah­ren in Drs. 1748/​2008 ange­kün­digt. Eine Umset­zung ist somit überfällig.

In der Ant­wort auf die Anfra­ge der PIRA­TEN-Frak­ti­on zum The­ma Gen­der Main­strea­ming in der Haus­halts­pla­nung Drs. 0896/​2013 geht die Ver­wal­tung bei einer kon­se­quen­ten Ein­füh­rung von Gen­der Bud­ge­ting  von hohem per­so­nel­len und finan­zi­el­len Auf­wand aus. Durch die Beschrän­kung auf zwei von der Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten selbst gewähl­te Pro­duk­te kann die­ser Auf­wand auf ein Min­dest­maß begrenzt wer­den. Sie ist in der Lage Pro­duk­te aus­zu­wäh­len, die sich auf Grund bereits vor­han­de­ner Daten­ba­sis am bes­ten eig­nen, um rasch gleich­stel­lungs­po­li­ti­sche Zie­le zu defi­nie­ren. Anders erscheint selbst pro­be­wei­se eine Ein­füh­rung zum Haus­halt 2014 zeit­lich nicht umsetzbar.

Zum Haus­halt 2015 kann der Rat über Erfolg oder Miss­erfolg der Test­ein­füh­rung bera­ten und über das wei­te­re Vor­ge­hen entscheiden.

Da die Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te ohne­hin regel­mä­ßig im feder­füh­ren­den Gleich­stel­lungs­aus­schuss aus­führ­lich berich­tet, ist die Vor­ga­be zusätz­li­cher Berichts­pflich­ten entbehrlich.

Dr. Jür­gen Jung­hä­nel (Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)”

Anfrage: Kreditähnliche Rechtsgeschäfte der Landeshauptstadt Hannover

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat am 29. Mai 2013 fol­gen­de Anfra­ge gestellt:

„In die Ratsversammlung

Anfra­ge gemäß § 14 der GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Hannover

Kre­dit­ähn­li­che Rechts­ge­schäf­te der Lan­des­haupt­stadt Hannover

Die Stadt­ver­wal­tung setzt bei der Finan­zie­rung von Pro­jek­ten auch auf kre­dit­ähn­li­che Rechts­ge­schäf­te. Dazu zäh­len u.a. soge­nann­te Con­trac­ting-Ver­fah­ren und Model­le der soge­nann­ten öffent­lich-pri­va­ten Part­ner­schaft (ÖPP).

Bezüg­lich des Ein­sat­zes sol­cher Finan­zie­rungs­mo­del­le wird ger­ne ange­führt, sie sei­en ange­sichts von Über­schul­dung sowie Decke­lung der Inves­ti­ti­ons­kre­di­te durch die Kom­mu­nal­auf­sicht alternativlos.

In der Fach­welt wer­den der­ar­ti­ge Finan­zie­rungs­mo­del­le kon­tro­vers dis­ku­tiert. Manch kre­dit­ähn­li­ches Rechts­ge­schäft, das in der Pro­jek­ti­on als ren­tier­lich und risi­ko­frei dar­ge­stellt wor­den ist, hat Kom­mu­nen spä­ter nega­ti­ve finan­zi­el­le Fol­gen gebracht — trotz soge­nann­ter unab­hän­gi­ger Gut­ach­ten und Geneh­mi­gung durch die Kom­mu­nal­auf­sicht. Auch die Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver hat nicht nur posi­ti­ve Erfah­run­gen mit kre­dit­ähn­li­chen Rechts­ge­schäf­ten gemacht, wie z.B. der Fall des Mis­bur­ger Bades zeigt. Und in der Han­no­ver­schen All­ge­mei­nen Zei­tung vom 29. Mai 2013 wird im Zusam­men­hang mit der geplan­te Ret­tungs­leit­stel­le fest­ge­stellt: „Ist unterm Strich meist etwas teu­rer, erlaubt aber klam­men Kom­mu­nen trotz Über­schul­dung Großprojekte.“

Dabei trifft der Kre­dit­er­lass des Lan­des Nie­der­sach­sen, der in sei­ner aktu­ell gül­ti­gen Fas­sung 2008 beschlos­sen wur­de,  ver­bind­li­che Rege­lun­gen zu den ver­schie­de­nen Aspek­ten der Kre­dit­wirt­schaft kom­mu­na­ler Kör­per­schaf­ten. Dort heißt es u.a.: „Wenn die Haus­halts­la­ge eine Kre­dit­fi­nan­zie­rung nicht zulässt, ist auch ein kre­dit­ähn­li­ches Rechts­ge­schäft unzulässig.“

Vor die­sem Hin­ter­grund fra­gen wir die Verwaltung: 

1. Ber­gen kre­dit­ähn­li­che Rechts­ge­schäf­te aus Sicht der Ver­wal­tung Risi­ken? (Wenn Ja, wel­che? Wenn Nein, war­um nicht?)

2. Wer­den kre­dit­ähn­li­che Rechts­ge­schäf­te auf das Kre­dit­vo­lu­men des Haus­halts der LHH ange­rech­net? (Wenn Ja, wo lie­gen dann die Vor­tei­le bei kre­dit­ähn­li­chen Rechts­ge­schäf­ten? Wenn Nein, wel­che kurz- und lang­fris­ti­gen Fol­gen ent­ste­hen für die Haus­halts­la­ge und die wei­te­re Haushaltsplanung?)

3. Inwie­fern erfolgt eine detail­lier­te Erfas­sung und Dar­stel­lung aller Ein­zel- und Gesamt­kos­ten kre­dit­ähn­li­cher Rechts­ge­schäf­te von der Pla­nungs­pha­se über die Aus­schrei­bung bis zur Umset­zung (zum Bei­spiel im Haus­halts­plan oder andernorts)?

Dirk Hill­brecht (stellv. Fraktionsvorsitzender)”

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Die Stadt­ver­wal­tung hat die Anfra­ge in der Rats­ver­samm­lung am 13. Juni 2013 beant­wor­tet. Nach­zu­le­sen ist das Gan­ze in Drs. 1327/​2013 F1  bzw. unter fol­gen­dem Link:

https://e‑government.hannover-stadt.de/lhhsimwebre.nsf/DS/1327–2013F1

 

PIRATEN-Fraktion fordert fundierte Wirtschaftlichkeitsberechnungen bei sogenanntem Finanzierungs-Contracting für Solarstrom

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat am 24. Mai 2013 fol­gen­den Ände­rungs­an­trag zur geplan­ten Instal­la­ti­on von Solar­strom­an­lat­gen im soge­nann­ten Finan­zie­rungs-Con­trac­ting vorgelegt:

„In
- den Aus­schuss für Arbeitsmarkt‑, Wirt­schafts- und Lie­gen­schafts­an­ge­le­gen­hei­ten
- den Aus­schuss für Umwelt­schutz und Grünflächen
- den Aus­schuss für Haus­halt, Finan­zen und Rechnungsprüfung
- den Verwaltungsausschuss
- die Ratsversammlung

Ände­rungs­an­trag gemäß §§ 12 und 34 der GO des Rates der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver zu Drs. 0920/​2013 (Instal­la­ti­on von Solar­strom­an­la­gen im Con­trac­ting auf den Dächern städ­ti­scher Liegenschaften)

zu beschlie­ßen:

Der Antrags­text wird wie folgt geändert:

  1. Die Ver­wal­tung wird beauf­tragt, eine Aus­schrei­bung für die Instal­la­ti­on von ca. 11 Solar­strom­an­la­gen (im Fol­gen­den kurz PV-Anla­gen genannt) als Finan­zie­rungs-Con­trac­ting vorzubereiten.
  2. Die Beschluss­fas­sung erfolgt erst, nach­dem die für eine Aus­schrei­bung not­wen­di­gen kon­kre­ten Wirt­schaft­lich­keits­be­rech­nun­gen vorliegen.
  3. Die Ver­wal­tung kann auch ande­re, nicht in Anla­ge 1 auf­ge­führ­te Lie­gen­schaf­ten in den Aus­schrei­bungs­ent­wurf auf­neh­men oder Lie­gen­schaf­ten her­aus­neh­men, wenn dies sach­lich begrün­det wird und wirt­schaft­lich ist.

Begrün­dung:

Die Stadt­ver­wal­tung beab­sich­tigt im Zusam­men­hang mit der Errich­tung von Pho­to­vol­ta­ik-Anla­gen, das soge­nann­te Finan­zie­rungs-Con­trac­ting anzu­wen­den. Da es meh­re­re Con­trac­ting-For­men gibt, soll­te die­ser Begriff im Antrag ent­spre­chend prä­zi­se gewählt werden.

Das soge­nann­te Finan­zie­rungs-Con­trac­ting ist ein kre­dit­ähn­li­ches Rechts­ge­schäft, genau wie z.B. das ÖPP-Ver­fah­ren, das auf­grund unter­schied­li­cher Erfah­run­gen in der Fach­welt kon­tro­vers dis­ku­tiert wird.

Manch kre­dit­ähn­li­ches Rechts­ge­schäft, das in der Pro­jek­ti­on als ren­tier­lich und risi­ko­frei dar­ge­stellt wor­den ist, hat Kom­mu­nen spä­ter nega­ti­ve finan­zi­el­le Fol­gen gebracht — trotz soge­nann­ter unab­hän­gi­ger Gut­ach­ten und Geneh­mi­gung durch die Kom­mu­nal­auf­sicht. Auch die Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver hat nicht nur posi­ti­ve Erfah­run­gen mit kre­dit­ähn­li­chen Rechts­ge­schäf­ten gemacht, wie z.B. der Fall des Mis­bur­ger Bades zeigt.

Da es sich um die erst­ma­li­ge Anwen­dung des Finan­zie­rungs-Con­trac­ting im Bereich von Pho­to­vol­ta­ik-Anla­gen han­delt, bedarf es ins­be­son­de­re bezüg­lich der Wirt­schafts­da­ten und der Wirt­schaft­lich­keits­pro­gno­sen beson­de­rer Sorg­falt und Aufmerksamkeit.

Nur bei Vor­la­ge fun­dier­ter Wirt­schaft­lich­keits­be­rech­nun­gen und damit zusam­men­hän­gen­der Fach­da­ten und ‑infor­ma­tio­nen kann der Rat das Vor­ha­ben sach­ge­recht beur­tei­len, mög­li­che lang­fris­ti­ge finan­zi­el­le Risi­ken abschät­zen und eine ver­ant­wor­tungs­vol­le Ent­schei­dung treffen.

Zudem ist ohne eine nach­voll­zieh­ba­re Kal­ku­la­ti­on und ohne umfas­sen­de Infor­ma­tio­nen zu den ein­zel­nen Pla­nungs­schrit­ten eine wirk­li­che Kon­trol­le durch den Rat nicht möglich.

Die Ursprungs-Druck­sa­che beinhal­tet kein prüf­ba­res Zah­len­werk, son­dern beruht im Wesent­li­chen auf Annah­men. Da kon­kre­te Berech­nun­gen im Rah­men einer Aus­schrei­bung sowie­so erar­bei­tet wer­den müs­sen, bringt der vor­lie­gen­de Ände­rungs­an­trag kei­ne zeit­li­che Ver­zö­ge­rung bezüg­lich einer even­tu­el­len Umset­zung des Vor­ha­bens mit sich.

Dirk Hill­brecht

(stellv. Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)”

Finanzbericht für das Jahr 2012

Die PIRA­TEN-Frak­ti­on hat in ihrer Sit­zung am 22. Mai 2013 den Kas­sen­ab­schluss für das Jahr 2012 ein­stim­mig geneh­migt. Gemäß Rats-Regu­la­ri­en stand der Frak­ti­on für die lau­fen­de Füh­rung der Geschäf­te im Jahr 2012 eine Gesamt­sum­me in Höhe von 10.618,58 Euro zur Ver­fü­gung. Zudem hat­te der Ober­bür­ger­meis­ter auf Antrag der Frak­ti­on Geschäfts­füh­rungs­mit­tel aus dem Vor­jahr in Höhe von 1.735,15 Euro (vgl. Kas­sen­be­richt 2011) ins Haus­halts­jahr 2012 über­tra­gen, da es im Zusam­men­hang mit dem Auf­bau der Geschäfts­stel­le abseh­ba­ren Nach­ho­le­be­darf gab. Mit 0,03 Euro Über­schuss hat die Frak­ti­on im Haus­halts­jahr 2012 eine Punkt­lan­dung gemacht. Nähe­res hier: 2012 — PIRA­TEN-Frak­ti­on, Kassenbericht